[JJ]

Ich kann mein Glück kaum in Worte fassen und ich hätte nicht damit gerechnet, dass so geringe Aussichten auf Erfolg in so kurzer Zeit zu so einer positiven Entscheidung führen würden, aber nun habe ich es schwarz auf weiß...

...deshalb der wichtige Hinweis an alle potentiellen Kunden der Deutschen Bahn, die an einen Kontrolleur geraten (oder wie in meinem Fall gleich an 2), von dem man den Eindruck gewinnt, dass seine Eltern irrtümlich die Nachgeburt großgezogen haben: Wenn man einen gültigen Fahrschein erworben hat, bei sich trägt und sofort nach Aufforderung vorzeigt, dann kann es in einzelnen Fällen dazu kommen, dass das überqualifizierte und unterforderte (oder wars umgekehrt) Kontrollpersonal diesen nicht als solchen anerkennt und einen nötigt, die persönlichen Daten anzugeben. Und wenn man sich dann denkt, das ganze wird von höherer Stelle für nichtig erklärt, dann sollte man schon gar nicht überrascht sein, wenn man über 2 Monate später Post von einem Inkasso-Unternehmen bekommt, das statt 40 € fürs Nichtschwarzfahren über 90 € in Rechnung stellt, ohne dass vorher jemals ein Bußgeldbescheid oder wenigstens die dazugehörige Mahnung angekommen ist.

Am Ende gewinnen aber auch ganz selten im Leben die Guten und somit kann ich nun überglücklich verkünden, dass man, wenn man nur die richtigen Worte und Ankündigungen findet (manche würden so was gleich eine Drohung nennen), tatsächlich ohne einen Tross von hochbezahlten Anwälten bei der Deutschen Bahn eine Verfahrenseinstellung erreichen kann, was auf einen ebenbürtigen Gegner bezogen wohl in etwa einem haushohen Prozessgewinn entspräche.

MA: Nun wird mir gerade wieder bewusst, dass man unter ganz schlechten Voraussetzungen auch an so geartetes Ordnungspersonal bei den Konzerten geraten kann...hoffentlich wird das auf dieser Tour nicht so oft der Fall sein wie die vergangenen Jahre!