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da dürfen sie nicht erschrecken, wenn eine traurigkeit vor ihnen sich aufhebt, so groß, wie sie noch keine gesehen haben; wenn eine unruhe, wie licht und wolkenschatten, über ihre hände geht und über all ihr tun. sie müssen denken, dass etwas an ihnen geschieht, dass das leben sie nicht vergessen hat, dass es sie in der hand hält; es wird sie nicht fallen lassen. warum wollen sie irgendeine beunruhigung, irgendein weh, irgendeine schwermut von ihrem leben ausschließen, da sie doch nicht wissen, was diese zustände an ihnen arbeiten? warum wollen sie sich mit der frage verfolgen, woher das alles kommen mag und wohin es will? da sie doch wissen, dass sie in den übergängen sind, und nichts so sehr wünschten, als sich zu verwandeln.
(rainer maria rilke..- aus einem brief.)
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den schmerz wie einen mantel um sich schlagen.
hebbel.
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fairy tales are more than true:
not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.
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