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dass da ne gewisse "tiefe" fehlt auf den konzerten, ist ja schon zu erkennen, wenn man sich nur die setlist ansieht..
bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber kommt nach dort und hier nicht selbstmitleid? eine eigentlich sehr traurige, berührende nummer gefolgt von einem spasslied? da kann nicht viel gefühl drinstecken, wenn ich danach sofort den schalter umlegen kann und mit allen das dämliche tu dir leid tu dir leid tu dir leiiid übe..
und genau aus diesem grund finde ich es auch immer wieder albern vom publikum, wenn sie meinen, sie müssten nach "der weg" oder nach "dort und hier" standing ovations geben .. und herbert fühlt sich zu einem traurigen gesicht verpflichtet.. nee, immer wieder find ich das total ätzend.. herbert macht einen auf traurig und das publikum glaubts auch noch.. aber gut.. zurück zum eigentlich thema: genau deswegen find ich solche lieder einzeln gehört besser als auf einem konzert.. ich will nichtmal sagen, dass ich sie vom album besser finde.. aber wenn ich auf nem konzert bin und ich hör dort und hier, anschließend selbstmitleid, mittendrin ein riesengegröle des publikums (nein, toll.. wieviel schmerz muss dieser mann beim singen fühlen.. WAS?).. dann doch lieber als einzelnes livelied.. wie z.b. auf der single von demo.. da höre ich nur das lied.. ohne zu wissen, was vorher kam, was nachher kommt.. denn wenn ich ehrlich bin, versaut mir son schauspielerisches gehabe und dessen entsprechende würdigung des publikums auch das lied..
vielleicht gehören dort und hier und der weg deshalb zu den für mich schlechtesten liedern? weil sie durch die tour an "glanz" verloren haben.. weil es zu einem "notwendigem übel" geworden ist.. herbert fühlt sich zum singen verpflichtet.. das publikum zum bemitleiden und anerkennen..
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Ihr fühlt euch überlegen,
mischt euch in unser Leben.
Was Freiheit ist, versteht ihr nicht.
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