Alt 07.01.2013, 21:22   #1
Chefkritiker
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Leute, wir drehen uns doch komplett im Kreis.

Statt mir zum x-ten mal erklären zu wollen, wie die vorlesungsfreie Zeit strukturiert ist, solltet ihr auch mal zwischen den Zeilen lesen.

Von meinen ersten Beitrag zu diesem Thema an verwende ich die richtigen Begriffe ("vorlesungsfreie Zeit" statt "Ferien") und kenne auch das Zeitbudget 3 Monate Sommer + 2 Monate Winter + ca. 2 Wochen Weihnachten/Neujahr). was ca. 6 Monate vorlesungsfreie Zeit ergibt.

Zudem habe ich Euch Einblicke in meinen Lebenslauf gewährt.

Leute: Ich weiß, wovon ich rede. Und mein Studium und Berührungspunkte mit anderen Studenten sind lääääängst nicht so lange her, wie es der Anhänger einer Automarke hier immer wieder verlauten lässt.

Darüber hinaus kenne ich aber auch "die Zeit danach". Und da könnt ihr noch 30 mal Eure Feriengestaltung posten:

Die Flexibilität und Freiräume in der Studiumszeit werdet ihr so niemals wieder haben! Wenn ihr jetzt so wehement protestiert, werdet ihr es halt noch realisieren müssen. Oder ihr fragt einfach mal Akademiker, die mittlerweile Verantwortung in Unternehmen/Forschungsinstituten o.ä. tragen.

Jemandem, der hier dafür wirbt, dass das Studium eine reine, isolierte wissensvermittelnde Funktion inne haben soll, kann dieses Transferdenken noch nicht erbringen, weil es einfach an Erfahrung mangelt. Das ist ja auch nicht schlimm.

Insofern: Ich könnte meine Ausführungen zur (zeitlichen) Struktur des Studiums inkl. Reformvorschlägen jetzt nochmal herunterleiern. Ich könnte auch nochmal auf die Freiräume während der Semester eingehen. Ich kann es aber auch einfach lassen, denn das steht schon alles da.

Mit Informationen, die mir bekannt sind, z.B. über die Feriengestaltung, drehen wir uns argumentativ jedoch im Kreise.

Insofern kann ich es hierbei nun auch einfach belassen, nicht wahr?!
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Alt 08.01.2013, 09:10   #2
beenie
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

@ Chefkritiker:

Zunächst ist mir durchaus klar, dass die Zeit des Studiums die Flexibelste ist. Aber so wie du es immer wieder ausdrückst, klingt das einfach danach, als wären Studenten absolut faule Schweine - Entschuldigung für diesen Ausdruck - die vor lauter Zeit nichts mit sich anzufangen wissen. Bei aller Liebe, dass es nach dem Studium anders aussieht, dürfte wohl auch jedem klar sein. Ein Arbeitnehmer hat nunmal dann und dann da zu sein, dann seine Familie oder was auch immer und weniger Zeit, die er flexibel nutzen kann.

Aber wenn ich das lese, werde ich auch ein wenig wütend:

Zitat:
Jemandem, der hier dafür wirbt, dass das Studium eine reine, isolierte wissensvermittelnde Funktion inne haben soll, kann dieses Transferdenken noch nicht erbringen, weil es einfach an Erfahrung mangelt. Das ist ja auch nicht schlimm.
Das bezieht sich ja eindeutig auf mich und meinen Post. Erstens habe ich das so überhaupt nicht geschrieben, sondern gesagt, dass das Studium nun mal nicht primäre berufsvorbereitende Funktionen innehat und für mich nicht innehaben sollte, weil eine Universität nun mal eine Bildungsanstalt ist und keine Berufsschule. Das es um reine Wissensvermittlung geht, habe ich auch nicht gesagt, sondern darum, zukünftige Generationen von Wissenschaftlern "auszubilden", mit allem was dazu gehört und nicht nur mit isolierten (schon allein dieses Wort...) Wissensvermitteln. Außerdem gibt's doch in ettlichen Studiengängen berufsvorbereitende Phasen/Kurse und das ist doch auch gut so! Zweitens habe ich nicht geworben, sondern lediglich das gesagt, was ich denke.
Drittens: Woher weißt du eigentlich, dass ich nicht in der Lage bin das eine und andere zu transferieren und mir dann die Erfahrung absprichst. Ich arbeite nun seit fast 4 Jahren an einem Lehrstuhl an der Universität, habe einen Doktorvater, der nicht nur wissenschaftlich betreut, sondern auch sehr tiefe Einblicke in das Leben eines Akademikers und die Abläufe an Forschungsinstituten sowie Universitäten gewährt. Ich glaube, ich weiß mehr über all die Verstrickungen und Widrigkeiten, die dieses System zu bieten hat als du. Jedenfalls weiß ich leider viele Dinge, die ich lieber erst später gelernt hätte.

Wenn du meinst, du hast die Weisheit allein mit der Kelle aufgenommen, dann sei doch bitte so fair und sprich mir nicht meine Erfahrung ab, wenn du mich und meinen Lebenslauf überhaupt nicht kennst. Ich sag doch auch nicht, dass du keine Ahnung von dem hast, was du schreibst. Du hast schon leicht die Tendenz, dich über andere Diskussionspartner zu erheben, das ist ein bisschen unangenehm.

Und was abschließend noch schön wäre: Bring doch mal ein paar konkrete Vorschläge, die deiner Meinung nach die Uni verbessern würden. Darüber können wir doch auch mal diskutieren. Ich vermute, dass alle darauf hinauslaufen, das Unis nur noch zu höheren Berufsschulen verkommen und sich am Ende keiner mehr um Wissenschaft kümmert - traurig, nicht?
beenie ist offline  
 


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