Finde ich nen sehr guten Gedanken, daß grade Schicksalsschläge und Tiefschläge einen Menschen ausmachen, seinen Charakter, seine Persönlichkeit formen und ihn zu DEM Menschen machen, der er ist. Ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Problemen und Ängsten. Gehört alles zum Menschsein dazu...(leider...

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Bei mir ist es oft so, daß andere überhaupt nicht nachvollziehen können, warum es mir schlecht geht oder warum ich Angst habe. Sie sagen dann, ich hätte doch schon soviel erreicht, mir könnte es doch
eigentlich so gut gehen...Aber ich sehe das ganz anders. Ich finde überhaupt nicht, daß ich schon viel erreicht habe, denn das, wonach ich mich am meisten sehne und was ich mir am meisten wünsche, hab ich noch lange nicht erreicht...aber das versteht oft niemand. Und drum können andere auch meine Gefühle und Ängste leider oft nicht nachvollziehen, und das sind dann die Momente, in denen man ganz auf sich alleine gestellt ist, sich so unverstanden fühlt, und dann geht's einem noch schlechter...
Dann tut es gut, z.B. hier im Forum zu lesen, daß es anderen ganz ähnlich geht...Menschen, die man im Grunde gar nicht kennt, die einem dann aber plötzlich irgendwie ganz nahe zu sein scheinen...Und das ist dann irgendwie wieder total tröstlich.