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				AW: Song: KOMM ZUR RUHR
			 
			 
			
		
		
		
		Hmm, ich bin spät dran mit meiner Meinung zu diesem Lied.  
  Daher entschuldige ich mich jetzt schon, falls ich mich extrem wiederholen sollte. 
    
  „Komm zur Ruhr“  
  Extrem aufgeregt habe ich vor knapp einer Woche hier gesessen und auf den Schlag zum Sonntag gewartet. 
  Um kurz nach Mitternacht war sie dann auch schon auf meinem Notebook, die neue Hymne für meine Heimat. 
  Ich muss zugeben, dass sie mich beim ersten Hören nicht umgehauen hat. Die typische „Grönemeyer-Stimme“ fehlte mir irgendwie und generell wirkte alles auf mich eher lustlos abgelesen. Euphorie? Im ersten Moment konnte ich sie weder im Lied noch bei mir entdecken. 
  Natürlich habe ich mir die Hymne anschließend noch mehrmals angehört. 
  Nach und nach habe ich mich dann damit abgefunden, dass diese Art von Gesang einfach zu so einem Lied gehört und vielleicht doch besser passt als ich zuerst dachte. 
    
  Die Woche nahm dann weiter ihren laufen und das Lied begleite mich. 
  So langsam fing es mir sogar an zu gefallen. 
  Begeisterung wird sich aber wohl nie einstellen. 
  Dafür stößt mir der Text einfach zu sauer auf. Ich vermute ja, dass mir aufgrund der Tatsache, dass ich den ersten Teil meiner Kindheit im Ruhrgebiet verbracht habe und immer noch Kontakt in diese Region habe, einfach die neutrale Sichtweise fehlt. 
  Vieles, was er singt, mag zwar stimmen, aber insgesamt ist es einfach zu positiv. 
  Aber da kann er nichts für. Du kannst als Sänger ja schlecht hingehen und zu einer Veranstaltung wie der Kulturhauptstadt ein Lied komponieren, was auch die Schattenseiten zeigt. 
  Genau diese Schattenseiten macht aber „Bochum“ wohl so beliebt. Mit dieser Realitätsnähe kann man sich eher identifizieren. 
  In diesem Zusammenhang finde ich auch „Schwarz zu Blau“ von Peter Fox eine hervorragende Hymne für Berlin. 
    
  Jede Region hat Schwächen und zu denen sollte man stehen, weil sie einfach dazu gehören. 
    
  So sehe ich das zumindest und ich hoffe, dass ich das halbwegs erträglich rüberbringen konnte. 
    
  In dem Sinne: Glück Auf! 
		
	
		
		
		
		
		
	
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