Wien, 18. Juni 2011 live@LV.de – Tanzt das goldene Kalb!

[Hennes]

Wasserspiele 2011

Eigentlich wollte ich nach mittlerweile 54 Stunden ohne richtigtem Schlaf die Eindrücke noch etwas wirken lassen, schreibe jetzt aber doch schonmal was zu dem gestrigten Tag,

Dank unkluger Buchung meinerseits, musste ich ja bereits wieder mitten in der Nacht aufbrechen und Zeit auf Bahnhof / Flughafen totschlagen ... aber da bin ich ja in den letzten Tagen meisterlich drin geworden *g
Nach der Ankunft in Wien wurde dann die wirklich wunderschöne Stadt erstmal besichtet, u.a. musste ich ja mein Ticket noch vor Ort abholen ... kaum hatte ich dieses in Empfang genommen, lief mir doch tatsächlich der Jakob übern Weg und guckte sich im Vorbeigehen mein T-Shirt an (Gespräch mit ihm gabs wegen meiner allseits gekannten Schüchternheit natürlich genauso wenig wie ein Beweisfoto ).
War aber trotzdem noch ein weiterer Kick an diesem Tag.
Nach einem zweiteren kleinen Teil Sightseeing ging es dann zum Prater und anschließend zum Stadion.

Was gibts zum Konzert an sich zu sagen?
- falls man es noch nich wusste ... es hat ein klein bisschen geregnet
Und dieses Mal ging mir (obwohl ich diesmal ein wenig besser drauf vorbereitet war)
der Regen mal total auf den Zeiger
- Ich hab dich lieb ... war ja eigentlich einer der Gründe, wieso ich endlich mal ein
Austria-Konzert sehen wollte .... und das dann auch noch der doofe Traum-Baum-
Spruch wegfiel, wurde es sogar eine sehr schöne Live-Version
- Setlist-Ende: Als der unfassbare Grund begann, hatte ich mich bereits aufs Ende
eingestellt und war dementsprechend überraschend und beseelt, als es dann doch
noch als zusätzliches Schmankerl den 1.Live-Mambo für mich gab
Zu den Diskussion an sich noch was: Ich persönlich find UG als Schlusslied besser
als Zur Nacht. Aber der Mambo setzte dem noch die Krone auf, ich geh auch lieber
mit nem Kracher nach Haus als mit ner Ballade, wenn sie auch noch so schön ist.
- November fehlte, bei dem Ersatz aber schlägt das nicht zu Buche.

Ein echtes Eigentor war jedoch der Besucherabfluss nach dem Konzert: Was sich die Wiener Verkehrsbetriebe bei der .... wozu dann überhaupt alle 2,5 Min. die U2 fahren sollte, wenn eh nur gefühlte 5 Leutchen in derselben Zeit in die Station gelassen werden.
Zum Glück gabs noch Ausweichhilfe einer Einheimischen
Trotzdem hat das nen richtig faden Beigeschmack gegeben ... wenn ich nochmal in Wien aufkreuzen soltle, dann nur mit viel mehr Kenntnis des lokalen ÖPNV-Netzes.

"Meine" Tour begann also pitschnass und endete auch so ... würdiger gehts doch für ne Schiffsverkehr-Tour gar nicht mehr