| Ich bin ganz andrer meinung als ihr beide, musiker und texter, ich habe den song nie gehört und beziehe mich nur auf den text: meiner ansicht nach ist er weder analysierend, noch hinkonstruiert....gleichgültig...konkret schon, das ist untypisch für grönemeyer. Aber diesen zustand kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich stark verletzt, spürt man erst keinen schmerz, gar nichts. schön ist das natürlich auch nicht. sie steht an der tür. offenbar hat er das nicht erwartet(ungleich zu "vermutet") man ist ganz ruhig. man heult nicht, man fühlt nicht, man ist gefasst, locker schleudert mal eben das schon halbleere glas whisky gegen den picasso an der wand, verzieht keine miene und macht sich an seine arbeit.eben diese kälte kann ausdruck der allergrößten verzweiflung und des am boden zerstört seins sein.die ruhigsten wasser sind prinzipiell die tiefsten.
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