Der Vergleich mit dem Essen hinkt ja auch gewaltig. Das ist irgendwie nicht wirklich vergleichbar, außer man denkt mal an früher zurück, wenn man in der Schule für ein paar Euro pro Woche jeden Tag ein Mittagessen bekam. Aber trotzdem passt es nicht.
Aber mal nochwas anderes. Eigentlich sind die Streamingdienste auch nicht viel anders als Kabelfernsehen. Ich zahle pro Monat für's Kabelfernsehen Geld und kann mir dann aus dem vorgegebenen Programmen das raussuchen, was ich sehen will. Was anderes macht man beim Streaming doch auch nicht?
Oder Radio: Man zahlt einen Rundfunkbeitrag und kann den ganzen Tag Radio hören. Man kann sich zwar nicht unbedingt einen Titel aussuchen, aber immerhin den Sender. Beim Streamen sucht man sich eben Titel aus und bezahlt dafür einen Beitrag.
Insofern verstehe ich diese Kritik gar nicht. Nur weil es anders heißt, ist es doch nicht schlecht. Und vermutlich bekommen die Künstler ja auch was ab pro Klick, nur eben nicht (noch nicht?) so viel, wie für eine CD oder Tantiemen vom Radio. Ich verstehe Leute, die lieber streamen als gleich CDs zu kaufen, man kann es ja auch so sehen, dass man sich da auch erst mal einhören kann, bevor man die Katze im Sack kauft. Aber na ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
