So, nun liegt eine Woche Grönemeyer-Sommerferien hinter mir, mit Konzertbesuchen in Bochum (weil da einfach immer eine klasse Stimmung ist!) und Mannheim (weil meine Schwester und ich einmal ein Hallenkonzert sehen wollten und die SAP Arena uns für geeignet schien).
Ich bin immer noch etwas benommen von den vielen schönen Erlebnissen und nichts wird mir die Freude und den Spaß an dem Erlebten nehmen können.
Vieles deckt sich mit den Kommentaren, die hier schon geschrieben wurden. Deshalb werde ich mich nicht mehr im Einzelnen darüber auslassen. Nur soviel zu Bochum: Es war einfach ein tolles Konzert - und allein wegen Bochum2 war es ein einzigartiges Erlebnis
Bei aller Euphorie und den Glücksgefühlen ist es nicht ganz leicht die richtigen Worte für "nicht so schöne" Begleitumstände zu finden. Aber ich finde es grundsätzlich falsch einfach den Mund zu halten, wenn etwas komplett daneben geht.
Dazu gehört für mich die aktuelle Aktion mit den YT-Videos. Habe mich
sooo darauf gefreut und jetzt
DAS! Viel gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu schreiben, aber hier mal ein ganz konkretes Beispiel zur Werbung: Eine Bekannte wurde durch meine Erzählungen neugierig auf die Grönemeyer-Konzerte und hat sich daraufhin einige Videos auf YouTube angeschaut. Das Ergebnis war, dass sie Tickets für eines der Konzerte 2012 gekauft hat. Wäre irgendwie ganz schön blöd auf diese Art von "Werbefilmen" zu verzichten...
Und leider gab es für mich in Bochum schon das zweite Mal ein sehr unschönes Erlebnis mit den Ordnern, die auf dem Weg in den Innenraum standen. Das erste Mal (2009) war der Boden wegen der Nässe ja etwas rutschig. Deshalb hatte ich schon Verständinis dafür, dass die Ordner uns aufforderten nicht zu laufen. Als mich aber einer dieser freundlichen Herren beim Vorbeilaufen am Ärmel zog und ich NUR DESHALB ins rutschen kam, fragte ich mich ob die Ordner wirklich zu unserer Sicherheit da sind.
Dieses Jahr gab es leider eine Steigerung dazu: Als ich an einen der Ordner eigentlich schon vorbei war, hat er meinen Arm gegriffen und mich zurück gerissen - und zwar so stark, dass mein Handy aus der Gürteltasche (mit Klettverschluss gesichert) geschleudert wurde. Habe es zunächst gar nicht bemerkt, erst als ich mindestens 5 Meter weiter war. Musste also zurücklaufen und mir das Handy holen (da verliert man ja wertvolle Zeit...).
Mal ganz ehrlich: Ich habe die 45 überschritten und mache keinen Sport - ich KANN gar nicht schnell laufen! Es gab definitiv keinen Anlass zu glauben, dass von mir eine Gefahr für mich selbst oder für andere ausging - warum darf dieser Typ mir gegenüber handgreiflich werden?
Aber wie schon geschrieben: Solche Erlebnisse nehmen mir in keiner Weise die Freude an den Konzerten und an Herbert´s Musik. Das Konzert in Bochum möchte ich auf gar keinen Fall missen...