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22.03.2003, 13:38 | #1 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Hallöle. So, ich schon wieder. Bin halt neugierig, aber ich werd versuchen, mich mit meinen Themen zurück zu nehmen. Meine Frage an euch: Wenn ihr traurig seid, versucht ihr dann euch mit Musik wieder etwas aufzuheitern? Und wenn ja, mit was für Stücken? Glaubt ihr, das Musik eine Art Therapie ist?
Was kann man einem anderen Menschen mehr geben, als sein ganzes Leben?
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
22.03.2003, 14:13 | #2 | |
Bist du da?!?
Registriert seit: 09.02.2001
Ort: Eddies Eisbar - das Schleckerparadies
Beiträge: 3.172
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Zitat:
Aber generell zu Deiner Frage. Ich denke schon, dass Musik für die kleine Alltagsdepression sehr hilfreich ist und bei ernsthaften psychischen Erkrankungen in jedem Fall unterstützend wirken kann. Es soll ja auch funktionieren Langzeitkomapatienten mit deren Lieblingsmusik zu erreichen und im besten Fall auch wieder ins Jetzt und Hier zu holen. Also bei mir funktioniert das mit der Alltagsdepression immer ganz gut. Zuerst hör ich Nirvana um mich so richtig abzureagieren (am besten hilft das dann beim Joggen) und um mich dann wieder aufzubauen muß irgendwas für die Seele her... und das ist dann sehr häufig eben Herbert.
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In jedes Tal schauen die Sterne… 💫 |
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22.03.2003, 14:26 | #3 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Der Tiger ist ja geil.
Was für Songs hörst denn dann, um Dich aufzubauen? Sind das dann traurige Lieder, oder versuchst du dich mit den fröhlichen Stücken aufzubauen?
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
22.03.2003, 15:50 | #4 |
Bist du da?!?
Registriert seit: 09.02.2001
Ort: Eddies Eisbar - das Schleckerparadies
Beiträge: 3.172
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Kann ich pauschal nicht so sagen. Kommt auf die Art der Alltagsdepression an.
Bei Liebeskummer auf jeden Fall die traurigen... da muß nach dem Joggen nämlich auch immer noch die "Tempotherapie" herhalten. Super kommt da immer Bloß geliebt (unplugged Version) mit diesem Sehnsuchtsschrei und auch Fisch im Netz (auch unplugged) oder So gut. Die neueren Lieder hab ich im Punkt Tempotherapie noch nicht testen können (Gott sei Dank).
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In jedes Tal schauen die Sterne… 💫 |
22.03.2003, 20:51 | #5 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 17.03.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 146
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ich finde die Musik ist eins der wichtigstens Elemente, mit der man die Seele, das Herz 'heilen' kann.
Ich halte sehr viel von Musiktherapie (auch auf medizinischer Basis). Ich bin mit Musik aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Ich bedauer die Leute, die keinen Bezug zu dem Klang haben. Früher habe ich mich damit 'therapiert', in dem ich selbst Musik gemacht habe. Heute greife ich allerdings eher auf die 'fertigen Produkte' zurück. ich hab ein 'gute-Laune-Lied' (raining man von den Weather Girls), das mich schon einige Jahre begleitet. Allerdings höre ich, wenn es mir seelisch richtig schlecht geht, eher Musik, die (ich sag mal) depressiv gestimmt ist. natürlich ist da Grönemeyer mit an vorderster Stelle...
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...und wer sagt: "ich liebe dich, aber..." hat sowieso nichts begriffen... |
23.03.2003, 15:29 | #6 |
Ich bin privat hier.
Registriert seit: 19.02.2003
Beiträge: 3.688
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Die ganze BAA hat bei mir auf jeden Fall therapeutische Wirkung bei depressiven Anflügen ... Geht mir komischerweise bei keiner anderen Platte so.
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Es handelt vom Bleiben und vom Gehen. Geändert von GlitzerndesMeer (29.05.2005 um 23:12 Uhr). |
23.03.2003, 16:21 | #7 |
das gold der grünen insel
Registriert seit: 14.01.2003
Ort: éire
Beiträge: 217
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musik zu therapiezwecken? auf jeden fall
seltsamerweise höre ich dann aber auch musik die zu meiner stimmung passt und nicht solche, die dazu beitragen würde, sie zu ändern, das kommt irgendwann von ganz alleine
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- jetzt oder nie - |
23.03.2003, 18:06 | #8 | |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.09.2002
Beiträge: 370
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Zitat:
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Dich denken und mich nach dir sehnen dich sehen wollen und dich lieb haben so wie du wirklich bist |
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23.03.2003, 19:01 | #9 |
das gold der grünen insel
Registriert seit: 14.01.2003
Ort: éire
Beiträge: 217
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sehr schönes lied
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- jetzt oder nie - |
24.03.2003, 11:00 | #10 | |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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Zitat:
musik ist eins der tollsten, wundervollsten geschenke, das mir gemacht wurde, das einem mit auf den weg gegeben wurde - gegeben wird. man kann sich wunderbar in ihr verkriechen, zuflucht & trost finden. sie nimmt mit und lässt auch schonmal das heute - das jetzt & hier - vergessen - ermöglicht innehalten & fliehen. fliehen vor angst & kummer - und vor sich selbst. genauso kann sie aber auch zurückführen. zu einem selbst. und bestärken.
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fairy tales are more than true:
not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten. |
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25.03.2003, 21:10 | #11 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Und ich saß am schwachen Feuer, die Sterne über mir. Und wir sangen "Nehmt Abschied Brüder". Und auf einmal hatte ich ein Gefühl von wärmender Freundschaft in mir und die Tränen verwandelten sich in ein Gefühl von Dankbarkeit und Freude, mit diesen Menschen ein Teil meines Lebens verbracht zu haben. Und noch Heute lebt diese Zeit in der Musik weiter.
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25.03.2003, 23:24 | #12 |
Motschekiebchen
Registriert seit: 16.12.2002
Ort: Tief im Osten
Beiträge: 1.490
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bei mir ist das aber auch so , wenn es mir so schön beschissen geht , dann die traurigen , depressiven lieder ! damit es mir ja noch schlechter geht ! ausserdem könnte ich in mieser stimmung gar keine " heitere " musik ertragen ! ich muss mich da richtig ausleben können , meine wut , trauer , schmerz .... eben alles und das funktioniert z.b. so gut mit vielen liedern von herbert wenn ich nicht gut drauf bin , fahre ich manchmal auf die autobahn , meist nachts , hab die passende musik an und lasse meine gedanken schweifen. wenn ich zurück komme , geht es mir meist etwas besser :?
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26.03.2003, 15:45 | #13 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Dann fahr aber schön vorsichtig.
Mir sind bei "Der Weg" mal dermaßen die Tränen gekommen, das ich nix mehr gsehen habe. Nur gut, das ich nicht allzu schnell unterwegs war. Let the music heal your soul!
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26.03.2003, 22:23 | #14 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 20.02.2003
Beiträge: 26
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Für mich bedeutet Musik fast alles. Deshalb war es ziemlich überraschend als ich irgendwann feststellte, dass ich manchmal ganz bewusst auch ohne Musik auskomme. Welches Album ich gerade einlege, hängt bei mir eher von der Laune als der Stimmung ab. Traurige Musik zu hören wenn ich traurig bin funktioniert bei mir eigentlich gar nicht. Da hilft eher ein in sich geschlossenes Werk, weil es ablenkt und mich in eine andere Welt versetzt.
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27.03.2003, 10:10 | #15 |
~ titellos ~
Registriert seit: 04.01.2003
Ort: in meiner Welt
Beiträge: 1.511
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Also für mich ist Musik in so ziemlich jeder Lebenslage der beste "Therapeut". Bei mir ist es auch so, dass ich immer die Musik hören muss, die meine Laune (welcher Art auchh immer) noch verstärkt, alles noch schlimmer erscheinen lässt, aber auch meine Hoch-Launen unterstützt..je nach dem eben....ah es tut so gut, bei Musik in Selbstmitleid zu schwelgen, wenns einem schlecht geht.
Das mit dem Ablenken klapt bei mir leider nicht so Da muss ich alle beneiden bei denen sowas klapt, ist doch "praktisch"!
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Die Ballarina tanzt schneller als ihr Schatten
und lächelt abseits ihrer Gefühle |
27.03.2003, 12:00 | #16 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 20.02.2003
Beiträge: 26
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Macht ja nix, im Selbstmitleid schwelgen ist ja auch eine Art von Therapie, und jeder braucht eine für sich zugeschnittene Therapie, Hauptsache es hilft =) Und selbst wenn es funktioniert sich für eine Weile von Musik wegtragen zu lassen, in die Realität zurück und die Dinge angehen muss man letztendlich trotzdem. Ich bemühe mich mittlerweile immer, die Flucht nach vorne zu suchen, weil ich ansonsten zu sehr in Traurigkeit vergehe und nichts mehr gebacken kriege. Ich höre dann Musik von Leuten wo ich weiß, die hatten es auch nicht leicht und haben es trotzdem zu etwas gebracht, sie haben es geschafft sich auszudrücken in Songs voller Hingabe, Liebe, Intelligenz und Energie.
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29.03.2003, 16:44 | #17 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Musik kann heilen, aber meint ihr nicht, das Musik auch krank machen
kann? Hab in ner schweren Zeit mal tagelang "Du fehlst mir so" von Illegal 2001 gehört, bis ich soweit war, das ich geglaubt habe, das das Leben keinen Sinn mehr macht, wenn ich eine bestimmte Person nicht ständig bei mir habe. Das hat zu nem Suicid-Versuch geführt. Geht es anderen auch so, das sie mit Musik alles nur schlimmer machen, oder stehe ich allein da?
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29.03.2003, 17:51 | #18 | |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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na, man kann sich da aber auch selbst ganz schön reinsteigern. wenn man gerne leidet - bitte -
für mich dann doch lieber ein "lass dich mit deinen tränen nicht von der sonne erwischen..." und immer wieder ein "ich dreh mich um dich", wenn es gebraucht wird, wenn sich alles verdunkelt... dann gehts. Zitat:
dann nicht in einem "du fehlst mir so" verkriechen, sondern..na, vielleicht reden?? es wird auch wieder morgen .
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29.03.2003, 18:17 | #19 |
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Registriert seit: 23.02.2003
Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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Da hast du recht, Junimond, aber was ist, wenn einem zum reden der
Mut fehlt, weil man glaubt, das man durch die Wahrheit alles kaputt macht?
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29.03.2003, 18:32 | #20 |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
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ach, dann doch besser sich selbst kaputt machen. leiden was das zeug hält. und am besten noch kapitulieren? vor der eigenen feigheit??
mut zusammenkratzen. oder ein bisschen traurig sein. oder/und. reden. mit wem auch immer. es aufschreiben. wie auch immer. nach wie vor: es wird auch wieder morgen . ein bisschen coldplays "trouble". und irgendwann wieder ein bisschen glücklich sein. mit od. ohne musik. für mich bitte einmal mit ...
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