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...man sollte nicht vergessen, dass es ein LIEBESlied ist, kein TRAUERlied. das lied spendet doch hoffnung zu lieben, er stellt mit diesem lied LIEBE eindeutig über das mögliche daraus folgende leid. es lohnt sich zu lieben, auch wenn man irgendwann wahrhaftig schmerzlichST den verlust des LIEBDENDEN Parterns aushalten muss, unausweichlich, oder: Suizid. ABER: es bleibt: diese erinnerung an LIEBE, was alles möglich ist an Glück und Freude, wenn man diese erinnerung zu erdenken erahnt, scheint der Selbstmoed wohl nur als lächerliche feige Möglichkeit, denn durch den eigen gewollten Tod könnte man all diese - wenn auch vergangenen - Gefühle der Dankbarkeit und diese damaligen Momente des Glücks nicht in sich verkosten und daraus ein erlösendes, glücklicheres Leben schöpfen. sinnlos also -> die erinnerungen machen doch das leben erst lebenswert, man weiß: was alles möglich sein kann! er dankt dieser zeit ja förmlich mit zeilen. das lied ist in dem sinne also nicht traurig, es macht nur betroffen, da es diese wahrheit so garst vor augen führt. viele von euch denken wohl: "das lied ist für die verstorbene frau, also muss es traurig sein" MENSCH, schaut euch das lied mal an! was ich hier im forum lese...: wieso macht euch das lied bei konzerten trübe stimmung? nur weil ihr wisst: es ist für eine TOTE? Tot gehört zum Leben. Die schöne Erinnerung bleibt trotzdem und man spürt sie - irgendwann, rein und klar, unverwandt. Man war Liebender und hatte SEINE Liebende, die es schafft eines' Forderungen nach Geliebtsein (nicht -werden!) zu durchdringen. ~
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