Zurück   Herbert Grönemeyer Forum » Tourneen » "Blick Zurück"-Tour 2012

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Alt 18.11.2012, 00:43   #1
linolträne
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linolträne ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt
AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Hi,
ich weiß nicht ob ich hier schreiben sollte, darf. Hab nur das Konzert in Dortmund gesehen, war aber für mich was ganz, ganz besonderes.
Habe so viele Konzerte von Herbie nicht mehr sehen konnte, weil ich nicht mehr wusste, wer Grönemeyer war und er in meinem Leben so wichtig war. Dauerte so lange bis ich wieder wusste wer er ist. Dann dachte ich später, werde nie mehr ein Konzert von ihm sehen werde.
Ich weiß wieder wer Herbie ist und stehe wieder vor seiner Bühne fühle und hätte schreien können. Habe mich ein bisschen hinter meiner Kamera versteckt weil ich vor Glück geheult habe, und die Texte noch nicht in meinem Hirn sind und sie nicht mitsingen konnte.
Es war so – ja – Intim. Weiß nicht wie ich das sagen soll. Da stehen nicht 10000e Menschen, sondern „nur“ 1000. Diese „alten“ Lieder die ich noch kenne und werde die neuen Songs bald auch wieder lieben können.
Ich stehe fast vor der Bühne und hast das Gefühl, jedem guckt er in die Augen.
Was mir noch auffiel, nach dem Konzert schauen sich viel Menschen ins Gesicht und Lächeln dich an und viele sagen "hey, tschö"! Habe ich noch nie in einem anderen Konzert erlebt. So, ich war glücklich!
Wollte das loswerden
Danke und bis denne Herbie?
schulligung, mit den Schreibfehlern klappt noch nicht so gut.
tschö.
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Alt 18.11.2012, 10:33   #2
Wimpernschlag
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AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Das war ein unglaublicher November!

Und auch wenn mich viele anschauen, als sei ich nicht normal, weil ich mir gleich mehrere Konzerte mit der fast identischen setlist "antue" kann ich nun mit Überzeugung sagen: kein Konzert ist wie das andere...auch wenn vielleicht die gleichen Stücke gespielt werden. Daher verstehe ich nun auch weshalb man so viele Konzerte wie möglich "mitnimmt". Nicht nur, dass man wirklich tolle Menschen kennenlernt, mit denen man mindestens eine Leidenschaft teilt...sondern auch, weil die Emotionen bis zur Grenze gefordert werden und man am Ende des Tages reicher ist.

Jedes Konzert, das ich besuchen konnte war etwas besonderes. Am schönsten fand ich London, wahrscheinlich weil es wohl einmalig bleiben wird...Es war total unglaublich...kein hopsender, tanzender, Stimmung machender HG, sondern ein ruhiger, sehr emotionaler Mann da auf der Bühne, der mich - wenn ich nicht aufs mitsingen und mittanzen achte - mit seiner Stimme und seinem Gefühl verzaubert hat. Unfassbar schön für mich, Marie von Randy Newman, und danach die Tränen in seinen Augen und das dreimalige Durchatmen...ich hoffe, ich vergesse dieses Bild nie...denn das hat mich sehr berührt.

Persönlich besonders war Wien für mich, da ich kurz vor dem Konzert - noch im Hotel - eine tolle persönliche Nachricht erhalten hab, die mein Leben positiv verändert. Und im Anschluss dann das Konzert...mein Gefühl dabei und danach war einfach voller Freude und Glück... auch das möchte ich nie vergessen.

Na ja, und dann Leipzig. Für mich das tollste Konzert der Blick zurück Tour...ALLE die um mich herum standen haben so unglaublich mit gesungen, das hab ich noch nie erlebt. Wirklich ALLE waren so voller Freude, textsicher, am tanzen und singen...es war wirklich unbeschreiblich.

Und Berlin: da war das highlight das Warten in der Kälte mit lieben Menschen Das Konzert selbst: hmmm... der Ton war deutlich schlechter und auch die Stimmung kam nicht an Leipzig ran. Dafür aber nette Leute um mich rum, mit denen man das was da vorne passiert teilen und analysieren konnte Also jedes Konzert anders...aber immer toll

Ich hoffe, es wird für 2013 viele Überraschungen geben, denn eins kann ich sagen...HG macht süchtig nach mehr!
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Alt 18.11.2012, 13:59   #3
perlentaucherin
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perlentaucherin wird schon bald berühmt werdenperlentaucherin wird schon bald berühmt werden
AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Kaum war die tolle Stadiontour dieses Jahr vorbei, gab es wie aus dem Nichts schon wieder einen Grund, sich zu freuen.


Der Startschuss war bei mir die Poetikvorlesung in Leipzig am 1.11.
Mit etwas gemischter Vorfreude bin ich dort hingefahren, weil ich mir im Vorfeld nicht ganz sicher war, ob sich die Anreise wirklich lohnt aber der Abend übertraf alle Erwartungen. Herbert so ungezwungen in einer ganz normalen Atmosphäre zu sehen hat einfach nur Spass gemacht und die abschließende Autogramm- und Fotosession war noch das i-Tüpfelchen .


Völlig benebelt und selig lächelnd saß ich am 2.11. nochmal in der Arbeit, bevor dann mein zweiwöchiger Urlaub begann. So viel Urlaub habe ich für Herbert noch nie „verschleudert“, weil ich mich normalerweise auf Termine am Wochenende bzw. dem Wochenende nahe beschränke und höchstens mal zwei Tage am Stück deswegen frei nehme.
Das hier war ein ganz anderes Gefühl – dadurch, dass ich zwischen den einzelnen Konzerten nicht arbeiten musste, waren die letzten beiden Wochen wie ein einziger Rausch und ich war gefangen in meiner Herbert-Seifenblase .


Mein erstes Konzert war am 5.11. in München. An das Konzert selbst hatte ich sehr hohe Erwartungen, was das Anstehen angeht überhaupt keine Vorstellung. Im Sommer ist es ja sogar irgendwie schön, den ganzen Tag auf irgendwelchen Straßen oder Feldern zu liegen – aber im November??? Macht das jemand? Mache ich das?
Wie ich jetzt weiß, gibt es Leute, die das machen – zu denen gehöre irgendwie auch ich . Und man hält es sogar aus .


In München habe ich auch gleich meinen Lieblingsplatz bei dieser Tour gefunden. Das Konzert fing an und ich war völlig überwältigt. An diesem ersten Abend konnte ich einfach nicht aufhören von einem Ohr zum anderen zu grinsen und wenn doch, dann nur, weil ich mit Tränen der Rührung beschäftigt war.
Die unglaubliche Nähe zu Herbert über das ganze Konzert hinweg und die Setliste – ein einziger Traum. Bei den meisten Liedern hätte ich nie gedacht, dass ich jemals die Möglichkeit haben werde sie live zu hören. Es fällt mir schwer zu sagen, was mir am besten gefallen hat, weil einfach alle so toll sind und sogar die wenigen, bei denen ich im Vorfeld skeptisch war wie z. B. „Kaufen“ konnten mich live völlig überzeugen.


Weiter ging es dann am 8.11. mit Neu-Isenburg. Hier verging das Anstehen sehr schnell, was wahrscheinlich am intensiven Phase 10 spielen am Nachmittag lag .
Das Konzert selber fand ich von der Stimmung am schwächsten – was aber nicht schlimm ist, denn an diesem Abend habe ich alles bewusst aufgenommen. In München war ich dermaßen paralysiert, dass ich noch nicht einmal gemerkt habe, dass am Anfang die Lampen blinken



Am 11.11. ging es direkt weiter mit Leipzig. Hier war das Anstehen schon eine größere Herausforderung, stundenlanger Dauerregen und in der Halle durfte man auch nicht mehr sitzen.
Aber das ist mir alles völlig egal, wenn ich als Belohnung so ein Konzert geliefert bekomme. Mir ist schon oft – auch bei anderen Künstlern – aufgefallen, dass die Konzerte im Osten einfach anders sind. Hier brennt die Hütte, so wie es auch an diesem Abend war.
Die Halle tobte und man befand sich in einem Zustand völliger Losgelöstheit. Der Blick in Herberts strahlendes Gesicht tat hierbei sein übriges .
Am Ende gab es noch ein Lied, dass ich schon so ewig live hören wollte - „Ich hab Dich lieb“ - dass hat der ohnehin überhaus genialen Setliste noch eins draufgesetzt.


Zum Abschluss ging es am 14.11. nach Berlin. Das Anstehen versprach hier erst das Chilligste überhaupt zu werden. Ohne Jacke im November draußen – wann gibt es das schon. Später wurde es allerdings bitterlich kalt und brachte mich dann doch ziemlich an die Grenze. In der Halle dann ein Platz in Reihe 2, was ich seit Jahren nicht mehr hatte. Vor mir Leute, die draußen noch hinter mir standen – das war jetzt nicht so der Hit.
Aber als Herbert dann auf die Bühne kam, war es zwar nicht total egal, aber zumindest ein klein wenig.
Stimmungsmässig kam Berlin natürlich nicht an Leipzig heran, aber damit hatte ich auch nicht gerechnet. Es war ein toller Tourabschluss, mit einem super lustigen Herbert, der irgendwie im Laufe einer Tour immer mehr in einen außer Rand und Band Zustand gerät . An diesem Abend war alles nocheinmal völlig ausgelassen und teilweise einfach zum kaputt lachen.




Diese Tour war für mich die Schönste, die ich bisher von Herbert mitmachen durfte, die zwei Wochen waren wie ein einziger Traum.
Nicht nur, dass ich mit den Menschen, die mir wichtig sind neue Konzerterlebnisse geteilt habe, ich habe bei dieser Tour auch einige neue Leute kennen gelernt, mit denen ich viel Spass hatte.


Ich bin Herbert und allen so dankbar für dieses unerwartete Geschenk im November und es war mir wirklich jeden Euro, jeden Urlaubstag und jede Erkältung wert.
__________________
Unten auf dem Meeresgrund
wo alles Leben ewig schweigt
kann ich noch meine Träume seh'n
wie Luft
die aus der Tiefe steigt
perlentaucherin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 02:23   #4
GlitzerndesMeer
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AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Ich bin nun auch wieder zu Hause gelandet, und bin mit Blick auf die zurückliegenden drei Wochen eigentlich ausschließlich mit Dankbarkeit erfüllt.

Ich hab noch nie so viele Konzerte in so kurzer Zeit besucht, und ich gebe zu, dass ich jetzt doch ein wenig am Ende meiner Kräfte bin. Aber alles in allem hat es sich voll gelohnt - ich würde es jederzeit wieder so machen und bereue keine Sekunde und möchte, um mit den Fanta4 zu sprechen, einfach mal danke sagen.

Und zwar in erster Linie dem Herbert. Das Konzert, auf dem nur eins der Lieder gespielt worden wäre, die jetzt auf der Setlist standen, wäre für mich vermutlich das grandioseste ever geworden, und so war ich in Lübeck erstmal ziemlich geflasht von allem und wusste mich gar nicht zu orientieren. Sollte ich morgen tot umfallen, macht das gar nichts, denn jetzt habe ich Fisch im Netz und Morgenrot endlich live gehört, und mehr wollte ich eigentlich gar nicht. Ich habe außerdem bei etlichen anderen Liedern wieder gemerkt, wie intensiv der Herbert doch mein Leben in den letzten zehn Jahren begleitet hat - wie sehr mir manche Songs doch Lebenshilfe waren/sind und wie viele liebe Menschen ich durch ihn kenne ... ohne ihn wäre mein Leben mit Sicherheit anders (trauriger? Man weiß es nicht.. ) verlaufen.

Danke auch vor allem und in ebenso vorderer Linie meinen Tourbegleitern Mocca, fraoth, Ninja, april, idmud, Steffi_84, anna.jo, Goldi, Fisch im Netz, Ute, PiEpSiE, astroflex & Danyflower - dafür, dass ihr diese drei Wochen an meiner Seite wart, mich bekocht, ertragen und durch die Lande kutschiert habt, mich bei Morgenrot im Arm gehalten und die Tränen getrocknet, mir Asyl gewährt und Geld geliehen habt, mir die Zeit am Einlass vertrieben habt und die beiden Male, wo ich nicht dabei sein konnte, mich am Telefon habt mithören lassen. Ihr seid einfach großartig.

Ebenso wenig missen möchte ich den erweiterten Kreis dieses Forums - von Andrea117 und Grönlandpower, pv, Lene_18, dem blonden Eck um LU-Nadja, JanGa, Conny, den Currywürsten, von micha1981, mrs.jones über meine liebe Laurel, den lieben marlon75 bis hin zu Bloß geliebt (du oide Brezn!), sidekick, Hennes, KHB und all denen, die ich jetzt vielleicht vergessen habe. Gut, dass ihr da seid.

Es spricht für diese Tour, dass ich so unerfreuliche Dinge wie 8 Stunden in der Kälte stehen, testosterongeschwängerte Securities & Bodyguards, das Desaster am Rande des Kartenvorverkaufs, drängelnde Schweizer, meinen derzeitigen Kontostand und meinen furchtbaren Husten, der seit Tagen nicht verschwinden mag, hintan geschoben habe. Später wird man sich daran hoffentlich nicht mehr oder nur noch müde lächelnd erinnern.

Ich gehe jetzt in mein schwarzes Loch zurück, in dem ich euch aber sicher auch finden werde, und gemeinsam mit euch schwelge ich jetzt in Fotos und Videos und Erinnerungen. Sozusagen im Blick zurück.
__________________
Es handelt vom Bleiben und vom Gehen.

Geändert von GlitzerndesMeer (18.12.2012 um 01:16 Uhr).
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Alt 19.11.2012, 12:56   #5
Gröne-meyer
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AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Mensch, da ist es ja schon wieder vorbei
Leider konnte ich "nur" auf zwei Konzerte auf dieser Tour, aber was ich auf den beiden Auftritten erlebt habe, wird wohl kaum bis garnicht zu toppen sein.
Auch wenn ich sehr sparsam mit dem Begriff "perfekt" bin, muss ich ihn einfach im Zusammenhang mit dem Konzert in Hamburg erwähnen! Die ganze Setlist, die Location, der Sound, alles! Mir hätte es wirklich gereicht, wenn er eben ein oder zwei Lieder der Tour mal gespielt hätte, aber gleich ein ganzes Konzert?! Das war für mich am Anfang etwas zu viel Auch Berlin - soooo gut!

Es würde mich ja sehr freuen, wenn Herbert gemerkt hat, wie sehr seine alten Songs bei den Leuten ankommen, sodass vielleicht mal ein Lied wie Für dich da, Morgenrot oder Haarscharf in den kommenden Setlisten vertreten sein wird.

Ich habe in den letzten Jahren viele Konzerte von anderen Musikern und Bands gesehen, die ich als unglaublich gut empfand, aber bei diesen beiden Konzerten habe ich doch gemerkt, dass Herbert und seine Musik doch weit weit über all den Anderen steht!
Gröne-meyer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 15:10   #6
Hennes
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AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

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Zitat von Gröne-meyer Beitrag anzeigen
Ich habe in den letzten Jahren viele Konzerte von anderen Musikern und Bands gesehen, die ich als unglaublich gut empfand, aber bei diesen beiden Konzerten habe ich doch gemerkt, dass Herbert und seine Musik doch weit weit über all den Anderen steht!
Das bringt es eigentlich schon sehr gut auf den Punkt. Insbesondere dieses Jahr war ich neben Herbert auch noch auf einer ganzen Reihe anderer Konzerten, von denen nicht ein einziges sich nicht gelohnt hat oder darüber hinaus sogar auch richtig klasse waren (Clueso in Dortmund oder Poisels Projekt Seerosenteich waren beispielsweise echte Knaller), aber nichts und niemand anderes ausser Herbert, seine Band und seine Musik sorgen dafür, dass man schon die Tage vorher unruhig wird. Auch einige Tage später, bei dieser Tour womöglich auch noch länger, ist man noch völlig gefangen von dem, was da auf der Bühne passiert ist.

Letztlich bin ich auch sehr zufrieden mit meiner Auswahl der Konzerte, auch wenn ich im Nachhinein auch Lübeck und Zürich sehr gerne mitgenommen hätte. Aber letztlich hatte ich 3 Abende mit jeweils anderer Setlist, die allesamt
Wie schon gestern in meinem Liveberichts-Schlusswort erwähnt, steht Leipzig dabei für mich über allem (auch, aber beileibe nicht nur wegen des Datums), da bedarf es auch keiner Worte mehr. Mit dem Wetter von Freiburg wäre Leipzig wohl noch deutlicher vorne
In Freiburg selbst war ich evtl. schon zu sehr in Wehmut oder einfach zu müde, sodass mich das Konzert an sich stellenweise schon gar nicht mehr so gepackt hat (aber eben auch nur minimal weniger). Dort war aber das ganze Drumherum vor und nach dem Konzert so nett, dass es sich den klaren Platz 2 sichert.
Und Dortmund bleibt halt für mich, trotz der Umstände, schon auch immer was Besonderes. Und das aus 2 Gründen: 1) Ein echtes "Heimspiel" hier in Paderborn oder gar in Salzkotten werde ich wohl nie bekommen, sodass wenigstens meine berufliche Heimat abgedeckt wurde. 2) Ganz einfach, da ich hier die ganzen schönen alten Stücke das erste Mal live hören durfte.

Darüber hinaus stechen die Herbert-Konzerte natürlich auch deshalb heraus, da ich nirgends anders mit einer solchen Menge an tollen Menschen auf den Einlass warten und mit denen man dann nach dem Konzert das ganze direkt mal Revue passieren lassen kann. Sprich nicht nur die Konzerte an sich, sondern auch die Nachmittage mit euch werden mir fehlen; das gilt insbesondere auch für die paar neuen Gesichter, die ich kennenlernen durfte. Bin gespannt, wann man sich wieder zu Gesicht bekommt, nachdem Obertauern für mich jetzt zu 99% ad acta gelegt ist. Momentan bin ich jedesfalls ziemlich traurig, da ich den Blick deshalb leider noch nicht voraus habe.

Eins ist mir aber definitiv klar geworden: Vielleicht sollte ich demnächst ein-zwei Konzerte weniger machen und stattdessen dann doch die Nächte in nem Hotel verbringen (das hatte ich mir eigentlich schon für dieses Jahr vorgenommen). Wahlweise wäre ein Job mit vernünftiger Bezahlung auch hilfreich
So schön die beiden Trips jetzt auch waren, sie haben doch ziemlich geschlaucht.




Sorry für den Roman
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Alt 20.11.2012, 12:35   #7
Lene_18
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AW: (Zwischen-) Fazit der Tour

Es ist schwer, die Tour und alles drumherum in Worte zu fassen. Es war für mich ein Traum, diese Setlist einmal live erleben zu dürfen.

Lieder wie z.B. bist du taub, kein Verlust oder Haarscharf begleiten mich nun schon so lange durchs Leben und sind mit so vielen Erinerrungen verknüpft.

Als ganz Besonders habe ich Leipzig und Hamburg erlebt. Selten hat ein Konzert mir so viel Lächeln ins Gesicht gezaubert, wie es hier der Fall war.

Auch das Warten bei eisigen Temperaturen mit euch LV´lern und nicht LV´lern war, trotz einiger negativer Begleitumstände (z.B. Einlassprobleme) wie immer bei jedem Konzert auf´s Neue ein schönes Erlebniss. Ein schönes Gefühl, dass einen dieses ungewöhnliche Hobby, morgens um 8 Uhr vor Konzerthallen zu sitzen verbindet.
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen. Es sind die Momente, die uns den Atem rauben.
Lene_18 ist offline   Mit Zitat antworten
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