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				AW: Der Einlass in Dortmund
			 
 Danke Julia - für Deine Zeit und Engagement des Beitrages!!!
 Viel habe ich dem nicht hinzuzufügen, außer:
 
 - In Köln  gab es ein paar Minuten vor Einlass den Hinweis, dass die Türen gleich öffnen, dass es die Perso-Kontrolle geben wird - der Einlass also  langsamer dauern würde als gewohnt und die freundliche Bitte /  Aufforderung dies zu beachten und NICHT zu schieben und zu drücken. Es hat funktioniert! (bis auf das Drängeln, was ich als "normal" bezeichnen möchte, denn ich hatte keine Angst um mein Leben)
 
 -  Wenn ich von offizieller Seite zu hören kriege, dass extra noch  Securitys organisiert wurden weil wir sonst "allein" von den Glastüren  gestanden hätten, möchte ich den Stab gern an die Offiziellen  zurückgeben!!
 
 - Herr Mertens kam in den Graben und frug,  mit wem man denn hier mal reden könne. Ich habe ihm unsere Sicht der  Dinge bestmöglich versucht zu erklären. Ich hatte wirklich das Gefühl,  dass er mir auch zuhörte, auch wenn das "Gespräch" eher einem Monolog  glich. Auch ihm habe ich erklärt, dass er sicherlich  viele Gesichter aus der ersten Reihe von anderen Konzerten kennt, es bei Konzerten mit  60.000 Besuchern keine Probleme gab und er somit "weiß", dass wir kein  pöbelnder Mob sind und dass NIEMAND VON UNS Interesse an einem Hausverbot, Auflagen und sonstigen Verschärfungen hat.
 
 - Während des  Konzertes musste ich an Fußball denken: Auch da gibt es die Ultras,  welche zu allen Spielen fahren und immer für Stimmung sorgen. Und auch  dort heißt es oft "die" waren es; auch wenn es nur ein paar Deppen  "weiter hinten" waren, welche sich in dieser einen Situation nicht  ordnungsgemäß verhalten haben.
 
 Ich stand gestern in der mittleren Schleuse an Position 1 und bin durch den  Zwischenraum bis zum "TicketSecurity" gegangen. Dort wurde es voll und  der Security hat mein Ticket nicht abgerissen, hat mich weiter geschoben  und ich war auf dem Weg in die Halle. Hier bin ich gerannt, und finde  dies auch nicht verwerflich.
 Bis zu den ersten Infos drinnen fand ich den Einlass nicht besonders krass, was mir persönlich auch noch einmal zeigt, dass die ersten 30-50 Leute wohl keine "asozialen Idioten" sind und das Ganze gestern eine entsprechende Eigendynamik bekam und viele Kleinigkeiten zu diesem Chaos führten.
 
 Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich sehr gern bereit bin zu helfen, dass sowas nicht mehr vorkommt und wir konstruktive Pläne aufstellen, sofern dies möglich ist aber bitte auch höflich, dass die Offiziellen den gestrigen Abend ebenso selbstkritisch analysieren und uns nicht als "asozioales Pack" hinstellen; denn das bleibt haften.
 
				__________________MENSCH ist das einzige deutsche Wort, auf das sich kein anderes reimt.
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