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Ich bin privat hier.
Registriert seit: 19.02.2003
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AW: Die Harald-Schmidt-Show kehrt zurück !
Zitat:
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Zitat von TroyMcClure
Mittwoch war es noch an der Grenze, Donnerstag war es überhaupt nicht gut.
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Fand ich zwar genau umgekehrt, aber im Prinzip hast du recht. Ich finde das Format, diese 30 Minuten am Stück irgendwie unpassend, er hat ziemlich gehetzt und unter Druck gewirkt, nicht so entspannt wie damals, als er Sendezeit hat verstreichen lassen und eine Million Zuschauer (einschließlich mir) ihm völlig hingerissen dabei zugeschaut hat ... widersprüchlicherweise ist dann auch ein wenig komisch, daß er doch einfach so weitermacht wie bisher ... nicht, daß er (im Grunde genommen) je was anderes gemacht hat oder daß ich was anderes möchte von ihm, aber er hat diese Art Show einfach in dieses neue Studio hinübergetragen, das nicht nur kleiner ist, sondern auch von der ganzen Atmosphäre her stiller wirkt, und dann auch noch ohne Schmiß, ohne Werbung (hätte nicht gedacht, daß mir Werbung mal abgeht), ohne (seine herrliche wunderbare anbetungswürdige) Blödelei, ohne Zerlett (nicht, daß ich den so vermissen würde), sondern eben völlig straight öffentlich-rechtlich. Und nach meinem Gefühl geht das nicht wirklich gut. Da war das Sat.1-Korsett schon lockerer (Unterschichtenfernsehen hin oder her ). Und ich beginne außerdem was Schreckliches zu entdecken, ich weiß nicht, ob ich mir das nur einblide ... ich finde diese Jetzt-sind-wir-bei-der-ARD-und-der-Sender-zahlt-Millionen-für-uns-Attitüde ziemlich eingebildet. Obwohl mir dieser eine Spruch so gut gefallen hat, daß er gleich in meine Signatur mußte (weil das einfach er war, mit seinem ganzen Ego, und er von sich gesprochen hat, nicht von Andrack, nicht vom Rest, sondern nur von sich, und ihn will ich ja sehen ... ) , finde ich, er wirkt mittlerweile schon sehr saturiert. Von Andrack, diesem entsetzlichen Langweiler, will ich gar nicht erst reden.
Ich hoffe, es wird noch. Sonst müßte ich was aufgeben, was nicht einfach plötzlich aufgehört hat auf der Höhe des Erfolgs wie 2003, und worüber ich nach mehreren Trauerjahren auch hinweggekommen wäre , sondern was so schlecht geworden ist, daß ich es nicht mehr anschauen will ... und zusehen, wie er schlechter wird, will ich nicht. Das täte mir wirklich weh.
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Es handelt vom Bleiben und vom Gehen.
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