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#1 |
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cube
Registriert seit: 28.01.2003
Ort: Länge:12,0° Breite:51,5°
Beiträge: 1.871
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Lokalzeitungsberichte (2007)
http://www.mz-web.de/servlet/Content...d=987490165154
http://www.leipzig-live.com/content/7020.html http://www.tlz.de/tlz/tlz.onlinesuch...erver=1&other=
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Wo woher kein Thema ist Wo ein Wort ohne Worte zählt Wo man gleich den Kern benennt
Geändert von astroflex (27.05.2007 um 16:13 Uhr). |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 05.12.2002
Beiträge: 1.233
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AW: Lokalzeitungsberichte
Bozen: http://www.dolomiten.it/nachrichten/...=e&ArtId=94075
http://www.ok-zeitung.at/ok/g/aktuell/?id=23952 http://derstandard.at/?url=/?id=2897194 Achtung - nicht lesen, wenn Kritik an Grönemeyer Gotteslästerung gleichgestellt wird. Hier gibts auch einen kleinen Hauch an Kritik zum Wien-Konzert: http://www.wienerzeitung.at/DesktopD...wzo&cob=286104 ... und noch was zu Stuttgart: http://www.suedwest-aktiv.de/region/...f4edab91076a54
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... Du Dich nicht von Dir entfernst... ... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle) Geändert von Claire (06.06.2007 um 14:28 Uhr). Grund: weiterer Online-Artikel |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 05.12.2002
Beiträge: 1.233
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AW: Lokalzeitungsberichte
Bevor der Artikel der Hannoverschen Allgemeinen mal wieder nur Abonnenten zugänglich ist, hier die derzeitige Version aus dem Netz
... " Hannover 50.000 feiern Grönemeyer in der AWD-Arena Viel gute Laune in der AWD-Arena, und ganz ohne Fußball: Herbert Grönemeyer hat am Sonntagabend 50.000 Menschen an den Ort gelockt, wo sonst Hannover 96 spielt. Und er wurde frenetisch gefeiert. Es ist fast wie bei Heimspiel von Hannover 96. Die Bahnlinie 7 Richtung Wettbergen ist knüppelvoll, alle wollen an der Station Waterloo oder an der Stadionbrücke raus. Aber es ist eben nur fast so: Denn am Waterlooplatz stehen alle an der falschen Tür. „Achtung, Türen öffnen links”, sagt die freundliche Frauenstimme. Fußballfans wissen das natürlich. Doch hier haben viele ein Auswärtsspiel. Herbert Grönemeyer ist in der Stadt, hat den größten Saal gebucht, und so kommen sie von weit her, um den Volkssänger zu erleben. 50 000 sollen es schließlich sein, da kann nicht jeder wissen, auf welcher Seite er aussteigen muss. Immerhin sind viele mit Öffis angereist, das wird auch dem Star gefallen, nicht nur wegen des „Ö”. Er engagiert sich für das Gute, Umweltschutz gehört dazu. Im Moment ist Grönemeyer in Sachen G 8 unterwegs, für die Aktion „Deine Stimme gegen Armut” wird er am Donnerstag auch seine erheben – bei einem Konzert in Rostock, einer musikalischen Gedächtnisstütze für die mächtigsten Politiker auf diesem Planeten, die sich nebenan in Heiligendamm verschanzt haben. Zusammen unter anderem mit den Toten Hosen, Seeed und Bono will Grönemeyer Bush, Merkel und Co. daran erinnern, bei ihren Besprechungen nicht die zu vergessen, die kein Geld brauchen, sondern Nahrung und Medikamente, um zu überleben. Und auch an diesem Abend wird es zwischendurch darum gehen. Doch bis dahin dauert es noch ein bisschen. Langsam füllt sich die Arena, langsam verschwinden auch die Schriftzüge „Hannover 96” und „AWD-Arena” auf der Westtribüne sowie das 96-Logo auf der Südtribüne unter den Platz nehmenden Besuchern. Bunt ist es, die leichte Regenjacke regiert. Der Sonntag ist seinem Namen bislang nicht gerecht geworden. Geregnet hat‘s noch nicht, aber das Stück vom Himmel, das die Leute durch das offene Stück Dach sehen können, ist von Wolken bedeckt. Vielleicht hilft ja Clueso. Die Jungs hat Grönemeyer bei seiner Tochter auf dem iPod gehört, erklären die NDR-Moderatoren kurz vor 19 Uhr den Leuten im Stadion. Und er soll sie so gut gefunden haben, dass er sie gleich als Vorband verpflichtet hat. Jaja, aber dass die Jungs gut sind, wird ziemlich schnell klar. Es ist nie leicht, gegen ein sich füllendes Stadion anzusingen, aber hier wenden sich doch viele Besucher dem jungen Mann mit Hut und seiner Band zu, die eine Mischung zwischen Gitarrenpop, Soul und Reggae anbieten. Und deutsche Texte. „Die Sonne geht auf” singen sie und haben damit schon ihren Teil zur Wetterbesserung beigetragen. Und eine solche Chance, mit Grönemeyer auf Tour zu gehen, kriegt man ja auch nicht alle Tage. Clueso nutzt sie. Mittlerweile ist es voll und rund im Rund, auf den Tribünen und im Innenraum, der durch einen langen Steg getrennt ist, der fast bis zur Mittellinie des mit grauen Platten abgedeckten Fußballfeldes reicht. Auf diesem Laufsteg wird Grönemeyer später seine lustigen Tanzschritte performen, wie man in Künstlerkreisen sagt. Man hat also im Innenraum reichlich gute Gelegenheit, Grönemeyer ziemlich nah zu sein. Wer nichts sehen kann, guckt auf die mächtige Leinwand, die die wichtigsten Gesichtsausdrücke und beeindruckendsten Bewegungen des 51-Jährigen auch bis in die letzte Reihe überträgt. Nur hinter dem Mischpult ist ein grauer Fleck, hier sieht man nichts. Die Band spielt eine gute Dreiviertelstunde. Und dann kommt Heimspielatmosphäre auf. Die erste „La Ola” kann nicht mehr allzuweit hin sein. Schnell noch mal aufs Klo, eine Bratwurst – und die, die mit der Bahn gekommen sind, dürfen auch noch ein zweites Bier. Das schwitzen sie später ja sowieso wieder raus. Und dann wird‘s ernst. Ein Klavier wird auf die kleine Bühne am Ende des Stegs getragen. Auf der Hauptbühne wird alles für die Band fein gemacht. Da kommt sie auch schon, die erste Welle. Sie klatschen ihn herbei. Und dann ist es so weit. Ohrenbetäubender Lärm, wie ihn selbst Hannover 96 nicht entfachen kann. Herbert Grönemeyer, in dezentem Grauschwarz, betritt den Laufsteg, wird vom Jubel getragen. Es ist ein bisschen, als ob er übers Wasser geht. Er winkt, ballt die Fäuste, springt, verneigt sich kurz, setzt sich ans Piano und singt „Leb in meiner Welt”. Langsam baut sich die Ballade zu einem wuchtigen Popsong auf. Die Band hinten hilft, das Ding groß zu machen. Und dann kiekst er diesen Kiekser, den nur er kann. Tausende Hände bewegen sich über den Köpfen. Grönemeyer mittendrin. So sind Helden. Es wird ein langer, langer Abend. Emotional und rauschend, so wie er angefangen hat. Oder wie es Grönemeyer sagen würde: „Kopf hoch, tanzen!” " ...
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... Du Dich nicht von Dir entfernst... ... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle) Geändert von Claire (04.06.2007 um 15:49 Uhr). Grund: Zitat ... |
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#4 |
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tumultig
Registriert seit: 03.01.2006
Beiträge: 599
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AW: Lokalzeitungsberichte
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"Der VfL ist im Ruhrgebiet die Alternative zu Größenwahn, die Alternative zu Herzlosigkeit, die Alternative zu Verschwendungssucht." |
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#5 |
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Ohne Ü fehlt Dir was!
Registriert seit: 16.05.2003
Ort: DTM Airport
Beiträge: 2.543
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AW: Lokalzeitungsberichte
der astro war ja heute auch auf der titelseite der neuen presse aus hannover
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Zwei kleine **** wollten ganz schnell rein, einen schmiss der **** raus, da war er ganz allein. |
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#6 |
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auf Kaperfahrt
Registriert seit: 10.01.2007
Beiträge: 531
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AW: Lokalzeitungsberichte
@micha: Du warst heute auch mit mir und meiner freundin in der haz zu sehen....
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Amsterdam
Beiträge: 1.215
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AW: Lokalzeitungsberichte
Grönemeyer rockt Köln
Quelle: Kölner Stadt Anzeiger, 20.06.2007 Im RheinEnergie Stadion begeisterte Herbert Grönemeyer die Massen. Fotoline: http://www.ksta.de/html/fotolines/11...rahmen.shtml?1
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.05.2007
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AW: Lokalzeitungsberichte
Der Mench als Halbzeit-Hit / Jörg Malke
Quelle: Hamburger Abendblatt, 25.06.2007 Mit 26 Songs, teils in strömendem Regen: Der 51-Jährige begeisterte in der Arena Der "Mensch" steht im Zentrum: Bei einem wie Herbert Grönemeyer ist es kein dramaturgischer Zufall, dass er dieses Lied exakt in die Mitte seiner Konzerte stellt. Denn irgendwie dreht sich bei ihm, dem Menschenfreund und -kritiker, ja immer alles um diese Spezies, um ihre Stärken, Schwächen, Verfehlungen, um individuelle Schicksale oder das Leben (und Sterben) in der Paarbeziehung. Weiter: http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/25/761176.html
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.05.2007
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AW: Lokalzeitungsberichte
„Los, Bremen! Sing! Los jetzt!“ Grönemeyer bringt 30000 zum Grölen / Bernd Schneider
Quelle: Weser Kurier, 26.06.2007 Trippelschritte, roboterhafte, ungelenke Tanzbewegungen und knödeliger Gesang – Herbert Grönemeyer weiß, was er seinem Publikum schuldig ist. Und er hat die 30000 nicht enttäuscht, gestern im Stadion. Die Projektion einer überdimensionalen Uhr kündigte das Erscheinen des Ruhrpott-Idols an. Punkt zwölf, jedenfalls nach dieser Uhr, stand Grönemeyer auf der Bühne. Er lief nach ganz vorne auf einem Steg mitten im Publikum, fast schon auf der Mittellinie im Stadion. Setzte sich an den Flügel, geblendet von der Abendsonne tief im Westen. Das Zentralgestirn hatte die Lightshow eröffnet, hatte die in der Ostkurve gelegene Bühne in ein warmes Licht getaucht. Und die „Rainshow“ abgelöst, die zuvor das Publikum und den Pop-Rapper „Cluedo“ gepiesackt hatte. „Deine Träume deut’ ich nicht“ – mit dieser Zeile aus dem Song „Leb in meiner Welt“ eröffnete Grönemeyer den Abend, ein Stück aus seinem neuen Album. Es folgten „Kopf hoch, tanzen“ und „Stück vom Himmel“, bevor der wohl präsenteste deutsche Sänger sich der Vergangenheit zuwandte und Stücke spielte wie: „Musik nur, wenn sie laut ist“, „Halt mich“, „Bochum“ und „Alkohol“. Er spielte Stücke von seinem neuen Album im Wechsel mit älteren Werken, etwa vom mittlerweile fünf Jahre alten „Mensch“. Das alles kam sehr druckvoll, in einem ordentlichen Sound und laut genug, dass die vielen Bremer vor dem Stadion durchaus noch ihren Musikgenuss hatten. Gesellschaftskritik, Politikerschelte, Partystimmung – bei Grönemeyer muss das kein Widerspruch sein. Eben noch tanzt das Publikum, dann schon erzählt Grönemeyer von der Afrikanerin „Marlene“, die nur deshalb überlebt, weil ihr Mann auf Aids-Medikamente verzichtet – die Dosis reicht nur für einen. Grönemeyer spricht von „unterlassener Hilfeleistung“ der westlichen Industrienationen, von einer „Form der indirekten Gewalt“. Und dann wieder brüllt er sein Publikum an: „Los, Bremen! Sing! Los jetzt!“. Ein absolutes Energiebündel, das da im weißen Hemd über die Bühne tobt, mit den Armen rudert, zum Klatschen und Mitsingen animiert. Und locker ist er auch: „Ich wollt grad in die Flasche sprechen“, sagt er und beömmelt sich, weil er sich vergriffen hatte nach einem stimmaufreibenden Song. Aber da ist er schon wieder sortiert: Flasche – trinken, Mikro – sprechen. Grandiose Unterstützung hatte Grönemeyer von einer ausgeklügelten Video-Regie. Sie zeigte die Band, den Musiker, eingespielte Details teilweise in grobkörnigen Schwarz-weiß-Bildern, fast wie eine alte Dokumentation. Dann wieder grelle Farben, schnelle Schnitte – ein Sprung durch die Jahrzehnte mitten ins MTV-Zeitalter.
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.05.2007
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"Möchten ,Mensch‘ und ,Männer‘"
"Möchten ,Mensch‘ und ,Männer‘"- Entspannte Atmosphäre vor dem Grönemeyer-Konzert / Tourabschluss im Weserstadion / Corinna Laubach
Quelle: Verlagsgruppe Kreiszeitung Online, 26.06.2007 Sie sind seit der "Currywurst" dabei, haben alle seine CDs im Regal und hören Musik auch nur, wenn sie laut ist: Anja, Holger, Elke und Sabina aus Syke waren bester Laune und voller Vorfreude auf das Grönemeyer-Konzert gestern Abend im Weserstadion. Weiter: http://syke.mzv.net/news/stories/bremen/?id=87815
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Gesperrt
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Ort: Mother Earth
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Die Sonne kam erst mit Grönemeyer
Der Sänger beendet Deutschland-Tour im Weserstadion
Von unserem Mitarbeiter Christian Emigholz BREMEN. Thomas Hübner hat eine Niete gezogen. Thomas Hübner heißt als Künstler Clueso, und er hat auf der ganzen Grönemeyer-Tournee das Vorprogramm bestritten. So auch im Bremer Weserstadion, aber hier hat er eben eine Niete gezogen, denn mit Beginn seines Auftritts setzt heftiger, stürmischer Regen ein, später werden dünne, gleichmäßige Bindfäden daraus. Erst mit dem Star des Abends kommt die Abendsonne durch die Wolken.40 Minuten lang absolvierte Clueso sein feuchtes Set. Sonderlich beeindruckt oder demotiviert hat der Regen den Rapper und Sänger aus Thüringen nicht. Er sprechsingt fröhlich über "Pizzaschachteln" und "Chicago", hüpft dabei übermütig in den Pfützen herum, beschwört mit "Sonne geht auf" intensiv die Gestirne, und hat am Schluss "Kein Bock zu geh'n". Seine Sonnenbeschwörungen haben Erfolg, denn pünktlich mit Ende des Auftritts strahlt die Sonne ins Stadionrund - das muss Clueso erst einmal jemand nachmachen!Nur geringfügig verspätet - es musste noch allerhand Wasser von der großen Bühne und dem langen "Catwalk" ins Publikum gewischt werden - kommt dann Herbert Grönemeyer. Und er kommt ziemlich lässig auf die Bühne geschlurft, geht winkend wie ein Grüßaugust, da ihm die Fähigkeit zum erotischen Catwalk fehlt, nach vorne und legt dort am Keyboard los.Tatsächlich ist das ein unspektakulärer Beginn. Umso beachtlicher ist, was sich derweil auf der Bühne einfindet: Grönemeyers sechsköpfige Band plus Saxofonist sowie sieben Streicher (alle mit E-Instrumenten), also fast ein kleines Streichorchester. Das ist bei Grönemeyer auch nötig, denn oft genug erfordern seine Liebeslieder diesen Streicherschmelz.Natürlich sind es die Neuigkeiten, die den Anfang ausmachen "Leb' in meiner Welt", "Kopf hoch, tanzen" und "Stück vom Himmel" von seinem neuen Album "12", aber dann folgt doch gleich ein Rückgriff auf vergangene Zeiten. "Halt mich" ist fast 20 Jahre alt, und hier dürfen sich die Streicher sowie das Tenorsaxofon ordentlich austoben.Anders als üblich, wählt er für seine Hymne "Bochum", hier ziemlich rumpelrockend genommen, eine ausführliche Fassung der traditionellen Ruhrpotthymne "Glückauf, der Steiger kommt" zur Einleitung - eine alte Melodie aus den Zeiten, als dort noch überall in den Pütt eingefahren wurde. Und das Stadion kann zum ersten Mal bei dem einen wie bei dem anderen Stück mitsingen.Nach seiner alten Hymne "Alkohol" ist dann wieder das neue Album ausführlich an der Reihe. Aber das geht nicht ganz so leicht von der Hand, denn bei "Ohne dich" klaffen Band, Streicher und Sopransaxofon weit auseinander, finden erst im Refrain wieder zueinander. Bei "Spur", bei dem Grönemeyer sich die Gitarre umhängt und wild drauflos klampft, sind aber alle wieder in der Spur. Nun wird es interessant, denn mit "Mensch" und "Bleibt alles anders" folgen ältere Songs, wobei speziell letzterer sich einst durch einen ungewöhnlich experimentellen Rock-Ton mit elektronischen Spielereien und kühlem Sound auszeichnete. Davon ist in dieser Fassung nichts zu hören, beide Stücke werden auf sattes Stadion-Rockniveau nivelliert, was eigentlich schade ist. Für "Männer" gilt solches ohnehin nicht, denn hier geht es nur darum, eine riesige Masse Mensch mitsingen zu hören - so emphatisch, dass Grönemeyer selbst fast nichts mehr dazu beitragen muss. Mit "Liebe liegt nicht (in der Luft)" ist bereits das inoffizielle Ende erreicht, das aber selbstverständlich durch zwei ausführliche Zugabenblöcke sowie ein letztes Lied ergänzt wird. Hier dominieren getragene Songs wie "Zum Meer", "Du bist die" und das hymnische "Land unter", bevor sich Grönemeyer mit den für einen Schluss so passenden Zeilen "Dies ist das Lied zur guten Nacht, zieh’ den Stecker raus, wende dich an die Dunkelheit, denn sie kennt sich aus" ("Zur Nacht" heißt der Song) verabschiedet.Ein guter, gelungener Auftritt des 51jährigen, der es wie nur wenige deutsche Popstars versteht, mit relativ geringen Mitteln ein riesiges Rund zu begeistern: Kleine Gesten, ein fröhlich lockeres Auftreten garniert mit der Sprache des Fußballs lassen seine Fans in Begeisterung fallen. Musikalisch, und das mag man nach seinen Ausflügen in ambitioniertere Rockbereiche bedauern, verlässt sich Herbert Grönemeyer nun allerdings wieder auf soliden Rock-Mainstream. Quelle: Weser Kurier
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