[JJ]

Hoffentlich verschlafe ich heute nicht...

Großartig berichten will ich jetzt nichts, dazu lasse ich die neuen Eindrücke lieber erst einmal alle etwas sacken. Auf alle Fälle war es ein Konzert, das meiner Meinung nach nahtlos sich an Beverungen und Salzburg anschließt (und vielleicht noch einen Tacken besser war) und das mir erstmals die Gelegenheit bot, ein Konzert in relativer Heimatnähe zu besuchen - kurioserweise waren Hamburg letztes Jahr und Rendsburg gestern trotz ihrer geographischen Nähe und relativ einfachen Erreichbarkeit die beiden einzigen Schiffsverkehrkonzerte, zu denen ich in einem Automobil mitgefahren bin (letztes Jahr wars das 1. Mal, dass ich in einem Auto saß, dieses Jahr bin ich bestimmt schon ca. 5 mal in einem mitgefahren), an dieser Stelle sei der zuverlässigen Fahrgemeinschaft ein weiteres Mal gedankt.

Rein objektiv betrachtet, wenn man mal nur die Setlist betrachtet, dann waren die auf der Loreley und in Luxemburg etwa gleichwertig, aber die in Rendsburg ist in jedem Fall (geringfügig) hochwertiger...nun weiß ich nicht genau, ob eventuell ein kleines Röllchen, auf dem sehr hübsch Moccaaugen geschrieben stand, seinen Teil dazu beigetragen hat, es hieß jedenfalls sinngemäß: "...hier steht: Moccaaugen [einzelne gröhlen ein bisschen]. Das spielen wir nicht. Es gibt viele Lieder, die wir nicht spielen, zum Beispiel die Currywurst [wesentlich mehr als bei Moccaaugen gröhlen deutlich lauter]. Och nööö..." Dann setzte er sich aber an die Klavierattrappe und begann Currywurst, nicht ohne zu Beginn der 2. Strophe zu fragen, ob er noch den richtigen Text benutzt.

Und was ist die Essenz von der Geschichte? Die 3 norddeutschesten Schiffsverkehr-Konzerte (Hamburg, Uelzen und Rendsburg) teilen sich eine sehr kuriose Gemeinsamkeit: Es wurde jeweils genau ein Lied von Total egal an einer höchst ungewöhnlichen, wenn nicht sogar absurden Stelle des Sets gespielt.