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stimmt, die samples bei fanatisch sind gut eingesetzt, vor allem verleihen sie dem stück eine ganz andere stimmung, wenn sie ständig im hintergrund laufen. sie bilden einen kontrast zu dem "telefonhörer-herbert" :wink:. so wird der auch gesamtsound ausgewogen. das ist auch ein hauptkriterium, warum mir die musik so gefällt. obwohl ich lieder mit einem guten sound, direkt schon hoch einstufe, hat es bei halt mich und bochum recht lange gebraucht bis ich sie so schätze, wie ich es heute tue. ein guten sound kann man schließlich nicht einfach überhören. anders ist es da mit einer melodie : "desire" von meinen lieblingsproducern blank & jones hab ich erst nicht großartig beachtet. erst nach einem halben jahr hab ich den song auf meine absolute bestenliste auf platz 2 gesetzt. je mehr sich ein song von anfang an zurckhält, desto größer ist dann das erlebniss, wenn man den song "durchschaut" hat. bei bochum ging es wohl schneller als bei halt mich, aber halt mich hat mich dann umso mehr überrascht.
der sound ist auch sehr vielfältig, bei herbert grönemeyer und so hat jeder song eine ganz besondere atmosphäre, die man manchmal garnicht einordnen kann und deshalb neuartig klingt. dass die qualität teilweise runtergesetzt wurde, gibt den liedern auch einen größeren kunstaspekt und somit auch eine hintergründigere bedeutung. kunst ist nicht immer schön, also warum sollte musik immer so gut wie möglich klingen, wenn die wirkung durch merkbar absichtliche höhenfilter viel besser rüberkommt. dort und hier zeiht bei mir aber nicht so, da dieses lied zu "erzählt" wirkt, aber der song sollte auch sicher nicht der albumtipp von mensch sein.
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