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Alt 21.07.2006, 16:45   #10
Claire
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Claire hat die Renommee-Anzeige deaktiviert
AW: Brecht mit Grönemeyer

"..Ich sah ihn wieder, als Thomas Goppel dialektisch wurde, als Herbert Grönemeyer sich für seinen WM-Song entschuldigte, als Hans Meyer den Fußball erklärte wie das Leben oder umgekehrt. ..."
Soweit die alte Tante ZEIT.
Vollständigkeitshalber hier der Rest des Artikels: http://www.zeit.de/2006/30/Glosse-Lit_


Ute - Brechts Kinderhymne stand mal als Text der Nationalhymne zur Diskussion.

Bertolt Brecht
Kinderhymne (1949)

Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land

Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.

Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.

Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's
Und das liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.
__________________
... Du Dich nicht von Dir entfernst...
... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle)
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