Zitat:
Zitat von Taljod
Nebenbei: vorlesungsfrei ungleich Freizeit!
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Das ist mir bewusst! Deshalb habe ich bewusst "vorslesungsfreie Zeit" und nicht "Freizeit" oder "Ferien" geschrieben (auch wenn Studenten selber den Begriff "Semesterferien" nutzen).
Aber auch hier kann ich nur nochmals an den eigenen Tellerrand appellieren: Wer, außer Studenten, haben dieses Privileg, im Vorfeld von Klausuren und/oder wissenschaftlichen Arbeiten, über das Maximum an (zeitlicher) Flexibilität zu verfügen?
Der Abiturient, der seine Klausuren in der Regel mitten im Schuljahr schreibt?
Der Arbeitnehmer, der nebenbei eine Fortbildung absolviert?
Der Auszubildende bei Klassenarbeiten für die Berufsschule?
Oder gar die Mutter, wenn das Kind sich an eine neue Umgebung (z.B. nach der Einschulung) gewöhnen muss?
Nein, das hat niemand!!!
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, als ich ein mal einige Zeit komplett frei hatte vor Abschlussprüfungen. Das war die Zeit vor meinen Abiturprüfungen. Und es war purer Luxus!!!! Ausschlafen, den ganzen Tag einteilen und als Belohnung für den Fleis hatte man den Abend oder gar Teile der Nacht zur freien Verfügung, quasi als Belohnung. Luxus, den ein Student scheinbar vor vielen Prüfungen genießt.
Und genau darum geht es mir! An sich ist es ja erstmal nicht dramatisch, wenn Euer Ausbildungsgang so strukturiert ist. Allerdings kommt hierbei der Aspekt der Berufsvorbereitung massiv zu kurz!
Und deshalb ja mein Ansatz: Diese viele Leerlaufzeit sollte von den Verantwortlichen dahingehend verändert werden, dass man verbindlich in Arbeitsalltage hineinschnuppert.
Dadurch entwickelt sich noch lange keine "Burn-out-Gesellschaft" unter den Studenten. Jedoch würde es einiges "Grünes" hinter den Ohren abkratzen und die Universitäten kämen ihrer berufsqualifizierenden Funktion deutlich verbbessert nach.