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			Registriert seit: 18.06.2017 
				Ort: Berlin 
				
				
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Ist jetzt schon wieder 4  Wochen her und immer noch so präsent - einer dieser Abende, die einfach  nachwirken, egal was man zwischendurch alles erlebt hat. 
		
	
		
		
		
		
		
	
	Wollte damals gleich hier darüber berichten, aber dann gab es Probleme bei der Aktivierung meines Kontos, und dann fehlte wieder die Zeit, also hab ich den Bericht erstmal bei Facebook zwischengeparkt, wo er auch umgehend auf der Fanseite geteilt wurde - danke Nicole! Der Vollständigkeit halber und für die Nicht-FBler möchte ich ihn mit "leichter" Verspätung aber doch auch hier noch mal mit reinstellen, denn dafür war er ja eigentlich gedacht, und ein "offizielles" Presse-Echo auf die Veranstaltung scheint es merkwürdigerweise nicht wirklich gegeben zu haben, nicht einmal in den regionalen Boulevardblättern. Verstehe wer will... Hausmusik mit Herbert Ein vor Begeisterung komplett ausgeflipptes Publikum feierte gestern Abend im bis unters bebende Dach restlos ausverkauften Berliner Ensemble mal wieder Abschied. Was da relativ unspektakulär als "Hausmusik" und Rücklick auf Herbert Grönemeyers Bühnenmusiken für das Haus zum Ende der Ära Peymann angekündigt war (unter Mitwirkung des Komponisten immerhin), entpuppte sich als finaler und unwiederbringlicher Triumphzug einer der vielleicht glücklichsten und beglückendsten Symbiosen von Hoch- und Popkultur überhaupt. Geboten wurde ein dramaturgisch effektvoll austariertes Schauspielkonzertprogramm zwischen Verweile-doch-Zurücklehnmomenten, Gib-dem-Affen-Zucker-Showeinlagen und kollektiver Party, die sich 1:1 in den Saal übertrug und in buchstäblich ohrenbetäubenden Standing Ovations mündete. Die gefühlte Hälfte des gebotenen Repertoires gab es dann entsprechend noch einmal im ausufernden Zugabenteil. Zu erleben war überwiegend die Besetzung der jüngst abgespielten FAUST-Inszenierung von Robert Wilson, u.a. mit dem trotz unterdurchschnittlicher Körperlänge nicht nur stimmlich überragenden "Mephisto" Christopher Nell. Aus dem alten LEONCE & LENA-Kader von 2003 waren nur noch die BE-Stammkräfte Stefan Kurt und Axel Werner dabei, aber auch inzwischen verstorbene Kollegen wie der unvergessene Walter Schmidinger wurden angemessen gewürdigt. Grönemeyer selbst hielt sich im ersten Drittel noch im Hintergrund, hatte dann ein schönes Solo mit Streichquartett zu einem von Wilson sträflicherweise abgelehnten FAUST-Outtake, bevor ihm später noch ein Klavier auf die Bühne geschoben wurde für den im Original einst von Nina Hoss intonierten „Lena“-Song mit atemberaubender Cello-Begleitung. Knallroter Gänsehautalarm! Ab da blieb er dann auch im Chor und kleineren Ensemle-Nummern wie dem grandiosen Leonce/Valerio-Duett mit Stefan Kurt durchgehend präsent, bis zum Ende hin endgültig die Rampensau in ihm siegte und er mehr oder weniger die Regie übernahm – sehr zur allgemeinen Erheiterung und sichtlichen Freude aller Beteiligten, einschließlich seiner eigenen, was irgendwie auch was Rührendes hatte. Die glänzend aufgelegte Haus-Band bildete dabei das solide Fundament eines in all seiner leidenschaftlich improvisierten Unvollkommenheit einmaligen Abends, der nicht nur beinharten Grönemeyer-Fans als Sternstunde in Erinnerung bleiben dürfte. Zumindest eine CD-Einspielung der musikalischen FAUST-Highlights analog zum seinerzeit produzierten LEONCE & LENA-Soundtrack mit dem Komponisten als Erzähler sollte im Interesse der Nachwelt bitte unbedingt noch drin sein!  | 
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		#2 | 
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			Registriert seit: 18.06.2017 
				Ort: Berlin 
				
				
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Nachtrag:  
		
	
		
		
		
		
		
	
	Vor ein paar Tagen begegnete ich bei einer Werkstattveranstaltung im Berliner Schillertheater Stefan Kurt, dem "Valerio" aus der LEONCE & LENA-Produktion, und hatte Gelegenheit, ihn auf den Abend anzusprechen. Sofort fing er enthusiastisch an zu schwärmen, erzählte, extrem Muffensausen gehabt zu haben wegen des Duetts mit dem Meister, das sei schon etwas - puuh, ja einfach Unbeschreibliches gewesen und ein unglaublich tolles Erlebnis. Und der Mann hat nun wirklich schon einige Karrierehöhepunkte erlebt. Finde ich immer wieder sympathisch, wenn so gestandene Bühnenprofis, die in ihrem Fach zu den Größten gehören und durch legendäre TV-Auftritte (Schattenmann, Affäre Semmeling ...) auch eine gewisse Popularität genießen, plötzlich selbst so eine kindliche Begeisterung entwickeln und wie ein Fan weiche Knie kriegen, sobald sie einem anderen ganz Großen seiner Zunft auf dessen ureigenem Feld gegenüberstehen. Die musikalische Augenhöhe mit einem Grönemeyer spielt sich offenbar weitaus schwerer als der Mackie Messer, aber gemerkt hat man davon beim gemeinsamen Auftritt nichts.  | 
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		#3 | 
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			Registriert seit: 18.06.2017 
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Noch'n (vielleicht notwendiger) Nachtrag: 
		
	
		
		
		
		
		
	
	Den Nickname hatte ich mir schon vor der Begegnung mit Herrn Kurt geklaut, nicht dass noch jemand auf den Gedanken kommt, ich wäre es vielleicht selbst, der sich hier als so ungeheuer sympathisch beschreibt... Als Neuankömmling grüßt Uwe (!)  | 
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		#4 | 
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				Wimpernschlag
				
			 
			
			Gast 
			
		
			
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Toll!!! Danke für die Zeit und die tollen Beiträge. Liest sich einfach genau so wie ich es empfunden habe und auch Danke für den Einblick und die Beschreibung der Begegnung mit valerio und wie er seinen Auftritt empfand...sehr interessant!  
		
	
		
		
		
		
		
	
	Oh und herzlich Willkommen ![]()  | 
	
		
		
		
		
			 
		
		
		
		
		
		
			
			
		
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| Wimpernschlag | 
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		#5 | 
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			 Propellereinfachmitmir 
			
		
			
				
			
			
			Registriert seit: 11.06.2007 
				Ort: immer da wo der Herbert ist... 
				
				
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Ich könnte mich immer noch in den Hintern beißen,  dass ich erst am Tag der Veranstaltung davon erfahren hatte und soooo spontan nicht nach Berlin fahren konnte.....😭 
		
	
		
		
		
		
			
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	Danke deinem Leben für die Zeit.... ![]()  | 
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		#6 | 
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			 Sherlocked and Whovian 
			
		
			
				
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen solche Termine schon monatelang vorher im Forum standen. Aber dieses Thema hatten wir ja leider schon ein paar Mal hier.  
		
	
		
		
		
		
			Mich tangiert es zur Zeit weniger aber viele würden sich halt drüber freuen, von so etwas zu erfahren. 
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	"Man kann einen magischen Moment nicht auf einem Chip festhalten..." (Olli Schulz) 
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		#7 | |
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			 Baby, you wanna dance? 
			
		
			
				
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Zitat: 
	
 
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	Somethin' filled up my heart with nothin' Someone told me not to cry But now that I'm older my heart's colder And I can see that it's a lie.  ARCADE FIRE    | 
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		#8 | |
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				Wimpernschlag
				
			 
			
			Gast 
			
		
			
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Zitat: 
	
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| Wimpernschlag | 
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		#9 | 
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			 Neuer Benutzer 
			
		
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Dankeschön, @Wimpernschlag! 
		
	
		
		
		
		
		
	
	Und @sidekick: Fand ich schon auch merkwürdig, wie die Veranstaltung so ein bisschen "unterm Radar" gehalten wurde. Weder hab ich im Vorfeld nennenswerte Werbung dafür gesehen, noch wie gesagt im Nachgang wenigstens den einen oder anderen Pressebericht. Hatte das auch nur durch Zufall im Programm entdeckt, als ich eigentlich nach Terminen für das Stück von Sven Regener und Leander Haußmann mit den Dylan-Imitatoren suchte (wer's verpasst hat, hat nix verpasst), und dann wurde die "Hausmusik" selbst beim vorgezogenen Vorverkauf für Abonnenten online schon von Anfang an als "ausverkauft" angezeigt - zwei Tage vor dem offiziellen Vorverkaufsstart! Da blieb nur der Hilferuf an den Freund mit dem heißen Draht zu einer gewissen Kassendame, die dann glücklicherweise tatsächlich noch was im Kontingent hatte. Andererseits war die Beschreibung des zu Erwartenden im Spielplan auch so vage, dass man eigentlich die Katze im Sack kaufte und nur hoffen konnte, wenigstens die angekündigte "Anwesenheit des Komponisten" würde sich lohnen und nicht auf die bloße Anwesenheit beschränken. Das absolute Mega-Highlight, was es dann (dank ALLEN Beteiligten!) wurde, konnte beim besten Willen keiner voraussehen.  | 
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		#10 | 
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			 Sherlocked and Whovian 
			
		
			
				
			
			
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				AW: 17.06.2017 Herbert bei "Hausmusik" im Berliner Ensemble
			 
			Ist halt leider auch der vollkommen unfähigen FB-Seite von Herbert geschuldet. Grad wenn ich sehe, was andere Künstler alles so machen, selbst zu Zeiten wo keine Konzerte oder neue Alben am Start sind. Aber da rege ich mich schon Jahre drüber auf. 
		
	
		
		
		
		
			
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