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#30 |
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leb in meiner Welt
Registriert seit: 22.06.2008
Ort: im tiefen Norden von Dortmund
Beiträge: 686
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AW: Geniale Textstellen anderer Künstler
Wo ist der Gott, der uns liebt?
Ist der Mensch, der uns treibt? Ist die Flasche, die uns wärmt? Wenn der Morgen graut Dreh dich noch einmal nach mir um Lauf noch ein bisschen neben mir her Ein Stern fällt ins Wasser und der Mond hinterher Einmal für dich, einmal für mich - - - - - - - - - - - - - - - - - - - In meinem Schädel wohnt ein Tier, das trampelt alles kurz und klein Was ich mir vorgenommen hab für einen lieben langen Tag Wozu bewegen, ich weiß ja nicht wohin Manchmal wüßt ich gern, wer ich wirklich bin In meiner Kehle wohnt ein Tier, das frißt die klugen Worte auf Die ich mir beigebogen hab für einen lieben langen Tag Was soll ich sagen, wenn da keine Worte sind Manchmal wüßt ich gern, wer ich wirklich bin In meinem Herzen wohnt ein Tier, das beißt die edle Regung tot Die ich mir abgerungen hab für einen lieben langen Tag Wozu Gedanken, wenn die doch nur böse sind Manchmal wüßt ich gern, wer ich wirklich bin In meinen Augen wohnt ein Tier, das sieht mich immer hungrig an Als ob's mich aufgehoben hat für einen lieben langen Tag Was soll werden, wenn es die Oberhand gewinnt Manchmal wüßt ich gern, wer ich wirklich bin Meine Sitten sind verlottert Mein Weltbild ist verdreht Und schmutzig meine Phantasie Bin schuldig groben Unfugs Der Voellerei Und gut zu Tieren war ich noch nie Erklaer mir meine Rechte Sperr mich ein Ich will von Dir verhaftet sein Gib mir meine Strafe Hart mag ich es gern Ich halte still, was immer auch passiert In Freiheit bin ich garstig Gefangen will ich sein Kleingemacht und gut verschnuert Erklaer mir meine Rechte Sperr mich ein Ich will von Dir verhaftet sein - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Wo die alten Leute immer Schimpfend an der Ecke stehen Werd ich mich dazu gesellen Und Zigaretten für sie drehen Und grad wenn wir uns richtig einig sind Dass alles immer schlimmer wird Wirst du vorüber gehen Wo die Neurosen wuchern Will ich Landschaftsgärtner sein Und dich will ich endlich wiedersehen Vor dem Edeka des Grauens Wo wer freundlich ist verliert Halt ich jeden Abend Wache Auf dem Container für Papier In die Straßenbahn des Todes Die heulend sich zum Stadtrand quält Werd ich mich klaustrophobisch zwängen Weil auch die kleine Geste zählt Und wenn du einsteigst Bin ich lang schon eng befreundet Mit den Leuten die auf meinen Füßen stehen
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Nur weil du nichts hörst,
heißt das nicht, dass nichts passiert |
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