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21.11.2014, 12:47 | #1 |
JEDER für JEDEN
Registriert seit: 19.09.2008
Ort: irgendwo
Beiträge: 1.967
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Song: UNIFORM aus dem Album: Dauernd Jetzt
VERRAMSCH NICHT DEIN ETWAS, bleib fremd und stark
Im Zwielicht und Schatten, entzieh dich dem Markt Verteidige deine Grenzen, du bist das was keiner sieht Jeder Mensch braucht zum Überleben sein intimes Sperrgebiet ... ...und wir werden zu Datensätzen, der digitalen Diktatur, und wir verfetten unsre Köpfe, wir überzuckern unsren Geist ... Hm, der Speicher weiß alles - bleib besser geheim - bleib dein ganz ureigener Zauber ... - das gibt zu denken - ...seh' ihn schon im Geist auf'm Steg, wird bestimmt sehr ausdrucksstark -
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21.11.2014, 15:08 | #2 |
Goldenes Kalb
Registriert seit: 01.08.2001
Ort: Berlin
Beiträge: 924
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: DAUERND JETZT
Wenn nur die Musik nicht wäre...
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---------------------------------------------------------------------------- HIER KÖNNTE IHRE WERBUNG STEHEN!
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21.11.2014, 18:59 | #3 |
Halte durch, Haltung!
Registriert seit: 23.05.2011
Ort: Mittelhessen
Beiträge: 364
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: Dauernd Jetzt
Ich bin positiv überrascht von dem Stück!
Der Text ist klasse und musikalisch gefällt mir das Stück deutlich besser als erwartet. Hat was von Angst oder Jetzt oder Nie; ein ziemlich kraftvoll gespielter/ komponierter Refrain mit rockigem Riff und Orgel. Gefällt mir! Im Schlussteil geht Herbert auch gut ab, da bin ich auf die Liveumsetzung gespannt. |
23.11.2014, 14:59 | #4 | |
JEDER für JEDEN
Registriert seit: 19.09.2008
Ort: irgendwo
Beiträge: 1.967
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: Dauernd Jetzt
Weiß nicht mehr, wo ich diesen Interview - Schnipsel vor kurzem fand ...
Wie schützen sie sich selbst vor der "digitalen Diktatur"? Zitat:
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25.11.2014, 12:48 | #5 |
Bist du da?!?
Registriert seit: 09.02.2001
Ort: Eddies Eisbar - das Schleckerparadies
Beiträge: 3.172
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: Dauernd Jetzt
Gefällt mir! Auch wenn man insgesamt zu seiner Ansicht über Internet und Co. unterschiedlicher Auffassung sein kann, so finde ich im Kern ist das schon richtig. Sich die Kamera abzukleben grenzt in meinen Augen vielleicht schon an Verfolgungswahn aber die Ortungsdienste sind bei mir bei gewissen Apps schon auch aus. Und wenn ich sehe, wie naiv Kinder durchs Netz stolpern... Sicherlich ist da nicht das Netz selbst schuld. Aber die Anklage an das System, welches dahinter steht und alles zieht was geht, die kann ich schon teilen.
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25.11.2014, 19:33 | #6 | |||||
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 698
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: Dauernd Jetzt
Dieses Lied liegt mir thematisch so sehr am Herzen, dass ich meinen Beitrag aus dem Albumthread gerne noch ergänzen und hier eine "Extended Version" posten möchte.
Der kritische Ansatz zum Datensammeln ist gut und lobenswert. Es passt zu seinen bisherigen Aussagen über die neuen Medien, die bei mir allerdings teilweise den Eindruck erwecken, dass er zu diesem Thema eine sehr einseitige Meinung mit wenig Hintergrundwissen besitzt. Zu wenig, um darüber einen Song zu schreiben, der die Gesellschaft so stark kritisiert. Dankenswerterweise hat "Vollmondpetra" hier einen Ausschnitt gepostet, auf den ich kurz eingehen möchte: Zitat:
Was soll jemand von mehrstündigen Videos haben, auf denen jemand einen Monitor anstarrt? Notebooks klappt man doch normalerweise zu, wenn man sie nicht nutzt. Für Hacker oder Geheimdienste ist doch das Mikrofon viel interessanter und das kann man nicht so einfach beseitigen. Zitat:
Zitat:
Aber zu dem "Konzernproblem" komme ich gleich noch. Zitat:
Er spricht hier allen Nutzern ab, dass sie selbstverantwortlich mit Facebook und Co. umgehen können. Wenn jemand der Meinung ist, für alle sichtbar jedes Lebensdetail in einen Blog zu packen, dann soll diese Person das doch tun. Soziale Medien wären nicht so erfolgreich, wenn die Menschen nicht den Drang zu einem gewissen Maß an Selbstdarstellung hätten. Natürlich gibt es einige Leute, die sich nicht mit den Einstellmöglichkeiten der Beitragsreichweite auskennen, aber solche Probleme gibt es in allen Lebensbereichen. (Übrigens scheint es sich dabei nicht um eine Schwierigkeit der jungen Generation zu handeln. Besonders bei Facebook fällt mir bei fremden Profilen auf, dass meist Nutzer Ü40 Probleme damit haben, ihre Postings auf die Freunde zu beschränken. Die Profile jüngerer Nutzer scheinen subjektiv deutlich besser geschützt.) Zitat:
Allerdings verstehe ich diese permanente Kritik an Facebook und Co. nicht. Wir sprechen hier von Unternehmen, die Kommunikationsplattformen anbieten. So was tun sie nicht aus Gemeinnützigkeit und ohne Gegenleistung (Beim Bäcker kriege ich schließlich auch kein Brötchen umsonst, weil ich gerade Hunger habe). Die Währung, die man dort zahlt, um z.B. mit alten Freunden wieder in Kontakt treten zu können, sind seine Daten. Daten, die für Werbung genutzt werden. Man kann doch nicht einerseits darüber meckern, dass Angestellte nicht vernünftig bezahlt werden, aber andererseits fordern, eine riesige Infrastruktur kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mir geht einfach nicht in den Kopf, warum er lieber den Nutzern die Intelligenz abspricht und zum Verstecken aufruft, als die flächendeckende Überwachung durch die Geheimdienste zu kritisieren. Nur, weil ich mit Menschen in Kontakt bleiben möchte und dafür eine begrenzte Anzahl an Informationen hergebe, muss ich mich doch nicht automatisch damit abfinden von der NSA überwacht zu werden. Die Reihenfolge darf nicht lauten "Ich meide das Internet, weil ich dort überwacht werde", sondern "Ich will das Internet nutzen und dabei nicht überwacht werden". Man kann den Menschen doch nicht das Recht zur Kommunikation absprechen, weil Geheimdienste diese neue Situation ausnutzen. Natürlich vereinfacht die Vernetzung diese Überwachung, allerdings gab es schon im rein analogen Zeitalter genug Möglichkeiten. Das Internet nicht zu nutzen, weil eventuell jemand die eigenen Daten missbrauchen könnte, ist so, als würde man sich in der Wohnung einschließen, weil man draußen absichtlich überfahren werden könnte. Die Gefahr besteht, aber die positiven Eigenschaften überwiegen (für mich). Diese ganze Diskussion ist so unglaublich komplex, dass man sie nicht so einseitig abtun kann. Der Vergleich hinkt ein wenig, aber er ist doch der Experte darin in der Öffentlichkeit zu stehen und sein Privatleben privat zu halten. Warum sollte man dann nicht seine eigene Öffentlichkeit schaffen, Ereignisse teilen und dennoch Freiräume besitzen können? Irgendwo las ich mal ein schönes Zitat zur Akzeptanz technischer Neuerung im Verlauf des Alterns. Inhaltlich war die Aussage folgendermaßen: Alles, was zur Geburt existiert, ist Stand der Technik. Was bis zum 40. Lebensjahr kommt, ist spannend und wird interessiert verfolgt. Alles danach ist zu verteufeln und unnatürlich. |
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25.11.2014, 18:55 | #7 |
auf Kaperfahrt
Registriert seit: 23.06.2003
Ort: Endlich auf hoher See
Beiträge: 2.022
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AW: Song: UNIFORM aus dem Album: DAUERND JETZT
Ja, genauso geht's mir auch! Text natürlich top, aber die Musik... ganz furchtbar
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Hier, wo das Herz noch zählt nicht das große Geld Ein Versprechen: Tour 2011 |
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