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Alt 10.05.2009, 12:26   #1
Adam
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AW: Theologen untersuchen das Pop-Phänomen Grönemeyer (2009)

Ok, es handelt sich offenbar um ein Individualerlebnis. Du schreibst leider nicht, was dich deine Achtung verlieren ließ. Andere Menschen gewinnen oftmals in einer vergleichbaren Zeit Respekt vor Menschen, die sich für ein Leben in Demut entscheiden, die sich und ihre eigenen menschlichen Bedürfnisse zurückstellen für ein Dienen am Mitmenschen.

Ich gebe dir Recht, dass es vermutlich nicht nur hunderte, sondern tausende Beispiele geben wird, wenn man Verfehlungen von machhungrigen Menschen aufzählt, die eine Religion missbrauchend Unrecht tun, oder wenn man Beispiele von skrupellosen Sekten findet, bei denen der Anführer und seine Schergen nichts als ihren materiellen Vorteil im Sinn haben.
Und genauso wertlos wie massenhaft sind solche Beispiele dann auch. Wer Krieg führen will, tut es, wenn nicht im Namen einer Religion, dann im Namen einer profanen Ideologie, im Namen des Öls, gegen vermeintlichen Terror etc. Wie jeder Mensch, macht auch ein Papst Fehler und in allen Ideologien kann man Punkten zustimmen und welche ablehnen.

Nach deiner Ideologie gehört Religion ins stille Kämmerlein. Nach meiner Vorstellung verschafft genau das das Gegenteil von Toleranz. Zum gelingenden Leben nebeneinander gehört es, dass Menschen ihre Kultur verstehen und die Grundlage ihrer Moralvorstellungen und Gesetzgebung nachvollziehen können. Dafür gehört Religion in die Schule. Zum "offenen Umgang" gehört gerade das Wissen voneinander, gehört die offene Diskussion miteinander; er [der "offene Umgang"] ist der Austausch in der Verschiedenheit. Dazu müssen religiöse Vertreter in die Öffentlichkeit: Bühne, Fernsehen, Zeitschriften und in die Politik. Wie willst du denn bitte gesellschaftliche Normen von religiösen trennen? Die einen gibt es nicht ohne die anderen.
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Alt 10.05.2009, 15:15   #2
Tout change le même
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AW: Theologen untersuchen das Pop-Phänomen Grönemeyer (2009)

Zitat:
Zitat von Adam Beitrag anzeigen
Zum gelingenden Leben nebeneinander gehört es, dass Menschen ihre Kultur verstehen und die Grundlage ihrer Moralvorstellungen und Gesetzgebung nachvollziehen können. Dafür gehört Religion in die Schule. Zum "offenen Umgang" gehört gerade das Wissen voneinander, gehört die offene Diskussion miteinander; er [der "offene Umgang"] ist der Austausch in der Verschiedenheit. Dazu müssen religiöse Vertreter in die Öffentlichkeit: Bühne, Fernsehen, Zeitschriften und in die Politik. Wie willst du denn bitte gesellschaftliche Normen von religiösen trennen? Die einen gibt es nicht ohne die anderen.
Frankreich ist seit 1905 ein laizistischer Staat. Ich würde nun nicht behaupten wollen, dass unsere Nachbarn ihre Kultur nicht verstehen und die Grundlagen ihrer Gesetzgebung nicht nachvollziehen können. Auch dort gibt es Unterricht in Literatur, Musik, Geschichte etc. Selbstverständlich läßt sich die Geschichte, die Kultur eines Landes nicht verstehen, ohne im entsprechenden Unterrichtsfach auf die Religion einzugehen, die zu einer bestimmten Epoche in einem bestimmten Land vorherrschend gewesen ist. Aber man kann dieses Wissen auch wertneutral vermitteln. Religionsunterricht hingegen ist nie wertneutral. Religionsunterricht bezieht immer Stellung. Und das ist mein Problem.

Aber wie gesagt, man könnte über dieses Thema vermutlich monatelang diskutieren.
Und da wäre man ja auch in guter und aktueller Gesellschaft, nicht wahr

Vielleicht treffen wir uns eines Tages mal anläßlich eines Grönemeyer-Konzertes. Wir könnten sicherlich eine interessante Unterhaltung zu diesem Thema führen.
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Alt 11.05.2009, 19:44   #3
Adam
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AW: Theologen untersuchen das Pop-Phänomen Grönemeyer (2009)

Zitat:
Zitat von Tout change le même Beitrag anzeigen
Aber man kann dieses Wissen auch wertneutral vermitteln. Religionsunterricht hingegen ist nie wertneutral. Religionsunterricht bezieht immer Stellung. Und das ist mein Problem.
Und damit sind wir mit dem off-topic-Exkurs auch fertig. Religionsunterricht ist natürlich nicht wertneutral und genau das halte ich auch für wichtig und richtig. Damit sich junge Menschen eine Meinung bilden können, braucht's Leute, die eine haben und Stellung beziehen - öffentlich. Und da sind und bleiben wir anderer Meinung.
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Alt 09.08.2009, 20:38   #4
Daylight
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AW: Theologen untersuchen das Pop-Phänomen Grönemeyer (2009)

Passt vielleicht hier in diesen Tread:

Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich Herbert auf dem Cover des "Konradsblattes" meiner Eltern entdeckte, das ist die (katholische) Wochenzeitung des Erzbistums Freiburg.
Wen es interresiert, HIER der Link zum online-Artikel.
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Wenn es mich fröstelt, wärmt die Erinnerung!
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Alt 09.08.2009, 20:52   #5
Grönlandpower
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AW: Theologen untersuchen das Pop-Phänomen Grönemeyer (2009)

Das ist ja echt ein sehr gelungener Artikel
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du bist so reizvoll als Idee
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