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22.03.2013, 19:24 | #21 | |||
JEDER für JEDEN
Registriert seit: 19.09.2008
Ort: irgendwo
Beiträge: 1.967
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Echoverleihung "Lebenswerk 2013"
...einfach wunderbar, diese Lobrede von Reinhard Mey für Hannes Wader.
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22.03.2013, 20:35 | #22 |
Sherlocked and Whovian
Registriert seit: 29.07.2003
Ort: Löwenstadt
Beiträge: 1.991
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Sehr eindrucksvoll. Beide - Reinhard Mey und Hannes Wader.
Der Auftritt von den DTH hier allerdings mehr als unpassend. Das hat den ganzen Zauber des Moments zerstört.
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"Man kann einen magischen Moment nicht auf einem Chip festhalten..." (Olli Schulz)
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22.03.2013, 21:23 | #23 | |
Momentan ist gut
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: Gaggenau
Beiträge: 1.515
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Zitat:
Habe ich ganz anders empfunden. Die hatten doch alle zusammen so richtig viel Spaß auf der Bühne, oder? "Dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war!!!"
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Ist jemand da, wenn dein Flügel bricht Der ihn für dich schient, der dich beschützt
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18.04.2013, 00:14 | #24 |
sad
Registriert seit: 23.10.2007
Ort: zwischen Zeilen, irgendwo ...
Beiträge: 583
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Nachdem ich heute dieses hier http://vimeo.com/emigermany/review/64161906/ac06692333 in meiner Post gefunden habe, kann ich grade einfach nicht widerstehen...
Nur noch wenige Wochen bis es da ist, das neue Album! ...seit ein paar Tagen gibt es endlich die Namen der neuen Songs im Netz! Hörschnipsel von seinen Liedern würden mich so gar nicht reizen, denn ich habe gelernt, einen "Mey" muss man einfach von der allerersten Zeile bis ganz zuende hören... dann mach's gut - fünfzehn neue Geschichten und zwei erfüllte Herzenswünsche: Wenn du bei mir bist Wenn schon Musik Fahr dein Schiffchen durch ein Meer von Kerzen Vaters Mantel Vater und Sohn Wolle Spielmann Lieber kleiner Silvestertag Alter Freund Das Taschentuch Tiergarten Gute Kühe kommen in den Himmel Spangen und Schleifen und Bänder Dann mach's gut Lass nun ruhig los das Ruder Es ist an der Zeit (sehr bekannter und bewegender Titel von Hannes Wader: http://www.youtube.com/watch?v=sYnxLSwQSeI) Sally (im Original von einem italienischen Liedermacher namens Fabrizio De André http://www.youtube.com/watch?v=UF0-yHQTRjM) Bin sehr gespannt, was wohl hinter jedem Titel stecken wird! Ich habe mir mal die Zeit genommen, mir zu jedem Song ein paar kleine Gedanken aufzuschreiben, nichts Großes, manchmal nur ein Stichwort... Das Taschentuch - Trostgeber, Freudentränenteiler, Erste-Hilfe-Leister, Kindermundabwischer, Gedankenstütze, Immerdabeiseier... ein Tag im Leben dieses kleinen, so unentbehrlichen "Wesens" oder vielleicht eine ganze "Biographie"? Wenn Du bei mir bist - dann ist der Himmel einfach anders - schöner - blau...!!! So oder vermutlich doch ganz anders...?! wie ich beim Lesen eines echt tollen Artikels von David Wonschewski feststellen musste, dort werden u.a. auch "Andeutungen" zu ein paar wenigen Songs gemacht. Demnach waren meine Gedanken zu Alter Freund gar nicht schlecht, ganz im Gegenteil... Dann mach's gut - da hätte ich eher etwas in die Richtung "Nur zu Besuch" erwartet und auch beim Spielmann habe ich daneben gelegen. Aber das macht gar nichts. Mir hat dieses kleine "Experiment" Freude gemacht, waren schöne, ruhige Momente... und richtig "spannend" wird's dann, wenn ich das Album zum ersten Mal in den Player lege... Ich liebe kleine Entdeckungsreisen - und auf diese freu ich mich besonders! Hier ein paar Auszüge aus dem Artikel von David Wonschewski (den Link gibts unten, für alle die, die gerne mehr lesen möchten). Ich find ihn total gut, er hat so tolle Worte gefunden.. und wie er Reinhard Meys Reaktionen während des mit ihm geführten Interviews beschreibt, ich kann mir diese Szenen so gut vorstellen... Am liebsten hätte ich ihn hier komplett hereingepackt, den Artikel und etliche Stellen fett markiert, weil ich sie so sehr mochte beim Lesen... "Zunächst ist da diese eine Frage. Etwas unverschämt, geradezu unfair. Und doch unausweichlich: Wo nur nimmt dieser Mann seinen unfassbaren Ehrgeiz her, diese Motivation? Und wo nur holt er noch immer diese so fein gesponnenen Melodien her? Von den vielen frischen Themen ganz zu schweigen, die sich erneut geradezu tummeln, dort auf seiner neuen Platte. Er wird diese Fragen noch oft hören in den kommenden Monaten. Die Songs fordern es schließlich geradezu heraus. "Es hat mich geschrieben“, antwortet Reinhard Mey, lachend und ohne zu zögern. „Einfach so. Und ganz leidenschaftlich!“ ..."Ich träume noch immer davon, das perfekte Chanson zu schreiben“ sagt er. Und meint es noch nicht einmal kokett. Denn, dass er es schon so viele Male geschrieben hat, jenes „perfekte Chanson“, das sieht einer wie er nicht. Natürlich nicht, reibt er sich bei seinen Auftritten in fast schon kindlicher Verwunderung doch noch immer Abend für Abend die Augen, wenn er kurz vor der Show zaghaft den Vorhang zur Seite schiebt, unsicher hinausspäht – und dann feststellt, dass er schon wieder vor restlos ausverkauftem Haus spielen darf. Dabei ist es doch so logisch, dass wir ihn noch immer hören wollen, ihm noch immer in Scharen folgen. Diese an Selbstlosigkeit grenzende Menschlichkeit ist es, die uns anzieht, ist sie doch so beschämend selten geworden in unserer Gesellschaft. Und dann natürlich diese unentrinnbaren Lieder, von denen gleich fünfzehn neue nun auf „dann mach’s gut“ zu finden sind. Plus zwei Bonustracks, von Mey frisch eingespielte Songs von Hannes Wader und Fabrizio de Andrè. Beides Stücke, die ihm seit Jahren ganz besonders am Herzen liegen. Siebzehn Songs also – ein eindrücklicher Beweis der ungebrochenen Spiellust und Schaffenskraft Reinhard Meys. ...Auch wenn Mey darauf besteht, dass er sich beim Schreiben von so einzigartig zärtlichen, verletzlichen und doch immer tröstenden Stücken wie „Wenn du bei mir bist“ oder „Fahr dein Schiffchen durch ein Meer von Kerzen“ nur auf sein eigenes Leben, seine Ängste und seine Sehnsüchte konzentriert – unterm Strich schmiegen sich auch diese Songs wieder einmal an die Vita eines jeden von uns, finden ihren Platz in unser aller Leben. Worin das wahrliche, das bis heute viel zu selten gewürdigte Faszinosum seiner Kompositionen liegt: So beiläufig manche seiner Themen zunächst auch erscheinen – ein Taschentuch, ein Mantel, der Silvestertag – Reinhard Mey gelangt gerade durch sie zu einer emotionalen Intensität, die gar nicht anders kann, als in einer Symbiose aus Sänger und Hörer zu münden. Eine Verschmelzung, wie sie nur er hinbekommt. Und so mag er zwar dort oben stehen, auf der hell erleuchteten Bühne – er befindet sich doch mitten unter uns. ...„Je länger ich lebe, desto wichtiger und lustvoller ist mir das Schreiben, selbst wenn es zuerst ein Ringen und Grübeln und Zweifeln und Verzweifeln ist, aber zum Schluss, wenn alles klar und wahr wird, wird es eine Freude“, sagt er. Es ehrt ihn, dass er noch immer standhaft daran glaubt, als Biograf in eigener Sache unterwegs zu sein. Doch „dann mach’s gut“ beweist, was seine vielen treuen Hörer schon so lange wissen: Dass Reinhard Mey niemals nur sich selbst, sondern zugleich auch stets den wahren und wirklichen Menschen beschreibt. Als Chronist des echten Lebens. Und so greift er zum Abschluss unseres Gesprächs noch einmal nach seiner Gitarre. Schlägt wie wahllos ein paar Akkorde an, summt versonnen vor sich hin. Ein warmer, geradezu inniger Moment. Aber auch einer, der alle überflüssigen Fragen in Luft auflöst. Denn es ist unübersehbar: Dieser Mann brennt noch immer. Lichterloh. " http://www.editionreinhardmey.de/ind...d=49&tx_ttnews[tt_news]=60&tx_ttnews[backPid]=45&cHash=dacfdf7c55 ("meyesk"- supergenial! ) Damals, nach der Mairegen-Tour gab es einen Eintrag - ein Dankeschön - von Reinhard Mey auf seiner Page, der mit den Worten endet: "...Ihr habt mir so viel Beifall gespendet und Zuneigung und Zuversicht geschenkt, dass die Erinnerung daran mir die Jahre der Zurückgezogenheit beleben wird, bis wir uns wiedersehen." "... bis wir uns wiedersehen" - 60 Konzertabende, ohne Unterbrechung (wie immer)... ab dem 18. September 2014... (Tickets gibt es diesen Herbst) Wie gerne höre ich ihm zu - ich mag dieses Neu-Entdecken, dieses Andere, dieses Leidenschaftliche, dieses Intensive... Freue mich schon sehr auf die 15 + 2... und auf's Wiedersehn! Und ich bin mir verdammt sicher, dass es mich - wie schon sooo oft - berühren wird... |
18.04.2013, 16:47 | #25 |
Wimpernschlag
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Danke, das ist so toll geschrieben, da bekomm ich auch richtig Lust aufs reinhören!
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Wimpernschlag |
18.04.2013, 17:51 | #26 |
Tour 2023 ❤️
Registriert seit: 06.07.2003
Ort: <3
Beiträge: 964
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
@Grönchen: Schöne Gedanken von dir und ein toller Artikel.
Ich möchte ihn schon lange gerne mal live sehen. Hoffe bei der Tour ein Konzert besuchen zu können.
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Zeig mir den Weg.
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28.04.2013, 23:53 | #27 |
sad
Registriert seit: 23.10.2007
Ort: zwischen Zeilen, irgendwo ...
Beiträge: 583
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Ein Jahr um zu erleben, ein Jahr aufzuschreiben, ein Jahr auf Tournee zu gehen... - fast 43 Minuten einfach Reinhard Mey ... viele Momente hab ich SO sehr genossen...
- wie er mit Begeisterung und ohne Zögern seine Lieblingsmusiktitel aufzählt und in einem kleinen Büchlein aufschreibt... und überhaupt welche es geworden sind: "Kinder erkennen sich am Gang", "Es ist an der Zeit", "Ich hab ein zärtliches Gefühl", "Sally", "Lilienthalts Traum" - es sind so wunderbare Lieder! - wie liebevoll und "sichzurückerinnernd" er von seinen Eltern erzählt... - wie er im Studio steht, vor ihm so ein modernes Ding - ein Tablet vermute ich - als wäre es immer schon so gewesen... - seine Beschreibung von HARMONIE... toll! - Sätze wie... Lampenfieber ist eine Form von Respekt vor den Leuten, die gekommen sind. oder Ich bin eigentlich ein Chaot...oder Mein Werkzeug ist eben die Sprache! ... tbc. - und viele kleine Dinge mehr... Hier kann man es anschauen: http://www.arte.tv/de/square/6270338.html Zwei Bilder werd' ich ganz bestimmt nie, nie wieder aus meinem Kopf oder aus meinem Herzen bekommen und das ist gut so: - wie der kleine Reinhard an der Hand seines Vaters auf dem Schulweg die französische Sprache geübt und verbessert hat... - wie er heute - die Rohrzange gehört zum festen Equipment seines Flight Cases, welches er auf Tournee immer mit dabei hat - in den Hotels den Wassersparer aus der Dusche entfernt - duscht er doch leidenschaftlich gerne...und da muss es nunmal prasseln... Es scheint da wohl zwei verschiedene Techniken zu geben... genial seine Worte "...aber ich kann beides!" Ganz besonders gemocht hab' ich dies: Wir haben es jetzt mit Hier und Heute zu tun und uns're Verantwortung ist, daraus wirklich das Beste zu machen und nicht in Träumen von 'ner Vergangenheit zu verharren, zu versteinern, zu verbittern... Einen kleinen Blick in die Zukunft und mit beiden Beinen im Augenblick stehen... |
03.05.2013, 23:36 | #28 |
sad
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Ort: zwischen Zeilen, irgendwo ...
Beiträge: 583
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Leg meine Hand auf Deine:
die winz'ge Geste nur, und meine Zweifel, meine Ängste lass ich los. Es ist dieses stille Verstehen... Nichts fehlt mehr, und gar nichts, nichts ist vermisst, wenn Du bei mir bist... Manchmal sind Worte zu viel... überflüssig... deshalb einfach nur: ...ein wunderbares Album! Fünfzehn neue Geschichten und zwei erfüllte Herzenswünsche - ehrlich, liebevoll, überraschend manchmal, zärtlich, oder so brutal persönlich wie der Titelsong - so oft tief unter die Haut gehend... berührend, ohne dass man sich dagegen wehren könnte... ...merci ("Dankbarkeit ist leise...") |
21.05.2014, 18:51 | #29 |
Propellereinfachmitmir
Registriert seit: 10.06.2007
Ort: immer da wo der Herbert ist...
Beiträge: 3.405
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
.....tragisch....
http://www.gala.de/stars/news/reinha...n_1094810.html Ich hätte ja gerne mal das Lied "Drachenblut" hier eingefügt, aber es ist auf YouTube leider nicht verfügbar.
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Danke deinem Leben für die Zeit.... |
10.09.2014, 22:08 | #30 |
sad
Registriert seit: 23.10.2007
Ort: zwischen Zeilen, irgendwo ...
Beiträge: 583
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
„Das Glück, das ich empfand, als ich mein erstes Lied fertiggeschrieben hatte, ist dasselbe Glück, das ich noch immer empfinde, wenn ich heute das letzte Wort eines Liedes schreibe ...“
http://www.tagesspiegel.de/berlin/se.../10632048.html |
21.02.2015, 00:13 | #31 | |||
Estación del Silencio
Registriert seit: 24.11.2002
Beiträge: 2.320
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AW: Reinhard Mey: Das Herz führt auch dorthin, wo es weh tut!
Sie waren Schreiner, Maurer, Steinmetz, Schmied und Zimmermann Bald tausend Jahre her, dass ihre Wanderschaft begann Silberschmied, Böttcher, Kupferstecher, aus bitterster Not Zogen sie in die Fremde und sie suchten Lohn und Brot Das Dorf so arm, das Land zu karg, keiner der Arbeit hat Vater und Mutter kriegen die vielen Mäuler nicht satt Sie schulterten ihr Bündel, nahmen ihren Wanderstab Und gingen in die Welt, dorthin, wo's Arbeit für sie gab Nichts als den Stenz, nichts als die Kluft, nichts als am Leib das Hemd Nicht einen roten Heller, immer hungrig, immer fremd Nur ein kostbares Hab und Gut auf ihrer Wanderschaft: Das Geschick ihrer Hände, ihren Mut und ihre Kraft Wir alle seins Brüder Wir alle seins gleich! Ein Leben auf der Straße in Schnee oder Regenflut In staub'ger Werkstatt oder im Gebälk zur Mittagsglut Auf schwankendem Gerüst, im steilen Dach, im Glockenturm Und weiterzieh'n in Kälte, in Nässe, Nacht und Sturm Zu lernen, wie man anderswo die Kathedralen baut Die Balken zimmert, Schiefer deckt oder den Stein behaut Glück, wenn es eine Scheune gab als Herberge zur Nacht Doch oft durchnässt im kühlen Morgentau im Gras erwacht Und ihre Hände schufen die Burg zu Eisenach Die Celler Fachwerkgiebel, das Innsbrucker Gold'ne Dach! Und manch Geselle brachte der Welt ein Meisterstück dar: Dürer sein Nashorn und Riemenschneider seinen Altar Wir alle seins Brüder Wir alle seins gleich! Magerer Lohn, karges Quartier, und selten satt vom Schmaus Drei Jahr und einen Tag und niemals näher an zuhaus Als diese dreißig Meilen, aus dem Heimatkreis verbannt Daß einen nicht die Sehnsucht, nicht das Heimweh übermannt! Ihr Werkzeug, die Habseligkeiten, was ihr Eigen ist Paßt in ein Leintuch, das im Quadrat eine Elle mißt Und doch hat der entbehrungsreiche Weg sie reich gemacht Hat Schätze an Erfahrung und Kunstfertigkeit gebracht Und Reichtümer an Freiheit von drei Jahren auf der Walz Allein an irdischen Gütern bleibt ihnen bestenfalls Der goldne Ring im Ohr und der ist nicht da, um zu prahl'n Nein, um damit wenn's sein muß, ihr Begräbnis zu bezahl'n Wir alle seins Brüder Wir alle seins gleich! Sie sind Schreiner, Maurer, Steinmetz, sie sind Schmied, und Zimmermann Heut wie vor tausend Jahren treten sie die Reise an: Der schwarze Hut, der Ring im Ohr, die Kluft aus alter Zeit Am Hemd die schwarze, blaue, graue, rote Ehrbarkeit Ein Weg voller Entsagung, Leben ohne Überfluß In Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, ein freier Entschluß Und ihre Hände bau'n den Reichstag und das Stelenfeld Das neue World Trade Center, Brücken in die ganze Welt Ihr seht sie auf der Rüstung, auf dem First und in den Sparr'n Und wartend an der Straße, um ein Stück mit Euch zu fahr'n Dann, brave Christen, ehe ihr vorbeifahrt, denkt daran: Der Herr, zu dem ihr betet, war auch ein Zimmermann! Und sagt der nicht: „Was ihr dem Wandrer an der Autobahn Dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan!“ Drum, brave Christen, ehe ihr vorbeifahrt, haltet an: Der Herr, zu dem ihr betet, war auch ein Zimmermann!
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