Alt 14.09.2007, 18:31   #1
marlon75
schwarz & weiß im wechsel
 
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marlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunftmarlon75 hat eine strahlende Zukunft
AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

Zitat:
Zitat von Tout change le même Beitrag anzeigen
Ja sagt mal, was habt ihr denn da in der Semperoper gemacht

http://www.stern.de/unterhaltung/mus...er/597645.html

Den Herbert lassen sie doch da nie mehr rein

Oh Mann, muss das ein Spaß gewesen sein. NEID ...
Hier nochmal der Artikel dauerhaft. Denn fals der Stern mal nicht mehr ist, das Forum wird durch solch tolle Fans ewig bestehen:

Quelle:Stern

Grönemeyer auf Unplugged-Tour

Bierzelt-Gegröle in der Semperoper


© Eckehard Schulz/AP
Herbert Grönemeyer in einer Archiv-Aufnahme von Mai 2007. Aktuelle Fotos liegen nicht vor, da die Agenturen wegen nicht annehmbarer Fotoverträge kein Bildmaterial liefern

Von Sebastian Wieschowski

Der Grönemeyer-Konzertsommer ist längst vorbei. Doch Herbert hat noch nicht genug: Er begibt sich an illustre Spielorte, um dort unplugged zu singen. Beim Gastspiel des Gröl-Großmeisters in der Semperoper treffen zwei Kulturen aufeinander.

Vor der Semperoper tragen urbane Penner vorzugsweise Sakko oder Cocktailkleid. Sie sitzen auf dem gepflasterten Boden und halten ein Schild hoch oder sprechen vorbei eilende Passanten direkt an: "Haben Sie noch ein Ticket?" An finanziellen Mitteln mangelt es den Edel-Bettlern nicht. Bis zu 200 Euro werden noch Minuten vor Konzertbeginn für eine Eintrittskarte in die Semperoper geboten. Doch zu einem Handel kommt es nicht. Wer ein Ticket hat, behütet es wie einen Schatz. Schließlich waren die 1000 Karten nach nur vier Minuten ausverkauft. Und es ist nicht abzusehen, ob Herbert Grönemeyer jemals wieder ein Opernhaus beschallen wird.

Der nuschelnde Superstar konnte nach seiner rekordverdächtigen Stadiontour im Sommer dieses Jahres offenbar nicht genug bekommen und legte kurzerhand einige "Unplugged"-Zugaben drauf. Handgemachte und ausgestöpselte Musik von dem Musiker, der eigentlich nur seine Stimme braucht, sind für die Londoner Royal Albert Hall, das Bowling Green in Wiesbaden und die kleine Magdeburger Bördelandhalle geplant. Ein Konzert in New York wurde kurzfristig abgesagt. Als Highlight der Unplugged-Tour galt zweifelsohne das Gastspiel in der Dresdner Semperoper, der traditionsgeschwängerten sächsischen Staatsoper, die nach einem Großbrand im 19. Jahrhundert und dem zweiten Weltkrieg gleich zweimal wieder aufgebaut werden musste.

Gröni-Käppies neben silbernen Zigarettendosen

Und Grönemeyers ungebändigter Urschrei sollte das Opernhaus erneut in seinen Grundfesten erschüttern. Drinnen staunen die Konzertbesucher, die ihren Helden sonst zu Zehntausenden in Stadien mit klebriger Bierzeltatmosphäre und einer ehrlichen Currywurst bewundern, erstmal über die piekfeine Kulisse. In einer Glasvitrine liegt eine Kette aus feinstem Gelbgold, verziert mit einem Opal in Kleeblattform für feudale 2130 Euro, eine silberne Zigarettendose wird für neureiche 290 Euro angeboten. Daneben verschwindet eine Verkäuferin hinter einem Berg mit knallbunten Gröni-Shirts, Gröni-Kappen und Gröni-Jacken. Die Auswahl an Sekt und Wein ist opulent, nur eine Biersorte gibt es dagegen für den rustikalen Geschmack. Für einen Abend in der Oper wird das Beste angezogen, was der Kleiderschrank hergibt - Smoking und Ballkleid waren zumeist nicht verfügbar, dafür karierte Hemden oder das verwaschene Hemdchen von der letzten Grönemeyer-Tour.

Mit Bier in die bel étage

Dass viele Gäste zum ersten Mal eine Oper von innen sehen, lassen sie dezent durchblicken. Mit schwerfälligem Blick sieht man andächtig aus dem Fenster, stolziert vorsichtig über den roten Teppich und hält die Handykamera ins geschichtsträchtige Gebälk, um ein paar Beweisfotos vom Ausflug in die "bel étage" der deutschen Kulturlandschaft zu machen. Ob man sein Bier mit rein nehmen dürfe, fragt ein Gast am Saaleingang, wo sonst besser betuchte Schöngeister auf den Einlass zu so illustren Inszenierungen wie die Ballettaufführung "Wiedergeburt und Auferstehung" oder der Oper "La Cenerentola", ein Dramma giocoso in zwei Akten von Gioacchino Rossini warten. Ob das Konzert von Herbert Grönemeyer auch unter die Kategorie "dramma giocoso", also "lustiges Drama" oder "komische" Oper fällt? Wagner und Mozart blicken als versteinerte Büsten zumindest starr und ungläubig ihre Gäste an, als wollten sie fragen: "Was um Himmels Willen macht ihr denn hier"?

Feldstecher statt Opernglas

Es ist eine Minute nach acht Uhr, zwei Helfer huschen leise über die Bühne. Etwas zu auffällig für die wachsamen Operngänger, die als Opernglas-Ersatz ihre Feldstecher wie bei einer Safari dabei haben und nun johlen, applaudieren und mit bunt flackernden Lichtwimpeln wedeln. Das soll im großen Stadion auch geholfen haben, um den Herbert hinter der Bühne hervor zu bekommen. Doch nichts passiert. Vier Minuten nach Acht, sie versuchen es erneut mit Applaus, sie trampeln und trommeln, das Donnergrollen von rund 2000 entfesselten Füßen auf historischem Boden dröhnt bis ins Foyer, wo sich Ordner verwundert umdrehen. Sieben Minuten nach Acht, der Meister bekommt offenbar Mitleid mit dem geschichtsträchtigen Gemäuer und zeigt sich.

Mitgrölen ausdrücklich erlaubt

Dass Grönemeyer kein Freund von verkrampfter Etikette ist und es eher mit dem "drame lyrique", dem musikalisierten Drama hält, stellt er sofort klar. "Ich mache freudige Musik, mitsingen ist ausdrücklich erlaubt", bestimmt der Dirigent der unkontrollierten Gefühlsorgie und legt los. Hüftschwung, Urschrei, Tänzelei, Fußverrenkungen am Rande zum Riverdance. Dann springt der Barde ins Publikum. Händeschütteln. Hallo Fan, Hallo Hörbie. Weiter nuscheln. Gröni zum Anfassen. Die Fans freut es, die Sicherheitskräfte haben jedoch allergrößte Mühe, der wild gewordenen Diva hinterher zu hetzen.

Selbst singen ausdrücklich erlaubt

Wenig später wird klar, dass die einmalige Akustik den Altmeister schon bald arbeitslos machen könnte. Ein Chor aus tausend Kehlen skandiert die Weisen des Volksdichters Grönemeyer lauthals mit. Sogar die Königsloge, wo in klassischen Opernhäusern seine Majestät zum "Sehen und Gesehen werden" Platz nahm, ist auf den Beinen. Grönemeyer lehnt sich währenddessen zurück, genießt und guckt zufrieden, als wolle er sagen "Warum sing ich überhaupt noch?" Vielleicht entwickelt er in diesem Moment eine neue Konzertform, Arbeitstitel etwa "Tausend begeisterte Fans featuring Herbert Grönemeyer" oder "Selbst singen in der Semperoper"? Eine gute Idee wäre es zweifelsohne, denn die Menge ist bisweilen textsicherer als der Dichter selbst.

Grönemeyer scheint es nicht zu stören, dass sein Auftritt wohl das erste Konzert in einem deutschen Opernhaus gewesen sein dürfte, bei dem die Zuschauer trampeln und trommeln, grölen, billig aussehende Plastiklämpchen schwingen und lauthals ihre Musikwünsche artikulieren. Ungestüm grölen sie Wörter in den Raum, Titelvorschläge wie "Currywurst" oder "Vollmond" oder "Amerika" prasseln auf den Sänger ein. Der antwortet auf seine ganz eigene Weise und singt: "Das Leben ist kein Wunschkonzert." Eine Currywurst wird in der Semperoper zumindest nicht aufgetischt. Wagner, Mozart und Co. dürften aufatmen.
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...hab dich, bin reich...
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Alt 14.09.2007, 19:38   #2
hoddy
lebt in seiner welt...
 
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hoddy wird schon bald berühmt werden
AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

stimmtes, dass wie lausitzer artikel beschrieben, dass das licht nach mensch schon angegangen ist, und dann doch wieder ausgemacht wurde und herbert rauskam und bloß geliebt angestimmt hat? wäre ja dann afst wie in münchen, nur dass das anscheinend jemand veregssen hat das licht wieder auszumachen und herbetr nich nochma kam... ich kann mir nicht vorstellen dass es so beabsichtigt war...
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Alt 14.09.2007, 21:00   #3
Grönemanie
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Grönemanie ist einfach richtig nettGrönemanie ist einfach richtig nettGrönemanie ist einfach richtig nettGrönemanie ist einfach richtig nett
AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

Bin auch wieder daheim gelandet.
Bin mit meinem Mann aus der Semperoper und hatten auf einmal
`n Mikro im Gesicht. Hab vergessen zu fragen, welcher Radiosender es war.
Wie war das Konzert? Hammermäßig !
Was war das Besondere? Das Ambiente - super Athmosphäre !
Herbert in der Semperoper - einmalig !
Hat Herbert Ihr Lieblingslied gesungen?
Ja,eins von vielen (Ich will mehr) Hatten ihm noch "Unterwegs" zugerufen, aber Herbert : "Das ist hier kein Wunschkonzert"
Wir in Reihe 4 hatten ihn zum Anfassen nahe. (haben das natürlich getan) Er stürmte nämlich durch Reihe 5
Ich bin froh, dabei gewesen zu sein.
__________________
Bist Du taub oder willst Du mich nicht hör`n
es tut so weh , komm`nicht los von Dir ...
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Alt 14.09.2007, 23:39   #4
fraoth
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AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

Zitat:
Zitat von hoddy Beitrag anzeigen
stimmtes, dass wie lausitzer artikel beschrieben, dass das licht nach mensch schon angegangen ist, und dann doch wieder ausgemacht wurde und herbert rauskam und bloß geliebt angestimmt hat? wäre ja dann afst wie in münchen, nur dass das anscheinend jemand veregssen hat das licht wieder auszumachen und herbetr nich nochma kam... ich kann mir nicht vorstellen dass es so beabsichtigt war...
also so richtig hell, als ob man einfach das licht angeknipst hatte, war der zuschauerraum nach mensch nicht - es war als ob es gedimmt war und mir kam es auch so vor, als ob das beabsichtigt war... bei bloss geliebt haben sie es wieder ausgeknipst...
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Ich tätowier' mir deinen Namen über's Herz, mit Ankern, damit jeder weiß wo meins' hingehört
'Nen Leuchtturm daneben, egal wie neblig, es leitet mich!
Schwalben an den Hals, dass jeder sieht wie frei wir sind!

Wir liegen lachend in den Trümmern und fühlen uns frei, w
ir sind 30 Fuß high und steigend!
Zu Hause ist da, wo man sich vermisst, doch wir glauben an ein Licht, das niemals erlischt!
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Alt 15.09.2007, 01:02   #5
Ninja
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AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

hallo,
bin auch gesund zuhaus angekommen.
mir .... fehlen ..... immer noch die ....worte....
es war mit abstand der schönste abend den ich mit herbert erleben durfte.

münchen war schon super geil.
aber das hat meine erwartungen noch übertoffen.
dresden, kempinski, semper oper, herbert, die band alles grandios.
als krönender abschluss noch mein treffen mit dem opjekt der begierde
hab nach unserem treffen herbert, marie und band noch in der kempinski bar getroffen.
ein kurzes gespräch, autogramm und herbert privat und ganz entspannt. Toll !!
einen ausführlichen bericht und fotos reiche ich nach wenn ich von meiner wolke wieder runter bin.
gruß an franca, die dresdener mädels, mambo und alle die ich sonst getroffen hab.
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Alt 15.09.2007, 01:21   #6
Ninja
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Kann mir jemand erklären wie das mit den fotos funktioniert?
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Alt 15.09.2007, 10:03   #7
fraoth
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Zitat:
Zitat von Ninja-Typ Beitrag anzeigen
als krönender abschluss noch mein treffen mit dem opjekt der begierde
hab nach unserem treffen herbert, marie und band noch in der kempinski bar getroffen.
ein kurzes gespräch, autogramm und herbert privat und ganz entspannt. Toll !!
sag, dass das nicht wahr ist!!! warum sind wir da nicht auch nochmal reingegangen???

aber ganz liebe grüße zurück!!!!
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Alt 15.09.2007, 15:09   #8
Wiener
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AW: Du fühlst, Du glaubst, Du fliegst - Dresden live@LV.de, 12.09.07

hy an alle grönis hier....

mein kurzbericht,
TOLL.

der längere bericht:
SUPERTOLL.

ich habe heuer gröni 3x gesehen, graz, hamburg dresden.

dresden war das beste konzert das ich jemals miterleben durfte.
und ich sehe viel konzerte...

http://www.immotalk.at/uebermich/auswahlseiteprivat.htm

wenn ich bildis sehen wollt...
http://www.immotalk.at/uebermich/pri...oendresden.htm

ganz toll war:

wir wohnten im kempinski, herr g. ebenfalls.

in der bar neben herrn g. zu sitzen .. affengeil.
beim frühstück neben dem tisch der musiker zu sein... pfff...

leiedr er kam nicht zum frühstück... zumindest nicht in der zeit 1 1/2 std als wir dortwaren...
fotos von der bar sollten folgen... hat aber mein sohn gemacht, der ist nicht der fixeste...

liebe grüsse aus wien
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Alt 15.09.2007, 20:18   #9
Ninja
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Zitat:
Zitat von fraoth Beitrag anzeigen
sag, dass das nicht wahr ist!!! warum sind wir da nicht auch nochmal reingegangen???

aber ganz liebe grüße zurück!!!!
DANKE..... *freu*

Ja hättest rein kommen sollen.
Leider hab ich mich nicht getraut die Knipsmaschine auszupacken.
Weil ja auch Marie dabei war.
Hab nur freundlich nach einem Autogramm gefragt und mich bedankt für den wunderschönen Abend in Dresden und München. Gut gelaunt sagte er das ihn dieser Abend auch völlig ergriffen hat.
Bin dann noch bis viertel nach 2 geblieben bis er sich verabschiedet hat (auch von mir)
Jetzt sitze ich hier und versuche noch Karten für D´dorf zu bekommen.
__________________


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Alt 16.09.2007, 21:42   #10
junimond
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junimond ist ein Lichtblickjunimond ist ein Lichtblickjunimond ist ein Lichtblickjunimond ist ein Lichtblickjunimond ist ein Lichtblick
dresden.

herjee... ich bin immer noch am verarbeiten des konzertabends in dresden. er glich einem traum, schön aber irgendwie auch unwirklich und in der erinnerung kaum greifbar. ich würde am liebsten ständig irgendjemanden, der auch dabei war, fragen, ob wirklich "stand der dinge" gespielt wurde ..und "dort und hier" ..und diese atemberaubend schöne und lange version von "ich will mehr" ..nicht zu vergessen: er hat schon "ich dreh mich um dich" gesungen? das hab ich nicht geträumt, oder doch? ich glaube, so nah war ich den tränen noch nie auf einem konzert wie in dem moment, als ich die für mich noch immer schönsten zeilen, die er je geschrieben hat, seit so langer zeit mal wieder live hören durfte... jedes wort hat er mir so tief und fest ins herz gesetzt, dass mir fast die luft wegblieb. die tränen aber nicht.

und sonst... manchmal konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich die augen schließen oder mir doch eher einen chamäleonblick wünschen sollte, um sowohl die bühne als auch die oft nur so tobenden ränge im selben augenblick sehen und in mich aufsaugen zu können. sah d a s schön aus..!! (ein wenig so als würden wir in einer vierstöckigen torte sitzen) für grönemeyer und band muss der anblick ja noch tausendmal faszinierender gewesen sein als für unsereins im parkett, die sich halt immer mal den hals verrenkt oder die ein oder andere rundumdrehung riskiert haben, um a l l e feiernden menschen sehen zu können. anfangs befürchtete ich schon, wir holen den putz von den verzierten wänden diese zweieinhalb stunden enthalten so viele momente, um die ich nun angst habe, sie zuu schnell zu vergessen, dass ich mich die vergangenen stunden und tage nach dem konzert erst mal mit wehmut herumschlagen musste als vor freude durch die gegend zu springen. mittendrin fällt innehalten ja so schwer ..einerseits klatscht, tanzt, singt man sich in einen rausch, für den es eben nur diese eine droge gibt, andererseits möchte man diesen eben nicht nur auf diese kurze zeit eines einzelnen mittwochabends erleben, sondern die möglichkeit haben, zurückzuspulen .."ich dreh mich um dich" ein zweites und drittes mal zu hören und alles verschwimmen zu sehen ..und sich zwischen glück und traurigkeit nicht entscheiden zu wollen und zu können. ..oder diesen moment noch einmal auszukosten - jedes mal wieder ...o h n e vorher zu wissen - dass n i e m a n d in die winzige "halt mich"-pause vor schluss hineinklatscht. ..ach, und "der weg". "der weg" - diese zitternummer, bei der ich mich nicht gegen den gedanken wehren kann, es wie einige hier nicht mehr hören zu wollen und auf konzerten trotzdem wenigstens die daumen drücke, dass er sich möglichst nicht versingt und sich und uns heil durchbringt... ich glaube, das letzte mal konnte er mich mit diesem lied in gräfenheinichen 2003 so berühren wie er es am mittwoch an der gitarre sitzend geschafft hat... ich hätts nicht mehr für möglich gehalten. sehr gefallen hat mir auch die unplugged-version von "zum meer". die trug einfach nur davon ..und wieder ein paar schritte in die richtige richtung.

ich bin wirklich so so froh, dabei gewesen zu sein. meine seifenblase hatte vor ein paar tagen die form der dresdner semperoper und ich würde viel dafür geben, um noch mal darin fliegen zu können. dafür, dass ich die letzten wochen sehr grönemeyer-abstinent gelebt habe, hat mich sein konzert mal wieder ganz schön aus der bahn geworfen. wenn ich jemanden finde, der sich etwas über den abend anhören möchte, sprudelt das erlebte nur so aus mir heraus, aber sitze ich allein nur so für mich, dann hänge ich herum wie ein schluck wasser und frage mich, ob ich meine freude und meine euphorie des abends in der semperoper vergessen habe

hmm... eigentlich sollte ich mich ja schon auf london freuen können, aber irgendwie geht das gerade nicht so recht...-sehnsucht riesig, zu viel gefühl und einen an der klatsche. große klasse
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not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.
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