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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
Hallo IHr lieben,
ich will euch mit diesem geschriebenen gedicht von mir nicht betrüben...
ich hab es dieses jahr geschrieben als es mir ganz ganz dreckig ging im krankenhaus zwischen den therapien und bestrahlungen und ich nicht wußte wie es weiter gehen soll
mittlerweile dichte ich wieder viel viel hoffnungsvoller..
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1. Teil
DER WEG ist so weit so weit
der weg auf dem ich geh ist steinig und lang
wie eine wüste trocken ohne wasser die einen tränkt
sie hinterläßt die spuren im sand und
wenn der wind aufkommt verwischt er sie schnell
mich durstest auf meinem weg nach liebe, geborgenheit, sicherheit
die mir keiner geben kann,
denn mein weg ist so weit...
ich würd gern aufwachen auf meinem bösen traum,
doch es ist kein traum - es ist wirklichkeit...
es gibt ein zurück, es gibt keine hoffnung,
wer weiß wohin mich der weg führt - in eine zukunft ohne........
wohin trägt mich dieser weg
wo ist das lachen für meine seele
wo ist das schöne geblieben,
das die seele nährt und tränkt
wo ist es geblieben....
es gibt nur schmerz und leid
wo ist es geblieben das die seele nährt...
die gedanken sich kreisen in der not
die gedanken sich kreisen über den tod
die gedanken sich tragen mit schwermut
es gibt kein tag,
es gibt keine nacht
wo ist die sonn geblieben,
die lacht in mein herz..
wo ist geblieben die sehnsucht und die hoffnung
wo ist geblieben der augenblick der alles erhellt
ist es zeit zu gehn
ist es zeit, adjö zu sagn
ist es zeit, sich von allen zu verabschieden
ich bin müde geworden
es ist zu spürn die dunkelheit
es ist zu sprün die schatten des lebens
es ist zu spürn der schmerz
ist es wirklich zeit schon zu gehn..
wo ist das leben geblieben....
halt mich
halt mich ganz fest in deinem arm
halt mich das verschwindet die dunkelheit
halt mich um die wärme und geborgenheit zu spürn
halt mich um einen Halt zu haben, damit ich diesen nicht verlier
halt mich unendlich lange und laß mich nicht mehr los...
halt mich, du bist der fels in der brandung
halt mich, du gibst miir kraft, hoffnung
halt mich, damit das schiff nicht läuft auf brandung auf hoher see
hörst du meine stillen schreie
hörst du meine stillen gedanken
hörst du meine angst, die in mir steigt immer mehr..
hörst du meine endlosen fragen, die nie enden wollen..
hörst du meine sprachlosigkeit,
die nicht findet ihre sprache..
hörst du meine chaos in mir,
das nicht findet einen weg aus dem chaos
wie gern würd ich schrein,
doch ich die stimme versagt
sie hat keine worte mehr
ich warte und warte
doch das schicksal meint es nicht gut mit mir
ich warte und warte
das ein wunder geschieht
ich warte auf ein licht
das kommt um mich zu befrein
doch warum läßt es mich so lang drauf warten..
ich warte und warte
das das böse läßt ab von mir
doch es kommt und kommt nicht
ich lebe, aber wie
ich lebe in der dunkelheit
ich lebe, aber wie noch..
wo ist es geblieben das leben --wo????
wo ist geblieben, das glücklichsein.
es hat sich gelegt wie der tau im nebel
es sich ausruht, lange lange,
wo ist es geblieben
wo bleibt es, ich hab nicht mehr viel zeit.
die zeit vergeht zu schnell um zu warten, die mir noch bleibt
es schreitet voran mit schnellen schritten
wenn ich nur könnt,
wenn ich nur könnt die zeit halten an
wenn ich nur könnt, nur für einen moment
die errinnerungen verblassen
die gegenwart sich schweißt in mir ein mit leid und schmerz
ich treib oft ziellos
ich treib oft ohne wissen wohin
ich treib oft ohne zukunft
ich treib oft ohne raum und zeit
ich treib hilflos mit schmerz ohne wissen auf erfolg
meine angst mich lähmt
wo ist meine stärke und zuversicht geblieben
wo ist meinen humor - auch wenns nur halgenhumor - geblieben
wo bin ich selbst geblieben
irgendwo auf dem steinigen weg verloren gegangen.
irgendwo geblieben, keiner weiß wo..
die nacht und dunkelheit nimmt überhand
wo ist das leben geblieben - wo???
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