hier mal meine hitliste der unplugged tour. wobei das mit der reihenfolge wirklich schwer war.

die konzerte waren, jedes auf seine art, alle grandios.
1. DRESDEN...
weil dieses konzert einfach so unverhofft ueber uns kam und wir dann auch noch mit den genialsten aller moeglichen plaetze beglueckt wurden.

die kulisse und stimmung war einfach unbeschreiblich! ohne zweifel mein bisher bestes groenemeyer konzert ueberhaupt.

musikalisch hatten sich die jungs mal echt richtig viel muehe gegeben und so wurde bloss geliebt mit seinem nicht enden wollenden stephan solo zu meinem hit des abends.

das drumherum um das konzert hat letzendlich auch zum ersten platz gefuehrt. schon das einchecken ins hotel war ein highlight des tages.

"auf welchen namen haben sie reserviert?.."

dann die modenschau im hotelzimmer zu der es in der konstellation wohl auch nie wieder kommen wird.

dann das sektchen unterm sonnenschirm vor der semperoper mit der prominierenden prominenz.

und nicht zuletzt der LV paparazzo in seinem gelben tarnumhang
2. LONDON...
weil dieses konzert party pur war. in der zweiten reihe am linken gang fuehlte man sich dann auch nicht ganz so auf dem praesentierteller aber war trotzdem nah am geschehen.

die kulisse in der royal albert hall war natuerlich auch wieder unschlagbar, auch wenn es mit voll besetzten raengen sicher noch beeindruckender gewesen waere. herbert dann mal live englisch singen zu hoeren war das musikalische highlight.

ein kleiner wermutstropfen war vllt noch, dass wir uns kollektiv 3 stunden nach konzertende die beine in den bauch gestanden haben, doch herr groenemeyer leider kein erbarmen mit seinen durchgeknallten deutschen fans hatte.

aber immerhin ist ein autogramm von jakob dabei rausgesprungen.

mit der fahrt im stanstedexpress und dem kempnightliner, dem treffen vieler LV user, dem power sightseeingprogramm und mit der uebernachtung am flughafen sicherlich eines der verruecktesten und schoensten aktion die ich bisher um das thema groenemeyer herum erlebt habe.

rueckblickend einfach klasse, aber ich muss auch sagen, dass ich es so nicht unbedingt nochmal machen wuerde.
3. MUENCHEN...
weil es das erste unplugged konzert dieser tour war. die vorfreude war so unglaublich gross.

man wusste einfach nicht so genau was einen erwarten wuerde. welche lieder werden es sein und wie genau werden sich die neuen lieder der 12 unplugged anhoeren? diese spekulationen im auto auf der hinfahrt waren einfach toll.
und dann vor ort so viele LVler zu treffen. es war irgendwie wie ein grosses familientreffen. auch wenn ich, wie der ein oder andere sicher gemerkt hat

, nicht zu den kommunikativsten menschen dieser erde gehoere, wenn es darum geht fremde leute persoenlich kennenzulernen, fand ich die gesamtsituation schon sehr zufriedenstellend.

alle standen am ende zusammen und es war ein grosses palava... nett irgendwie.
musikalisch war das konzert irgendwie nur so durchschnitt. meiner ansicht nach merkte man, dass auch die band sich erst noch in dieser unpluggedsituation wiederfinden musste. da war noch so das ein oder andere ein wenig schief in meinen ohren. aber aufgrund des "aha effekts" war es natuerlich total schoen.

lieder, die ich auf der normalen tour schon irgendwie nicht mehr so klasse fand stiegen ploetzlich auf meiner hitskala um zig plaetze

der weg

alkohol

maenner

dort und hier
4. AMSTERDAM...
weil 30 lieder einfach der oberhammer sind! weil steffi einfach die schnellste maus von amsterdam ist.

weil die music hall einfach mal so richtig gut gerockt hat.

es war ein wuerdiges abschlusskonzert zu einer grandiosen tour.

auf dem zweitletzten platz ist es nur aufgrund der ueberaus starken konkurrenz gelandet, nicht weil es kein gutes konzert war.
etwas nervig war allerdings wieder diese stundenlange warterei und das bangen um gute plaetze.

aber gut... in einem zustand absoluter uebermuedung weiss man sich auch die zeit mit sinnfreier konversation zu vertreiben und wird dabei sogar noch fuer die nachwelt festgehalten.
5. DUESSELDORF...
weil es fuer mich irgendwie das unspektakulaerste dieser tour war.

es war sicher kein schlechtes konzert. aber irgendwie traegt der sitzplatz schon auch ein wenig zum subjektiven gelingen des abends bei. und ein seitlicher tribuenenplatz, der so weit seitlich ist, das er einem schon fast einen einblick in den backstagebereich gewaehrt ist es fuer mich irgendwie nicht so.

ja ich weiss, stoehnen auf hohem niveau

aber irgendwie muss ich ja ne begruendung fuer die reihenfolge finden. *g*
ich hab dich lieb war natuerlich schoen, keine frage.

und auch meine reizende begleitung hat letztendlich doch zu einem gelungenen abend beigetragen.
insgesamt muss ich sagen, dass diese unplugged tour fuer mich was ganz besonderes war. es ging irgendwie um mehr als nur die konzerte. es war wie ein riesiger klassenausflug der jeden abend mit einem wundervollen konzert seinen hoehepunkt fand. aehnliches haette man vllt auch schon ueber die stadion tour sagen koennen, aber irgendwie kam es da nicht in dem masse zu dieser familiaeren grundstimmung. sicherlich hatte das auch damit zutun, dass niemand von uns gestresst schon stunden vor dem konzert in sonne, wind und regen warten musste. dass der konkurrenzkampf um die besten plaetze schon vor wochen zuhause am pc ausgetragen wurde und durch die raeumlichkeiten der rahmen der zuhoerer irgendwie ueberschaubarer blieb. keine ahnung was letztendlich dazu gefuehrt hat, dass ich es insgesamt so klasse fand. fakt ist, dass es so war.... einfach wunderschoen.

oder um es mit herberts worten zu sagen "was will man mehr im leben"
