Es ist zwar schon viel geschrieben worden, trotzdem möchte ich auch ein paar Eindrücke zu diesen tollen Tagen niederschreiben.
Freitag, 29.Juni
Es geht mir auf den Keks - das Leben unterwegs ... diese Zeile trifft Gott sei Dank nur für die Anreise nach Sankt Goar zu, der 20km-Stau rund um Köln war bei der Wetterlage echt nur ätzend und schien auch dem Navi zuzusetzen - wie sonst ist es zu erklären, dass wir später (wenn möglich) bitte mitten auf einer Serpentine wenden sollten 

. Die späte Ankunftszeit reichte aber zum Glück trotzdem noch aus, um noch was Essbares zu bekommen.
Samstag, 30.Juni
Da ich Frühaufsteher bin, bot sich mir am Samstag die Gelegenheit zunächst einmal alleine eine Runde zu gehen um dieses durchaus nette Idyll mal unter die Lupe zu nehmen. 
Nach dem gemeinsamen Frühstück und Fährverkehr ging es dann also rauf auf den Loreleyfelsen. Zur Warterei und zum Einlass selbst möchte ich gar nicht viele Worte verlieren; das man aber ernsthaft versucht hat Männer und Frauen an seperaten Schleusen einzulassen, hat mir eine noch bessere Position im Innenraum versaut -- letztlich sollte sich mein Standpunkt aber als doch nicht so schlecht erweisen.
Beim Erkuden der Gegebenheiten bzw. dem Aufsuchen der Toilette direkt nach dem Einlass lief ich dann Mark über den Weg - da ich aber nach wie vor zu schüchtern bin, gibt es kein Foto mit ihm.
Die Wartezeit bis zu den Orsons verging für mich überraschend schnell und deren Auftritt war wieder einmal sehr stark und hat wohl auch bedingt durch die schon sehr gut gefüllte Location richtig Spass gemacht.
Das Konzert von Herbert selbst war dann nur noch Hochgenuss von der ersten bis zur letzten Sekunde. All die kleinen Details (die Ente, Stephans Lachen und Herberts Reaktion bei Demo, die Kontaktaufnahme mit dem Publikum) sowie die unfassbar gute Stimmung sorgten dafür, dass diese Konzert wohl nicht nur bei mir sehr weit vorne auf der Liste der besten Konzerte landet - wobei es mir gerade bei der Schiffsverkehr-Tour immer schwerer fällt die Konzerte irgendwie zu ordnen. 
Mit Beginn der Zugaben wurde mir aber langsam wieder bewusst, dass mir diese schwüle Klima doch arg zusetzt .... trotz genügend Getränkeaufnahme ging es mir nicht so doll und ich konnte nur noch auf Sparflamme mitmachen.
So "doof" wie sich das anhört, aber mit den ersten Tönen von Unterwegs - seit jeher eines meiner Lieblingslieder und bis dato noch nie live gehört - war auch das flaue Gefühl wieder weg und ich konnte es richtig geniessen und die wundervolle Location letztlich völlig beseelt verlassen.
Teil II gibts entsprechend im Luxemburg-Thread.