Zitat:
	
	
		| 
			
				 
					Zitat von junimond
					
				 
				außerdem weiß ich wie ich bin, sein kann..- und zu wissen wie man ist, um seine unbeholfenheit, unsicherheit und furcht zu wissen,..führt dazu, dass man es mit der zeit anderen leuten nicht verübeln kann, dass die es mit einem auf dauer nicht aushalten. wenn man sich selbst kaum erträgt, entwickelt man ja schon fast verständnis , macht es ihnen leichter, geht aus dem weg..-und bleibt sich irgendwann ganz und gar selbst überlassen 
			
		 | 
	
	
 Ohne Worte...
Bei mir ist das aber noch ein bißchen anders...ich merke, daß ich eigentlich schon - wenn man's mal so oberflächlich betrachtet -  einen großen Freundeskreis habe, mit verschiedenen Leuten über verschiedene Dinge reden kann, aber eigentlich hat sich niemand je die Mühe gemacht, nachzuforschen, wie ich wirklich bin, bzw. was mich 
wirklich bedrückt..und der Raum der Trauer...wenn man mal bei der Herbert-Bezeichnung bleibt...bleibt dann eben da..und nach außen ist man so wie immer und keiner merkt einem was an oder fragt nach. Und innen ist dann...Nichts. Und jemandem seine Sorgen auf's Auge drücken, macht man halt auch nicht und es wäre auch nur unpassend.  
	Zitat:
	
	
		| 
			
				 
					Zitat von grönländerin
					
				 
				ich denke, daß man auch ein recht darauf hat, seinen schmerz, der einem durch einen anderen menschen zugefügt wurde, auch äußern und beim namen nennen zu dürfen.. 
			
		 | 
	
	
 Auf jeden Fall. Das hat überhaupt nichts mit Selbstmitleid zu tun. Aber zu wem? Ist halt glaub ich die zentrale Frage. Zu Menschen, die einem nichts wollen, sich nicht interessieren und sich nur in ihrer - wie Du eben oben schreibst - guten Laune, ihrem alltäglichen Trott nicht gestört fühlen würden? In den seelischen Abgrund zu schauen, ob es der eigene ist oder der von anderen, ist halt unangenehm und man schiebt es lieber weg.