Vergleiche zwischen Poisel und HG anstellen will Frau Renkenberger also nicht. Das werte ich grundsätzlich als positiv.
Warum aber schafft sie es dann nicht, ihre positive Einstellung Poisel gegenüber (die ich übrigens absolut teile) kundzutun, ohne im gleichen Atemzug Herbert abzuwerten?
Grönemeyer nuschelt (ist ja nicht neu). Poisel nuschelt also auch. Aber sein Nuscheln kann man besser verstehen. Grönemeyer faselt und schmalzt und Poisel drückt tiefe Gefühle aus. Dass HG sich einfach einer anderen Art der Artikulation bedient als Poisel, auf diesen Gedanken ist die Dame wohl noch nicht gekommen.
Frau Renkenberger will nicht vergleichen und tut es doch. Schade.
Der beste Satz in ihrem Artikel ist: Poisel ist Poisel. Richtig. Und das ist auch gut so.
Und ein Grund, warum ich im Herbst wohl erneut auf ein Konzert von ihm gehen werde. Er kommt tatsächlich nach Heidelberg
