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13.05.2002, 19:24 | #1 |
Torsten
Gast
Beiträge: n/a
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Song: GRÖNLAND aus dem Album: Chaos
für mich das beste lied mit dem beeindruckendsten text aller songs, weil er in wenigen strophen den zeitgeist einer ganzen epoche trifft - einfach super
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Torsten |
16.05.2002, 00:54 | #2 |
grönländerin
Gast
Beiträge: n/a
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...kann dieses lied nicht öfters hintereinander hören, weiß auch nicht...bereitet mir immer wieder bauch-und kopfschmerzen..die melodie, der frust zwischen den zeilen...trotzdem aber schön. "..ich will wieder nach h a u s..." :')
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grönländerin |
16.05.2002, 01:04 | #3 |
grönländerin
Gast
Beiträge: n/a
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..schweratmige zeilen...
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grönländerin |
22.05.2002, 18:28 | #4 |
JJ
Gast
Beiträge: n/a
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Das längste Lied von allen und auch eines der gelungendsten...
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JJ |
04.09.2002, 12:28 | #5 |
Jostos
Gast
Beiträge: n/a
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Dieses, leider völlig unbeachtete Lied, birgt immer noch eine Frage in sich: natürlich setzt sich G. hier mit der Wiedervereinigungsproblematik auseinander, aus Sicht des Ostens, was aber bedeutet der Becher? Ist damit vielleicht der DDR-Lyriker Johannes R. Becher gemeint? Quasie sinnbildlich für die zerschlagene Ostkultur, der den westlichen way of life übergestülpt bekam? Oder doch der Becher des Lebens (geliches Bild auch beim "König von Thule?
Und warum spielt es G. nicht, obwohl er gestern bei B.Bio meinte, dass das Wiedervereinigunsthema das wesentlichste Thema in der deutschen Politik und Gesellschaft sei, bzw. sein sollte? |
Jostos |
06.09.2002, 12:03 | #6 |
Martin
Gast
Beiträge: n/a
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Dieses Lied sagt am besten die Situation zwischen "Wessis" und "Ossis" unmittelbar nach der Wiedervereinigung aus. Diese Situation hat lange angehalten, erst jetzt durch die Elbe-Flut scheint sich dies zu ändern.
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Martin |
12.11.2002, 13:27 | #7 |
grönländerin
Gast
Beiträge: n/a
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>>>my home is my castle
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grönländerin |
07.02.2003, 19:49 | #8 |
junimond
Gast
Beiträge: n/a
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kein land, kein ende, kein ein, kein aus...keinen ausweg...keinen, KEINEN, der mir traut...fühl mich allein gelassen - will wieder nach haus. hey, komm - los - wir greifen nach den sternen, stück für stück, nach und nach! ich erzähl dir mein geheimnis und auch mehr (...wenn du mich fragst...)...
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junimond |
08.02.2003, 00:32 | #9 |
grönländerin
Gast
Beiträge: n/a
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@junimond: hallo seelenverwandte!
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grönländerin |
09.02.2003, 10:27 | #10 |
junimond
Gast
Beiträge: n/a
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?? ??
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junimond |
23.02.2003, 19:37 | #11 |
Manuel
Gast
Beiträge: n/a
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Immer wieder wird versucht, Sinn und Zweck von Grönemeyers Stücken zu erforschen. Sollte nicht jeder versuchen, aus einem Song herauszufinden, was er für sie/ihn persönlich bedeutet? Für mich drückt "Grönland" aus, was ich einem lieben Menschen, der mir alles bedeutet und auf eine andere Art dauernd weh tut, sagen möchte. Politik steht bei mir persönlich im Hintergrund, wenn ich dieses Stück höre.
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Manuel |
06.03.2003, 15:42 | #12 |
junimond
Gast
Beiträge: n/a
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es fehlt so jegl nähe, jegl halt. der griff nach den sternen will so allein einfach nicht gelingen. haut nicht hin.
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junimond |
13.06.2003, 20:58 | #13 |
timo h.
Gast
Beiträge: n/a
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einfach nur ne schöne (und traurige) Nummer... doch ein bisschen Hoffnung steckt drin! Und vielleicht gibts ja wirklich ein Stück von "deinem" Morgen!
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timo h. |
14.06.2003, 00:12 | #14 |
-jm-
Gast
Beiträge: n/a
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ich persönlich glaube, das dieses lied eher die gesellschaftliche situation aufgreift. wie auch luxus.
hier geht es in meinen augen um die zerplatzten Träume gerade der Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung. den frust, die folgen. |
-jm- |
24.01.2004, 18:50 | #15 |
HerbertFan
Gast
Beiträge: n/a
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Das Lied ist denke ich aus der Sicht eines ausländischen Einwanderers geschrieben (Italiener,Türke, Jugoslawe...) der sich hier mit Ausländerhass konfrontiert sieht ("Frust und Gewalt legen Brände" / "Brandspuren ziehen durch die Gemeinden") Vielleicht etwas übertriben dargesellt, denn die meisten Ausländer sind ja gut integiriert aber manchen mags wirklich so gehen.
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HerbertFan |
23.09.2004, 17:50 | #16 |
Schnickschnack
Gast
Beiträge: n/a
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Sehr passendes Stück!
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Schnickschnack |
29.01.2005, 18:35 | #17 |
flo
Gast
Beiträge: n/a
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Wunderbar verpacktes Lied über die deutsche Wiedervereinigung
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flo |
01.05.2009, 19:41 | #18 | |||
Benutzer
Registriert seit: 01.11.2007
Beiträge: 93
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AW: Song: GRÖNLAND aus dem Album: Chaos
Komm, wir greifen nach den Sternen
Stück für Stück, nach und nach Ich erzähl dir mein Geheimnis und auch mehr, wenn du mich fragst ...
__________________
zieh deinen weg
folg deinen eigenen regeln zieh deinen weg keine angst vor richtig und falsch |
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08.02.2013, 19:18 | #19 |
Darum öffnet Eure Pforten
Registriert seit: 16.07.2002
Ort: Geht keinen was an
Beiträge: 1.162
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AW: Song: GRÖNLAND aus dem Album: Chaos
In letzter Zeit höre ich mir kaum ein Lied so oft und gern an wie Grönland. Irgendwie ist es schon ziemlich schade, dass es letztes Jahr noch nicht einmal zur Auswahl gestellt wurde, ich denke, es hätte sich als stellvertretendes Lied zur Ost-West-Thematik besser ins Set gereiht als Luxus (das zwar auch seine Existenzberechtigung hat und letztes Jahr ein würdiges Comeback erlebte, aber etwas breiter Anwendung finden kann als Grönland und auch Hartgeld). Es ist aber nicht nur der bildreiche Text, der mich fassungslos macht, es ist der gesamte Bann, in den mich das Lied jedes Mal zieht, es strahlt fast durchgehend ein Gefühl der Beklemmung aus (etwa wie Onur oder auch Sie, weniger Marlene oder Der Weg). Und es enthält 2 Strophen, die ich mittlerweile textlich für mit die gelungsten aller Zeiten halte, auch oder gerade, wenn man den politisch-gesellschaftlichen Zusammenhang in den Hintergrund stellt, und erst recht, weil er in kaum einem anderen Lied so viel Gefühl in seine Stimme legt (wer es versuchen will nachzuspielen, es sind recht einfache Tonarten: F F C Dm B A / F F C Dm B A Dm)
"Brandspuren ziehen durch die Gemeinden als Ersatz für'n Bruderkrieg, wir müssen uns ja nicht gleich lieben, mach dich wenigstens neugierig. Komm, wir greifen nach den Sternen, Stück für Stück, nach und nach. Ich erzähl dir mein Geheimnis und auch mehr - wenn du mich fragst."
__________________
Auch wenn Du mich verklagst und Du schwörst, dass Du mich magst, ist mir alles so egal. Ob Du fauchst oder ob Du beißt, mich verwirrt nennst oder unreif, Rache schwörst zum jüngsten Tag. |
03.10.2016, 10:25 | #20 |
Extrem gutaussehend
Registriert seit: 30.08.2002
Beiträge: 2.719
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AW: Song: GRÖNLAND aus dem Album: Chaos
Ich bin megaenttäuscht. Dieses Lied 1992 sicherlich anders gemeint, hat für mich eigentlich derzeit den umgekehrten Sinn. Ich habe als junger Mensch (huh Pathos) 1989 staunend vor dem Fernseher gesessen und mich 1990 wirklich gefreut. Aber 2016? Tag der dt. Einheit. Gibts wirklich etwas zu feiern? Bilder aus Dresden, wie Merkel und Co. bepöbelt werden. Zitat von Twitter: "Affenlaute und "Abschieben"-Rufe, als ein dunkelhäutiger Gast durchgelassen wird." - Von den Aktionen der letzten Wochen und Monaten fang ich hier jetzt gar nicht erst an.
Ich seh kein Land Seh kein Ende Seh kein ein, kein aus Frust und Gewalt legen Brände Ich will wieder nach Haus Ich mag nicht mehr. Die Mauer im Kopf, die baut sich gerade wieder auf.
__________________
Manchmal legt der Tau sich auf mich Und dann werd ich leise traurig |
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