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Alt 06.01.2013, 19:32   #21
muschelsammler
Nich weit vom Meer
 
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muschelsammler befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Ich weiß ja nicht genau wie das heute so ist, aber als ich studiert habe musste ich in der Vorlesungsfreien Zeit Hausarbeiten schreiben und, was noch viel wichtiger war: Geld mit Nebenjobs für das nächste Semester verdienen. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige mit nicht so begüterten Elternhäusern auch jetzt noch so ist. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Anforderungen, auch in den Schulen, angestiegen sind. Oder ich war einfach schlauer als mein Kind! Ist aber eher unwahrscheinlich!
muschelsammler ist offline  
Alt 06.01.2013, 20:12   #22
Taljod
Philosoffin
 
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Taljod befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Zitat:
Zitat von beenie Beitrag anzeigen
@ Chefkritiker:

Ich weiß nicht, auf welche Uni sich deine Angaben beziehen, aber bei uns ist es so, dass Klausuren grundsätzlich in der letzten Vorlesungswoche oder maximal bis zwei Wochen danach erfolgen. Lediglich Nachprüfungen für Kranke oder Durchgefallene finden dann nach der VL-freien Zeit statt.

Die VL-freie Zeit ist in naturwissenschaftlichen Studiengängen mit Praktika versehen und Geisteswissenschaftler "dürfen" Hausarbeiten schreiben.
So sieht es bei mir auch aus. Freie Zeit vor den Prüfungen? Kenne ich nicht.
Letztes Semester hatte ich eine meiner mündlichen Prüfungen am ersten Tag der Semester"ferien" und bin direkt nach der Prüfung zu meinem ersten Arbeitstag des 10wöchigen Praktikums geradelt. So viel zu flexiblen Freiräumen der Studenten...

Und überhaupt Uni als Berufsvorbereitung: Klar, in Fächern wie Medizin, Jura oder ein Fach auf Lehramt wird wohl der Uni eine gewisse Vorbereitung für den späteren Beruf bescheinigt, aber in anderen Fächern, wie bspw. Geschichte, Literatur, Politik, Philosophie etc. gilt dies nicht unbedingt. Man darf nicht vergessen, dass eine Uni den Anspruch hat, akademisch zu bilden und wissenschaftliches Arbeiten zu lehren...die Studenten schreiben sich nicht in diese Fächer ein und verlangen dann, beigebracht zu bekommen, wie Arbeitschritt 1 in einem Büro ausgeführt wird...
Der Anspruch ist ein ganz anderer.
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.....schneid dich vom Marterpfahl...
Taljod ist offline  
Alt 06.01.2013, 20:35   #23
Chefkritiker
Kreuzt deinen Weg
 
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Chefkritiker wird schon bald berühmt werdenChefkritiker wird schon bald berühmt werden
AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Zitat:
Zitat von beenie Beitrag anzeigen
@ Chefkritiker:

Ich weiß nicht, auf welche Uni sich deine Angaben beziehen, aber bei uns ist es so, dass Klausuren grundsätzlich in der letzten Vorlesungswoche oder maximal bis zwei Wochen danach erfolgen. Lediglich Nachprüfungen für Kranke oder Durchgefallene finden dann nach der VL-freien Zeit statt.

Die VL-freie Zeit ist in naturwissenschaftlichen Studiengängen mit Praktika versehen und Geisteswissenschaftler "dürfen" Hausarbeiten schreiben.

Sicher, von den Praktika abgesehen, kann man sich seine Zeit frei einteilen, aber so luxuriös, wie du das darstellt, sieht die Realität, zumindest an meiner Uni und meinem ehemaligen Studiengang leider nicht aus.

Ich möchte nicht zwangsläufig widersprechen, aber wenn wir über unseren Tellerand schauen sollen, kannst du das auch.
So habe ich das doch auch dargestellt. Ich schrieb ja "Klausuren/wissenschaftliche Arbeiten". Mit wissenschaftlicher Arbeit meinte ich die Hausarbeiten.

Und da setzt nach wie vor meine Kritik an! Dann sind die geisteswissenschaftlichen Fächer in der Form, wie Du das beschreibst, doch ein Paradebeispiel für meine Kritik.

Die jeweiligen Studenten haben also 3 Monate (!!!) vorlesungsfrei. Darauf folgen dann eventuell zu Beginn dieser Ferien noch Klausuren. Je nachdem, wann diese liegen, hat man dann den von mir beschriebenen Gestaltungsspielraum.

Dann verbleiben demnach über 2 Monate. Und jetzt meine Frage: Für was??? 15 Seiten wissenschaftliche Arbeit? 30 Seiten???

Ich erspare mir jetzt die Beschreibung, in welchem Rahmen ich 30seitige Hausarbeiten geschrieben habe, denn das Individuum ist hierbei nebensächlich. Es geht ja schließlich um die große Masse.

Also nochmal: Über 2 Monate für 15-30 Seiten? Ohne Präsenzveranstaltungen? Und das in einem Ferienblock, der nächste steht ja 3 Monate später schon wieder in den Startlöchern.

An dieser Stelle muss man dem ein oder anderen einfach zugestehen, dass er über diese "Work-Life-Balance" ein wenig schmunzelt.

Und was bleibt diesem Geisteswissenschaftler denn am Ende seines Studiums??? 5 Jahre Theorie...schön und gut. Und dann??? Hat eine Kontaktaufnahme und -pflege mit der Arbeitswelt stattgefunden oder heißt es dann, von 0 zu beginnen?

Genau das beschreibt ja ein User hier, wenn er sagt, dass ein Studium primär das Ziel verfolgt, Theorie und Wissenschaft zu vermitteln.

Demnach ist ein solcher Studiengang ja ein isolierter Abschnitt, der während des Verlaufs keinerlei Anknüpfungspunkte zur Berufswelt herstellt. Da tun mir die Studenten solcher Studiengänge ehrlich gesagt sehr leid. Da ist dann wirklich noch sehr viel "grün" hinter den Ohren und man liefert sie für die Zeit danach ganz schön aus.

Aber ganz klar: Die Naturwissenschaftler gehen offensichtlich mit gutem Beispiel voran. Das entspricht ja in etwa dem, was ich vorschlage.

Wichtig wäre dann noch, dass die Praktika nah dran sind an der Berufspraxis und nicht aus 15 Wochenstunden Kaffe kochen besteht.

edit: Zum Thema Hausarbeiten fällt mir gerade noch etwas ein!
Ich habe mal im Radio gehört, dass eine Universität eine "Hausarbeitsnacht" in den Ferien veranstaltet hat. Da steckt finde ich sehr viel Aussagekraft dahinter.
Man verfolgt mit so etwas das Ziel, das Nötige mit dem Nützlichen/Schönen zu verbinden. So weit, so gut.
Aber Leute: Da steckt auch ganz viel studentische Ideologie dahinter! Die Nacht zum Tage machen, die nötige Disziplin mit dem Event umgehen. Und da bin ich unterm Strich einfach besorgt. Denn von dem, was danach kommt (Berufsleben) mit all der Verantwortung und nötigen Disziplin ist das meilenweit entfernt. Und natürlich betreiben die "Partystudenten" mit so einer Aktion auch ein Stück weit (negative) Imagepflege.

Im Grunde genommen ist das alles nicht mein Problem. Aber wie ich oben bereits schrieb: In viel zu vielen "Alles und Nichts-" Studiengängen werden Studenten der Zeit danach ziemlich ausgeliefert. Das kann niemandem am Allerwertesten vorbei gehen! Mir jedenfalls geht es das nicht!
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Geändert von Chefkritiker (06.01.2013 um 23:44 Uhr).
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Alt 07.01.2013, 04:44   #24
Hennes
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

[quote=Chefkritiker;347685]Die jeweiligen Studenten haben also 3 Monate (!!!) vorlesungsfrei. /QUOTE]

Komisch, ich hatte in meinen 5 Jahren nie 3 Monate am Stück vorlesungsfrei.
Hennes ist offline  
Alt 07.01.2013, 07:03   #25
Gröne-meyer
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

[quote=Hennes;347686]
Zitat:
Zitat von Chefkritiker Beitrag anzeigen
Die jeweiligen Studenten haben also 3 Monate (!!!) vorlesungsfrei. /QUOTE]

Komisch, ich hatte in meinen 5 Jahren nie 3 Monate am Stück vorlesungsfrei.
Ich muss sagen, dass ich in der Zeit vom 15.2 - 15.4 sowie von 15.7 - 15.10 VL-freie Zeit habe.
Mal ein kleiner Ausblick auf meine kommenden "Semesterferien"

In der Zeit ab dem 15.2 schreibe ich zwei Klausuren, also bereits in den Ferien.
Danach gehts weiter mit einer Hausarbeit, die sich bei uns, abhängig vom speziellem Fach, in einer Zeit von drei bis sechs Wochen anfertigen lässt, auch wenn es "nur" 25 Seiten sind. Den Text schreibe ich auch innerhalb von wenigen Tagen, aber bei uns (Jura-Studis) fällt eben ein großer Teil der Zeit auf Lesen etlicher Kommentare, Urteile etc. an. Klar könnte man so eine HA auch schneller machen, aber dann hat man auch große "Chancen", unterhalb der 4 Punkte zu liegen und damit durch zu rasseln.

Daneben stehen bei uns Zusatzqualifikationen auf dem Programm, wessen Kurse ebenfalls in den "Ferien" belegt werden müssen, der überwiegende Teil zumindest.

Wenn dann also Hausarbeit und Quali-Kurse erledigt sind, geht es ans Nachareiten des kommenden Semesters, da einfach einige Fächer im Laufe der Zeit liegen bleiben, in welchen keine Klausuren in diesem Semester stattfinden, da kaum Zeit fürs Lernen für die anstehenden Klausuren bleibt (bspw. habe ich am 15.2 noch VL, welche prüfungsrelevanten Stoff enthält und welche drei Tage später in der Prüfung abgefragt werden kann).
.
Also plane ich derzeit stolze drei Tage Urlaub, also ein verlängertes Wochenende.

Im Sommer siehts nicht anders aus, außer, dass ich dort noch fleißig Praktika absolvieren darf. Man muss allerdings erwähnen, dass ich mir da schon drei Wochen "frei" nehme, was allerdings jeder Arbeitnehmer ja schließlich auch macht.

Kurz: Vorlesungsfrei bedeutet nicht fünf Monate unifrei!
Gröne-meyer ist offline  
Alt 07.01.2013, 08:22   #26
beenie
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Das mit der VL-freien Zeit haben wir doch nun hinreichend geklärt, würde ich mal sagen. Mehr als erklären, berichten usw. können wir ja nun auch nicht. Übrigens beschränkt es sich bei Geisteswisschenschaftlern oft nicht auf nur eine Hausarbeit...

@Chefkritiker: Ganz ehrlich, wenn du eine berufsvorbereitende Funktion der Uni wünschst, wäre dies doch nur eine noch tiefer greifende Verschulung einer Einrichtung, die sich eigentlich dafür begründet hat, Wissen weiterzugeben und neues zu erlangen. Wenn du in ein akademisches System gezwungener Maßen Berufsvorbereitung mit reinquetscht, kannst du das Ding dann auch Berufsschule nennen und dich vom Gedanken von Freiheit der Lehre und Forschung mal direkt verabschieden und das wäre nicht nur sehr, sehr schade, sondern einfach besch...eiden. Die Uni ist nicht als Berufsvorbereitung zu betrachten und das wissen die meisten Studenten, die sich in bestimmte Studiengänge einschreiben auch.

Auch selbst in unserem Fach bedeutet Praktikum nicht, wir zeigen euch dann mal, was ihr später so macht oder machen könnt, sondern nur die Basis, auf der wir später aufbauen. Sprich: Chemische Grundlagen, Physikalische Grundlagen und fachspezifische Grundlagen in Botanik, Zoologie usw. Zumal man sowieso von Labor zu Labor und Arbeitgeber zu Arbeitgeber neues lernen muss und das ist doch in fast jedem Beruf so. Auch die Berufsschulen bereiten Azubis nicht auf jede Spezialität ihres künftigen Arbeitgebers vor.

Die Uni hat zumindest hier noch die Funktion, Wissenschaftler heranzuziehen. Dass dies nicht alle werden können, ist bei den Studentenzahlen natürlich klar. Deshalb gibt's ja in Studiengängen, die später auch ein eindeutiges Berufsbild hervorbringen sollen, nämlich Jura, Lehramt, Pharmazie, Medizin usw. natürlich auch Kurse oder Phasen im Studium, die darauf vorbereiten.
Aber auf was willst du denn einen Biologen, einen Chemiker, einen Philosophen oder Historiker oder was weiß ich vorbereiten? Man kann mit solchen abgeschlossenen Studien so viel anfangen. Wenn die Uni noch anfängt, einen auf jedwede Möglichkeit hin vorzubereiten, dann gibt's hier vermutlich das große "Dozentensterben". Sich um seine berufliche Zukunft zu bemühen, liegt ohnehin bei jedem selbst. Wer sich dem nicht aussetzen will, sollte einfach nicht studieren und fertig aus. Und übrigens gibt's die Semesterferien auch aus genau dem Grund: Man kann berufsvorbereitende Praktika machen.

Wir sind hier nicht in anderen Ländern, wo man selbst wenn man Make-Up Artist bzw. Kosmetikerin oder was weiß ich werden möchte, eine "Universität" besucht. (Das soll natürlich nicht Leute dieser Berufsgruppe herabsetzen, das war nur ein Beispiel)

Unis sollten das sein, was sie immer waren: Ein Ort für Bildung, Wissen, Lehre und Forschung. Amen.
beenie ist offline  
Alt 07.01.2013, 20:22   #27
Chefkritiker
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Leute, wir drehen uns doch komplett im Kreis.

Statt mir zum x-ten mal erklären zu wollen, wie die vorlesungsfreie Zeit strukturiert ist, solltet ihr auch mal zwischen den Zeilen lesen.

Von meinen ersten Beitrag zu diesem Thema an verwende ich die richtigen Begriffe ("vorlesungsfreie Zeit" statt "Ferien") und kenne auch das Zeitbudget 3 Monate Sommer + 2 Monate Winter + ca. 2 Wochen Weihnachten/Neujahr). was ca. 6 Monate vorlesungsfreie Zeit ergibt.

Zudem habe ich Euch Einblicke in meinen Lebenslauf gewährt.

Leute: Ich weiß, wovon ich rede. Und mein Studium und Berührungspunkte mit anderen Studenten sind lääääängst nicht so lange her, wie es der Anhänger einer Automarke hier immer wieder verlauten lässt.

Darüber hinaus kenne ich aber auch "die Zeit danach". Und da könnt ihr noch 30 mal Eure Feriengestaltung posten:

Die Flexibilität und Freiräume in der Studiumszeit werdet ihr so niemals wieder haben! Wenn ihr jetzt so wehement protestiert, werdet ihr es halt noch realisieren müssen. Oder ihr fragt einfach mal Akademiker, die mittlerweile Verantwortung in Unternehmen/Forschungsinstituten o.ä. tragen.

Jemandem, der hier dafür wirbt, dass das Studium eine reine, isolierte wissensvermittelnde Funktion inne haben soll, kann dieses Transferdenken noch nicht erbringen, weil es einfach an Erfahrung mangelt. Das ist ja auch nicht schlimm.

Insofern: Ich könnte meine Ausführungen zur (zeitlichen) Struktur des Studiums inkl. Reformvorschlägen jetzt nochmal herunterleiern. Ich könnte auch nochmal auf die Freiräume während der Semester eingehen. Ich kann es aber auch einfach lassen, denn das steht schon alles da.

Mit Informationen, die mir bekannt sind, z.B. über die Feriengestaltung, drehen wir uns argumentativ jedoch im Kreise.

Insofern kann ich es hierbei nun auch einfach belassen, nicht wahr?!
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Alt 08.01.2013, 08:10   #28
beenie
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@ Chefkritiker:

Zunächst ist mir durchaus klar, dass die Zeit des Studiums die Flexibelste ist. Aber so wie du es immer wieder ausdrückst, klingt das einfach danach, als wären Studenten absolut faule Schweine - Entschuldigung für diesen Ausdruck - die vor lauter Zeit nichts mit sich anzufangen wissen. Bei aller Liebe, dass es nach dem Studium anders aussieht, dürfte wohl auch jedem klar sein. Ein Arbeitnehmer hat nunmal dann und dann da zu sein, dann seine Familie oder was auch immer und weniger Zeit, die er flexibel nutzen kann.

Aber wenn ich das lese, werde ich auch ein wenig wütend:

Zitat:
Jemandem, der hier dafür wirbt, dass das Studium eine reine, isolierte wissensvermittelnde Funktion inne haben soll, kann dieses Transferdenken noch nicht erbringen, weil es einfach an Erfahrung mangelt. Das ist ja auch nicht schlimm.
Das bezieht sich ja eindeutig auf mich und meinen Post. Erstens habe ich das so überhaupt nicht geschrieben, sondern gesagt, dass das Studium nun mal nicht primäre berufsvorbereitende Funktionen innehat und für mich nicht innehaben sollte, weil eine Universität nun mal eine Bildungsanstalt ist und keine Berufsschule. Das es um reine Wissensvermittlung geht, habe ich auch nicht gesagt, sondern darum, zukünftige Generationen von Wissenschaftlern "auszubilden", mit allem was dazu gehört und nicht nur mit isolierten (schon allein dieses Wort...) Wissensvermitteln. Außerdem gibt's doch in ettlichen Studiengängen berufsvorbereitende Phasen/Kurse und das ist doch auch gut so! Zweitens habe ich nicht geworben, sondern lediglich das gesagt, was ich denke.
Drittens: Woher weißt du eigentlich, dass ich nicht in der Lage bin das eine und andere zu transferieren und mir dann die Erfahrung absprichst. Ich arbeite nun seit fast 4 Jahren an einem Lehrstuhl an der Universität, habe einen Doktorvater, der nicht nur wissenschaftlich betreut, sondern auch sehr tiefe Einblicke in das Leben eines Akademikers und die Abläufe an Forschungsinstituten sowie Universitäten gewährt. Ich glaube, ich weiß mehr über all die Verstrickungen und Widrigkeiten, die dieses System zu bieten hat als du. Jedenfalls weiß ich leider viele Dinge, die ich lieber erst später gelernt hätte.

Wenn du meinst, du hast die Weisheit allein mit der Kelle aufgenommen, dann sei doch bitte so fair und sprich mir nicht meine Erfahrung ab, wenn du mich und meinen Lebenslauf überhaupt nicht kennst. Ich sag doch auch nicht, dass du keine Ahnung von dem hast, was du schreibst. Du hast schon leicht die Tendenz, dich über andere Diskussionspartner zu erheben, das ist ein bisschen unangenehm.

Und was abschließend noch schön wäre: Bring doch mal ein paar konkrete Vorschläge, die deiner Meinung nach die Uni verbessern würden. Darüber können wir doch auch mal diskutieren. Ich vermute, dass alle darauf hinauslaufen, das Unis nur noch zu höheren Berufsschulen verkommen und sich am Ende keiner mehr um Wissenschaft kümmert - traurig, nicht?
beenie ist offline  
Alt 08.01.2013, 11:25   #29
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AW: Manchmal lernt man im Internet was fürs Leben

Zitat:
Zitat von Wimpernschlag Beitrag anzeigen

Solltest du ein Problem mit Antworten von mir haben, dann schreib mich doch per PN an dann können wir das in Ruhe klären. Auf so ein Renommeekommentar kann ich leider nicht direkt antworten.
Könnt ihr das nicht ohnehin per pn klären? Ist ja unerträglich, dieses Rumgehacke. Das hat doch nichts mehr mit dem ursprünglichen G8/G9 Thema zu tun.
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