Do you know this face
Do we still share a space
When the words all fade
You're so distant
Disappearing with the wind
Oh what a tie to break

Give me your winding road
Let me light it all
When the words all fade
God needed heaven
So he wouldn't go insane
And it makes your world so brave

Before the morning takes
And before you feel the ache
Keep the memories, keep the stories
All the traces of the past
Only they will last

You speak without a word
A smile into the turm
When you call my name
I close my eyes
And I'm with you
Makes it right, so true

Before the morning takes
And before you feel the ache
Keep the memories, keep the stories
All the traces of the past
Only they will last

Sign off with white ink and send it all away
Walking to your fate
Do you feel or think
You found out what really matters
That it doesn't mean a thing
There is no reality, only your reality

Do you feel the same
Do you still need it all
When the words all fade
In your kindness you're married to old ways
You're passing through these days

Before the morning takes
And before you feel the ache
Keep the memories, keep the stories
All the traces of the past
Only they will last

Ease the strings of all your worries
Freedom never came so near
And never felt so dear

 

21 Kommentare

Alle Kommentare zu Before the Morning sind im Forum zu finden. Hier die neuesten 20.
 

Leuchtturm

vor 9 Jahren / 2.
Höre beide Versionen total gerne!

Lieblingsstelle englische Version:
Keep the memories, keep the stories
All the traces of the past
Only they will last

Currywurst71

vor 9 Jahren / 3.
Ich arbeite seit einiger Zeit bei einem ambulanten Pflegedienst mit demenzkranken Menschen zusammen und seitdem bekommt dieses Lied wieder eine ganz andere, besondere Bedeutung für mich und einen ganz speziellen Zauber.

Herbert versteht es wirklich auf ganz großartige Weise, sich mit der Thematik auseinander zu setzen.

Ich finde beide Versionen toll

grenzwertig

vor 9 Jahren / 4.
@currywurst71: magst du ein wenig mehr erzählen über deine arbeit?

Grönchen

vor 9 Jahren / 5.
Ich mag den englischen Text sehr...
Da ich mich noch gut daran erinnern kann, wann ich dieses Lied zum ersten Mal gehört habe usw. ... bin ich mir grade auch ganz sicher, dass es erst auf dem Album "I Walk" veröffentlicht wurde und nicht schon auf "Schiffsverkehr".
Es gibt ein ziemlich tolles Buch... sehr liebevoll und unter die Haut gehend...

Gute Nacht, Liebster
Demenz. Ein berührender Bericht über Liebe und Vergesssen
(Autorin: Katrin Hummel)

"Hilda und Hans sind seit dreißig Jahren verheiratet. Doch langsam beginnt Hans sich zu verändern. Zuerst wundert sich Hilda über ihn, findet sein Verhalten manchmal unverschämt. Als ein Neurologe ihn dann fragt: "Wie heißen ihre Töchter?", weiß Hans die Antwort nicht. Die erschreckende Diagnose: Demenz. Schon bald kann er seiner Frau Hilda kein Partner mehr sein und wird zum Schwerstpflegefall. Obwohl die Belastung fast unmenschlich erscheint, entscheidet Hilda, dass sie sich zu Hause um ihren Mann kümmern wird. In diesem sehr persönlichen Buch spricht sie über ihren Alltag, ihre Ängste und ihre intimsten Gedanken. Ihr Bericht ist ein bewegendes Plädoyer für die Liebe..."

Currywurst71

vor 9 Jahren / 6.
@grenzwertig:
nunja.... die Einrichtung, in der ich arbeite, bietet dreimal wöchentlich einen "Stammtisch" an für Menschen, die an Demenz erkrankt sind.

Die Patienten sind alle noch so mobil, dass sie - mit Unterstützung von Pflegedienst und Angehörigen - in ihren eigenen vier Wänden wohnen können.
Meine Aufgabe ist es, die Patienten zu beschäftigen, die Fähigkeiten, die noch da sind, zu erhalten, ihnen Erfolgserlebnisse zu vermitteln und sie einfach mal für ein paar Stunden aufzumuntern.
Die große Herausforderung an dieser Aufgabe ist die Tatsache, wie unterschiedlich die Menschen sind, die sich alle in unterschiedlichen Stadien der Erkrankung befinden und natürlich auch ihre guten und schlechten Tage haben.
Trotzdem kann ich sagen, dass ich da meinen absoluten Traumjob gefunden habe.

grenzwertig

vor 9 Jahren / 7.
@grönchen: das buch, dass du da erwähntst, ist sicher sehr lesenswert. hast du es gelesen? hast du auch persönlich in deinem verwandten- oder bekanntenkreis mit demenzkranken menschen zu tun?

@currywurst71: da hat mal jemand einen wirklich "sinnvollen" beruf. besonders bemerkenswert finde ich, dass du es dir im rahmen deiner arbeit erlauben kannst, wirklich zeit für diese menschen zu haben.

Grönchen

vor 9 Jahren / 8.
@grenzwertig:

Nein, ich kenne niemanden persönlich, der an dieser traurigen Krankheit leidet.
Wenn sie auf einmal täglich zum Leben dazu gehört... das muss - ganz allgemein und vorsichtig in Worte gepackt - alles andere als leicht sein... für angehörige und nahestehende Menschen aber genauso für diejenigen, die in ihrem Beruf solche Patienten begleiten... (An dieser Stelle: Ulla, Deine Arbeit klingt nach Herausforderung und einer großen Verantwortung! Ich bin mir sicher, dass Du das sehr gut machst! Liebe Grüße mal wieder )
... und natürlich für die krank gewordenen Menschen! Wenn man sich plötzlich an liebgewonnene Dinge, Personen oder Momente einfach nicht mehr erinnern kann... wenn sich einzelne Charakterzüge oder sogar die gesamte Persönlichkeit langsam verändern... und man sich quasi irgendwie selbst verliert...

Ja, das Buch habe ich gelesen. Es ist toll...
Alles, was ich über dieses Buch gehört und gelesen hatte, war so positiv... und hat etwas Liebevolles, etwas Bewegendes versprochen... Und egal ob in der Musik, in einem Film, in einem Buch oder wo auch immer in meinem Leben... ich mag Eindrücke, kleine Dinge, Momente, die berühren...

grenzwertig

vor 9 Jahren / 9.
@grönchen: was hast du vom verlag bekommen für die werbung ? du machst mich wirklich neugierig auf das buch.

...ich mag Eindrücke, kleine Dinge, Momente, die berühren...
lässt mich an folgendes denken:
http://www.youtube.com/watch?v=uU1zdLWv_cQ

Grönchen

vor 9 Jahren / 10.
@grenzwertig:

...pssst!

Beim Anschauen des Clips musste ich schmunzeln... wirklich gut ausgesucht...
Und auch wenn ich nicht jedes Wort verstanden hab... ja doch, da finde ich mich irgendwie ein bisschen wieder... Ketten, Ringe aus Gold, usw. usw. - das brauch ich auch nicht so... aber meine eigene kleine unsichtbare Schatzkiste mit schönen, mit irgendwie unvergesslichen Eindrücken, kleinen Dingen, Momenten... die ist für mich echt wertvoll... denn:

Nichts ist so schön wie der Moment, wo alles so ist, wie es sein soll... (ich hoffe, richtig "übersetzt"...)

Und das Gute ist, man muss sie nie ausmisten, sich von irgendetwas trennen, man darf alles behalten... und trotzdem ist immer genug Platz für neue kleine "Schätze"...

grenzwertig

vor 9 Jahren / 11.
@grönchen: ja, ich mag es auch mal lesen .
ja2, gut übersetzt ...) verstärken/wieder hochholen. aber grundsätzlich bin ich auch eher "momentensammlerin".

Grönchen

vor 9 Jahren / 12.
@grenzwertig:

Schön! Du wirst es bestimmt mögen...

Oh jaaa, die kenne ich auch, diese magical things...

grenzwertig

vor 9 Jahren / 13.
mc donald s tüte ...

werde dann evtl. über meinen eindruck vom buch berichten.

Currywurst71

vor 9 Jahren / 14.
ich hab mir das Buch auch gestern bestellt und werde dann mit berichten

Grönchen

vor 9 Jahren / 15.
Oh, das freut mich!

Und ja, bitte... mich würden Eure Eindrücke, Euer Empfinden sehr interessieren!

grenzwertig

vor 9 Jahren / 16.
sachstandsmitteilung : buch ist da, jetzt müsste ich es nur noch lesen...

Currywurst71

vor 9 Jahren / 17.
Ich habs längst aus....
konnte es nicht mehr aus der Hand legen, ein tolles Buch....

sidekick

vor 9 Jahren / 18.
Das ist ja ein Ding! Ich hab mir das Buch auch bestellt, ohne diesen Thread gelesen zu haben... hatte noch keine Zeit es zu lesen und habs mir jetzt als Urlaubslektüre vorgenommen. Hoffentlich werd ich nicht schon vorher schwach...

Grönchen

vor 9 Jahren / 19.
@grenzwertig:

Mir ging's genau wie Ulla!

grenzwertig

vor 9 Jahren / 20.
habs jetzt auch angefangen, und es hat mich schon auch "gefesselt", nur leider war es schon sehr spät, und dann hat die müdigkeit gesiegt . aber für heute abend schauts gut aus...

grenzwertig

vor 9 Jahren / 21.
mittlerweile hab ichs auch ausgelesen. bei mir war es zwar nicht so, dass ich es nicht mehr weglegen konnte, aber ich bin schon froh, es gelesen zu haben . schon ein bewegendes buch, danke @grönchen fürs empfehlen.

ein wenig genervt hat mich persönlich einzig die seitenlange beschreibung der pflegenden über sich selbst - anhand von geschenken, äußerungen von mitmenschen, usw. - was für ein guter mensch sie so sei, aber vielleicht wollte die pflegende selber das gar nicht so sehr, da die autorin ja eine andere ist.

was ich aus dem buch "mitnehme" ist (mal wieder und trotzdem so wahr): nichts und vor allem kein mensch bleibt so wie er ist, alles hat seine zeit. und die sollte man, so abgedroschen es klingt, versuchen in jedem moment, oder zumindest an jedem tag wenigstens ein wenig bewusst und sinnvoll genießen. nicht allzuviel auf später verschieben.
falls einen das schickals demenz (als patienten oder als angehörigen) einmal treffen sollte, ist es nicht besser oder schlechter, sich in ein heim oder eine ähnliche einrichtung zu begeben (bzw. den patienten dorthin zu bringen) als sich daheim pflegen zu lassen/zu pflegen, sondern immer eine erwägenssache. in dem buch schreibt die pflegende z.b., sie tue sich die krankenpflege ihres mannes bei sich daheim an zm grossen teil für sich selber, weil es ihr selber - trotz all der mühe und der schwierigkeiten - dabei besser geht, als wenn ihr mann in einem heim o.ä wäre.

besonders im gedächtnis geblieben ist mir eine stelle, seite 120 - die demenz des kranken (hans) ist hier schon sehr fortgeschritten - und vorausgegangen war, dass er seine frau gefagt hatte, ob man sich nicht ein segelboot mieten will und daraufhin frau und tochter ihn versuchen zu überreden, doch lieber mit dem ausflugdampfer zu fahren, weil er unter anderm ja seinen segelschein nicht dabei habe (in wirklichkeit natürlich, weil es zu gefährlich ist in seinem zustand).

hans hebt den kopf, blickt sinnierend vor sich hin, lässt die augen über das wasser schweifen; die sanften wellen des sees leuchten in der sonne, eine leichte brise geht, es ist wunderschön. dann sieht er mich an, lange, wortlos und seine augen sind unendlich traurig. ich muss an die stelle in der broschüre denken, wo es heisst, dass die patienten sich manchmal ihres unvermögens bewusst werden und dann traurig sind. ist das so ein moment?
 

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