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27.09.2003, 22:22 | #221 |
sagtoftnichtsundredetviel
Registriert seit: 08.03.2001
Ort: ...macht in fernen farbenhäfen fest
Beiträge: 1.150
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hier noch n schönes zu "hoffnung":
hoffnung [(ach was )..ok..jetzt aber..:] es reden und träumen die menschen viel von besseren künftigen tagen nach einem glücklichen, goldenen ziel sieht man sie rennen und jagen. die welt wird alt und wird wieder jung. doch der mensch hofft immer verbesserung. die hoffnung führt ihn ins leben ein sie umflattert den fröhlichen knaben, den jüngling locket ihr zauberschein, sie wird mit dem greis nicht begraben; denn beschliesst er im grabe den müden lauf, noch am grabe pflanzt er die hoffnung auf. es ist kein leerer, schmeichelnder wahn erzeuht in gehrin des toren; im herzen kündigt es laut sich an; zu was besserm sind wir geboren. und was die innere stimme spricht, das täuscht die hoffende seele nicht. (schiller) --------------------------------------------------------------------------- hier noch was zum "toskana-bild-wahn".. zypressen fallen keineswegs nur den touristen auf den keks fehlt ein tourist fällt die zypresse auch gerne auf die eigne fresse.
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kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier |
27.09.2003, 22:28 | #222 |
niveaulos.
Registriert seit: 14.01.2001
Ort: Palma de Mallorca
Beiträge: 4.584
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boah, erinnerung *g*
das musste ich mal im philosophieunterricht in der 12 auswendig lernen aber.. sehr schönes gedicht
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Ihr fühlt euch überlegen,
mischt euch in unser Leben. Was Freiheit ist, versteht ihr nicht. |
27.09.2003, 22:45 | #223 |
sagtoftnichtsundredetviel
Registriert seit: 08.03.2001
Ort: ...macht in fernen farbenhäfen fest
Beiträge: 1.150
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..wenn du s noch wiedererkennst, hatte das lernen schonmal sinn
..find ja eher die letzte strophe schön.. ..musste s auch nie auswendig lernen..evtl deswegen ..
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kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier |
28.09.2003, 00:24 | #224 | |
Heimatlose
Registriert seit: 03.04.2001
Ort: ..kein Ort, ..ein Gefühl.
Beiträge: 2.143
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Zitat:
langsam wirst du mir echt zuu intellektuell. komm mal wieder runter.
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..sie hört wie der Schnee lautlos auf die Erde fällt ... |
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28.09.2003, 00:31 | #225 |
Heimatlose
Registriert seit: 03.04.2001
Ort: ..kein Ort, ..ein Gefühl.
Beiträge: 2.143
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ich steh übrings eher auf weniger erbauliche zeilen (aber dafür näher am leben dran
"kleine fabel" von kafka: "Ach", sagte die Maus, "die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe." "Du musst nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie.
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..sie hört wie der Schnee lautlos auf die Erde fällt ... |
28.09.2003, 14:26 | #226 |
sagtoftnichtsundredetviel
Registriert seit: 08.03.2001
Ort: ...macht in fernen farbenhäfen fest
Beiträge: 1.150
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ich steh auf beides .aber nicht auf schillers sprache.
aber wegen der "maus"..sorry..das muss jetzt rein: die kellermaus es wollte eine kleine maus - im keller wohnhaft - hoch hinaus; und eines nachts, auf leisen hufen, erklomm sie achtundneunzig stufen und landete mit weh und ach ganz oben dicht unter dem dach. dort wartete bereits auf sie die katze, namens tiggerli. --- [eigentlich doremi) kaum, dass das mäuslein nicht mehr lebte, geschah s dass eine fledermaus ein paarmal um die katze schwebte zur luke flog und dann hinuas. da faltete die katz, die dreiste, die pfoten und sprach: "ist das süss! da fliegt die maus, die ich verspeiste, als engelein ins paradies!" (h. erhardt)
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kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier |
28.09.2003, 16:44 | #227 |
Estación del Silencio
Registriert seit: 24.11.2002
Beiträge: 2.320
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Man muß die Menschen vor allem nach ihren Lastern beurteilen. Tugenden kann man vortäuschen. Laster sind echt.
(Holly Johnson) Niemand anderer zu sein als Du selbst - in einer Welt, die Tag und Nacht ihr Bestes gibt, um Dich wie allen anderen zu machen - bedeutet den härtesten Kampf, den je ein Mensch gekämpft hat, und der nie zu Ende geht." (E. E. Cummings)
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28.09.2003, 20:35 | #228 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.04.2001
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 262
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@ grenzwertig...da Du ja die Mäuse auch so liebst :wink:
Der Maus Der Maus ihr Gatte wurd geschnappt von einer Mausefalle, nun war - verdammt und zugeklappt!- er mausetot für alle. Die Trauerrede für´n Gemahl, sie gipfelte im Satze "Viel schneller ging´s auf jeden Fall mit Falle - als mit Katze !" (immernoch H. Erhardt) |
29.09.2003, 01:08 | #229 |
Ich bin privat hier.
Registriert seit: 19.02.2003
Beiträge: 3.688
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Also wenn Ihr schon mit Erhardt kommt....
Die Katze sitzt vorm Mauseloch, in das die Maus vor kurzem kroch, und denkt "da wart nicht lang ich, die Maus, die fang ich!" Die Maus jedoch spricht in dem Bau: "Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau! Ich rühr mich nicht von hinnen, ich bleibe drinnen!" Da plötzlich hört sie - statt "miau" ein laut vernehmliches "wauwau" und lacht "die arme Katze, der Hund, der hatse! Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen, anstatt vor meinem Loch zu sitzen!" Doch leider - nun, man ahnt's bereits - war das ein Irrtum ihrerseits, denn als die Maus vor's Loch hintritt - es war nur ein ganz kleiner Schritt - wird sie durch Katzenpfotenkraft einfach so hinweggerafft! Danach wäscht die Katz die Pfote und spricht mit der ihr eignen Note: "Wie nützlich ist es dann und wann, wenn man ne fremde Sprache kann...!"
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Es handelt vom Bleiben und vom Gehen. |
30.09.2003, 00:36 | #230 |
Heul doch!!!
Registriert seit: 26.11.2002
Ort: Berlin
Beiträge: 279
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We said we'd walk together baby come what may
That come the twilight should we lose our way If as we're walkin a hand should slip free I'll wait for you And should I fall behind Wait for me We swore we'd travel darlin' side by side We'd help each other stay in stride But each lover's steps fall so differently But I'll wait for you And if I should fall behind Wait for me Now everyone dreams of a love lasting and true But you and I know what this world can do So let's make our steps clear that the other may see And I'll wait for you If I should fall behind Wait for me Now there's a beautiful river in the valley ahead There 'neath the oak's bough soon we will be wed Should we lose each other in the shadow of the evening trees I'll wait for you And should I fall behind Wait for me Darlin' I'll wait for you Should I fall behind Wait for me Bruce Springsteen
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Is a dream a lie if it don't come true Or is it something worse |
01.10.2003, 08:38 | #231 |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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lebensangst
oft hat man schrecklich angst vorm leben, doch mit der zeit wird sich das geben! das leben ist ein alter brauch und andere leute leben auch, obwohl sies eigentlich nicht können - rezept: der bösen welt nicht gönnen, dass sie verächtlich auf uns schaut! nur frisch der eignen kraft vertraut! am leben krankt nur, wer gescheit - gesunde dummheit, die bringts weit! (eugen roth)
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fairy tales are more than true:
not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten. |
02.10.2003, 19:38 | #232 |
Erfahrener Benutzer
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Beiträge: 212
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Musik zu beschreiben ist wie nach Architektur zu tanzen.
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Think about the good times- Never look back |
02.10.2003, 19:41 | #233 |
Erfahrener Benutzer
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Beiträge: 212
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...War es nicht Wunder? O staune, Engel, denn wir sinds,
wir, o du Großer, erzähls, daß wir solches vermochten, mein Atem reicht für die Rühmung nicht aus. So haben wir dennoch nicht die Räume versäumt, diese gewährenden, diese unseren Räume. (Was müssen sie fürchterlich groß sein, da sie Jahrtausende nicht unseres Fühlns überfülln.) Aber ein Turm war groß, nicht wahr? O Engel, er war es, - groß, auch noch neben dir? Chartres war groß -, und Musik reichte noch weiter hinan und überstieg uns. Doch selbst nur eine Liebende -, oh, allein am nächtlichen Fenster . . . . reichte sie dir nicht ans Knie -? Glaub nicht, daß ich werbe. Engel, und würb ich dich auch! Du kommst nicht. Denn mein Anruf ist immer voll Hinweg; wider so starke Strömung kannst du nicht schreiten. Wie ein gestreckter Arm ist mein Rufen. Und seine zum Greifen oben offene Hand bleibt vor dir offen, wie Abwehr und Warnung, Unfaßlicher, weitauf. rilke, duinesier elegien - teil der 7.elegie
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Think about the good times- Never look back |
02.10.2003, 19:58 | #234 |
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Die Menschen sind so furchtbar weit voneinander;
und die, welche einander lieb haben, sind oft am weitesten. Sie werfen sich all das Ihrige zu und fangen es nicht, und es bleibt zwischen ihnen liegen irgendwo und türmt sich auf und hindert sie endlich noch, einander zu sehen und aufeinander zuzugehen - rilke
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Think about the good times- Never look back |
02.10.2003, 20:01 | #235 |
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Aufhebung
Sein Unglück ausatmen können tief ausatmen so daß man wieder einatmen kann Und vielleicht auch sein Unglück sagen können in Worten in wirklichen Worten die zusammenhängen und Sinn haben und die man selbst noch verstehen kann und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht oder verstehen könnte Und weinen können Das wäre schon fast wieder Glück erich fried
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (R. W. Emerson) |
02.10.2003, 20:36 | #236 |
Heimatlose
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wie wahr das alles.. ( )
((@conny: s e i n bestes gedicht -find ich.))
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..sie hört wie der Schnee lautlos auf die Erde fällt ... |
02.10.2003, 20:46 | #237 |
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Lebensangst
Die größte angst ist, ein ungelebtes leben zu sterben. Sich nur zu träumen, nie aufgewacht und nichts gesehn. Je mehr man sucht, desto größer wird die gewißheit, nichts zu finden. Der zweifel bleibt bestehn. Jede gefundene antwort Vergrößert bloß das nichts Jedes ungelöste rätsel Verkleinert es. Anfangs glaubt man Zu wissen. Später weiß man, das man glaubt. Doch gibt man nicht die die hoffnung auf, zu leben, dann wird man nie sich ganz befrein, wird nie das sterben überwinden. Erst wenn Wissen in Glaube, hoffnung in einsicht und furcht in gelassenheit verwandelt sind wächst allmählich der mut das leben zu leben. andreas vandenhoff
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (R. W. Emerson) |
02.10.2003, 23:36 | #238 |
Estación del Silencio
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Der Weise und das Wasser
Von allen Elementen sollte sich der Weise das Wasser zum Lehrer wählen. Wasser gibt nach, aber erobert alles. Wasser löscht Feuer aus, oder wenn es geschlagen zu werden droht, flieht es als Dampf und formt sich neu. Wasser spült weiche Erde fort, oder wenn es auf Felsen trifft, sucht es einen Weg, sie zu umgehen. Es befeuchtet die Atmosphäre, so daß der Wind zur Ruhe kommt. Wasser gibt Hindernissen nach, doch seine Demut täuscht, denn keine Macht kann verhindern, daß es seinem vorbestimmten Lauf zum Meere folgt. Wasser erobert durch Nachgeben; es greift nie an, aber gewinnt immer die letzte Schlacht. J. Blofelt in "Das Rad des Lebens"
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03.10.2003, 17:13 | #239 |
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auch ein gedicht ist ein ort
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Think about the good times- Never look back |
03.10.2003, 19:12 | #240 |
Benutzer
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So, nachdem mir nicht entgangen ist, dass durch dieses Forum diverse Zugriffe zu meinen Seiten entstanden sind, hier mal Text zu den so oft gezeigten Bildern !
Ich freue mich, dass euch die Seiten gefallen und beobachte auch weiterhin gespannt wie die Bilder kommentiert werden. Micha
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Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas. (Morgenstern) |
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