[quote="grönländerin"]
Zitat:
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Zitat von Traumtaenzer
mit der ich über ganz *alltägliche* probleme sehr gut reden kann, aber eben nicht über das, was mich wikrlich chronisch bedrückt, was meinem leben diesen schwarzen anstrich gibt, was immer da ist: zukunftsangst, verzweiflung, depression. diese sachen und vor allem die hintergründe (!!) beim namen zu nennen, ohne sich dabei schämen zu müssen. das ist so schwer. scheinbar unerreichbar in einer gesellschaft, in der es nur drauf ankommt, zu lächeln und gut drauf zu sein, in der einem der andere urplötzlich das interesse an einem verliert, die freundschaft und beziehung kündigt, sobald man anfängt, "schwierig" zu werden und der andere seine lebensqualität beeinträchtigt sieht.
das tut so weh.
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Wie wahr , wie wahr ! Ich finde es auch schlimm, was manche, nein: viele sich da selber vorheucheln. Und da ich dieses "Lächeln und gut drauf sein"-Spielchen auch nicht mitmache ecke ich auch oft an. Das tut schon oft weh, aber insgesamt gesehen fühle ich mich wohler dabei, da ich mir selber gegenüber ehrlich bleibe. Und man muss schon genug "Rolle spielen" , sei es im Umgang mit Behörden, Schulen etc., da muss ich sowas nicht auch noch in meinem Privatbereich haben. Das will ich einfach nicht ! Aber manche Leute merken das glaube ich gar nicht mehr, die sind so in ihrer Rolle drin, dass sie schon gar nicht mehr wissen wer sie selber sind.
Ich denke einfach es ist wichtig, dass man selber zu sich stehen kann. Erst dann kann man auch ehrlich anderen gegenüber sein, ob diese einen dann akzeptieren, das merkt man dann ja. Aber man muss und sollte sich da nicht verstellen, denn sonst ver...... man sich nur selber.