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|  21.12.2014, 14:57 | #1 | 
| JEDER für JEDEN Registriert seit: 19.09.2008 Ort: irgendwo 
					Beiträge: 1.967
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				AW: Album: DAUERND JETZT
			 Bei den Gelbfüßlern ist halt die Welt in Ordnung    ... in der Kürze liegt *Totuuden Henki* http://www.badische-zeitung.de/neues...-97418855.html Auch mal interessant hier bei amazon unter http://www.amazon.de/Dauernd-Limitie...ert+grönemeyer ...zu lesen. Da gibt es derzeit 115 posi-und negative Kundenrezensionen. 
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|  04.01.2015, 00:45 | #2 | |
| Darum öffnet Eure Pforten Registriert seit: 16.07.2002 Ort: Geht keinen was an 
					Beiträge: 1.251
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				AW: Album: DAUERND JETZT
			 Zitat: 
 Ein Lied, das schon zu Beginn zu denen zählte, die auf mich am interessantesten wirkten, mir aber auch einen Hauch suspekt vorkam, hat es mittlerweile fast geschafft, zu meinem (Albums)Liebling aufzusteigen: Unter Tage. Leider wurde es in Hamburg ausgelassen, vielleicht wirds auch auf der Tour keine Beachtung finden (was vor allem in Oberhausen äußerst schade wäre), aber nach dem, wie ich es mittlerweile verinnerlicht habe, kommt für mich mittlerweile kein anderer Opener mehr in Frage. Ich stelle mir Unter Tage an 1. Stelle in etwa so vor (würde in der Halle am ehesten funktionieren): Als Intro läuft Annährung (daran wird wohl nichts mehr verändert), vielleicht mit flackernden Lichtern wie bei der Blick zurück-Tour und dann, wenn es ausklingt, werden die Lichter wieder langsam dunkel, es ist ein paar Sekunden völlig still, ein paar unerkennbare Schatten betreten die Bühne, aber nicht alle verschwinden hinter Instrumenten und dann, wenn man am wenigsten damit rechnet, setzt der Chor (wie auch immer der aussehen mag, aus der wirren Besetzung in Hamburg kann man überhaupt nichts schließen, nehmen wir also mal ganz großzügig an, dass er auf der nächsten Tour aus Celina, Anette, Pitt, Alfred und Jakob besteht (+Mark für Feuerlicht und Zdswd)) ein mit dem Chorteil ("Unsere Sonnen werden Steigen ... lässt Du mich nicht allein"; so ähnlich wurde es 2011 auch mit Fernweh gemacht), sinnigerweise unterlegt mit einem sehr ausgedehnten gesampleten Instrumentalteil, den Rainer sicherlich auch alleine liefern kann, wenn Alfred im 5-köpfigen Chor steht und dann plötzlich blitzt ein Spot auf, aber keiner, der von der Decke auf die Bühne leuchtet, sondern irgendwo aus dem dunklen Nichts taucht Herr Grönemeyer mit einem Helm mit Grubenlampe auf und fängt an zu singen...über die 5 Backgroundsänger und die Grubenlampe kann man vielleicht streiten, aber an sich fände ich Unter Tage durchaus prädestiniert als 1. Lied. Verloren höre ich mir inzwischen nicht unbedingt gern an, aber deutlich öfter als in der Anfangszeit. Ich glaube, live wird es nicht die allergrößten Chancen haben, der Balladenüberschuss wird sicherlich auch ihrem Schöpfer irgendwann auffallen, aber falls, dann wird es (zumindest den 1. Tourabschnitt über) am ehesten so eins, das seinen festen Platz im Set erhält und nicht verlässt, was manche auch schon an Marlene und Deine Zeit so liebten. Unser Land wurde hier an einigen Stellen sehr hoch gelobt, was vielleicht auch daher rührt, dass es 2 Wochen lang neben Morgen das einzige bekannte war und in dem Verhältnis natürlich wunderbar glänzen konnte. Seit Luxus gab es regelmäßig Nachschub an Liedern zur Lage der Nation, der Gesamtkomplex scheint Herrn Grönemeyer äußerst wichtig zu sein, immerhin hat er Heimat noch als B-Seite zu Ich dreh mich um Dich nachgereicht, nachdem auf Baa ein entsprechendes Stück fehlte, aber es fällt auch auf, dass Flüsternde Zeit nicht gespielt wurde und auf Schiffsverkehr gar nicht erst ein entsprechendes Lied drauf war (besonders auffällig, zumal es in einer schwarzgelben Zeit erschien). Erfreulicherweise gibt es Unser Land und noch erfreulichererweise ist es auch ein musikalischer Kracher, der einzuschlagen weiß und der nicht zuletzt Orgelfreunde wie mich mehr als anspricht (die es am Ende der 12-Tour schade fanden, "nur" Bloß geliebt erlebt zu haben und dann während der Schiffsverkehr/Blick zurück-Ära selig vor Glück wurden, als ihnen Stück für Stück So gut, Die Härte und Jetzt oder nie auf dem Silbertablett nachgereicht wurden). Thematisch sicherlich überwichtig, dass wieder einmal klar Stellung gegen rechts bezogen wird (zuletzt in Flüsternde Zeit zwar auch, aber es verhallt fast im Nichts), so wird es nicht zwingend nötig, aus Ermangelung eines aktuellen Stückes Die Härte wieder ins Programm aufzunehmen (was nach der Aussage in einem Interview vor allem auf die NSU-Anschläge hin geschah, mir persönlich fehlte damals noch ein zusätzlicher Hieb in Richtung Oslo; glücklicherweise hat es davor und danach kein vergleichbares innereuropäisches Verbrechen gegeben, das auch nur im entferntesten heranzureichen vermag, doch leider bin ich bei weitem nicht der einzige, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgeht, dass es in nicht allzu ferner Zukunft Nachahmer geben wird, von denen aber die wenigsten so blöd sein werden, im Vorfeld schon unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen). Noch ist kaum absehbar, wie sich die Pegida-Bewegung innerhalb des nächsten halben Jahres entwickeln wird, aber Erwähnung in einer Ansage zu Unser Land dürfte dieser gedankliche Sondermüll gerne finden (ich unterstelle mal, dass Unser Land fertig war, bevor dieser Schwachsinn aufkam, sonst wäre vielleicht mehr als nur eine Zeile draus geworden), ebenso fände ich einen Seitenhieb gegen die AfD angebracht (ob sie sich nun offiziell als rechtsextreme Partei einstuft oder nicht, tut dabei nichts wesentliches zur Sache; ich denke, der Kern ihres gewaltigen Übels dürfte darin bestehen, dass ultrakonservative Mitmenschen, denen die CSU zu links ist und war, die aber dennoch bislang anständig genug waren, NPD, DVU, Republikanern (gibts übrigens immer noch, warben 2013 für "Richtig ehrliche Politik") und Konsorten ihre Stimme ebenso zu verweigern, nun eine wählbare im wahrsten Sinne des Wortes Alternative gefunden haben). Nochmal konkret zu Unser Land sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich mich seit jeher sehr schwer tue mit dem viel umworbenen "Wir-Gefühl". Ich war noch nie Papst, hab keine Soldaten im Ausland und bin/war weder Besitzer einer oder mehrerer Fußballmannschaften noch Weltmeister, und anders als etwa in Tanzen ist es in Unser Land nicht gesagt, dass das ganze nicht für bare Münze genommen werden sollte. Deshalb möchte ich Der Löw, an dem ich sonst äußerst wenig lobenswert finde, ganz besonders dafür loben, dass kein einziges Mal wir/uns/unser o.ä. drin vorkommt! Zu den restlichen Stücken schreibe ich in Kürze was! 
				__________________ Auch wenn Du mich verklagst und Du schwörst, dass Du mich magst, ist mir alles so egal. Ob Du fauchst oder ob Du beißt, mich verwirrt nennst oder unreif, Rache schwörst zum jüngsten Tag. | |
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|  13.01.2015, 22:10 | #3 | ||
| Darum öffnet Eure Pforten Registriert seit: 16.07.2002 Ort: Geht keinen was an 
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				AW: Album: DAUERND JETZT
			 Zitat: 
 Zitat: 
 Zurück zum Oberthema: Zu Unser Land hatte ich 2 kleine Details vergessen zu erwähnen: Mich spricht neben vor allem dem Orgel/Saxophonsolo auch der Beginn an (welches Lied außer Stau kann sich schon damit rühmen, dass in der Studioversion das Einzählen zu hören ist?), der mich von den Gitarren her immer ein bisschen an Fisch im Netz erinnert (das für mich viele Jahre ein Schattendasein führte, was sich schlagartig änderte, als es die Blick zurück-Tour eröffnete und an dieses auf lange Zeit unschlagbare Tourhighlight erinnert mich Unser Land jedes Mal). Obendrein gibt es eine m.E. sehr geschickt zusammengefügte Text- und Musik-Stelle: "Wir bügeln alle Kratzer glatt". Direkt danach beim Stichwort Schwarzrot klingt es so, als würde Alfred dramatisch samt seiner Keyboardecke von der Erhebung stürzen; und auch wenn eigentlich vom Gegenteil eines Kratzers die Rede ist, so wurde er hier doch höchst anhörlich umgesetzt. Meinen kleinen Kommentar zu Einverstanden ziehe ich an dieser Stelle vor: Ich fühle mich davon äußerst angesprochen, vielleicht gerade, weil es so überaus einfach gestrickt ist. Was mich nur ein bisschen wundert: Warum holt jemand, der schon über die Hälfte seines Lebens damit verbringt, Lieder zu komponieren und zu texten und das nicht gerade erfolglos, eine Kollegin ins Boot, obwohl er ihr in Nichts nachsteht. Er ist doch so aufgeschlossen gegenüber dem künstlerischen Nachwuchs, da hätte so ein radio- und mainstreamtaugliches Stück auch jemand unbekanntem gut zu Gesicht gestanden...naja, jetzt ist es seines und ich glaube, wie auch Unter Tage, Verloren und Uniform wird dies ein Lied, das entweder überhaupt nicht gespielt wird oder aber (zumindest den 1. Tourabschnitt über) ausnahmslos auf jedem Konzert an der selben Stelle im Set. Und im Vergleich zu So wie ich gehe ich davon aus, dass die Schöpferin dann nicht nur gelegentlich, sondern jedes Mal mit angesagt wird. Würde man es übrigens nicht dahingehend interpretieren, dass ein Ableben bevorsteht, sondern dass es die unmittelbar bevorstehende Beendigung einer Beziehung beschreibt, stellt es ziemlich das komplette Gegenteil von Verflucht - es tut mir weh dar. 
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