[anna.jo]

Mein kleiner Bericht vom Tourauftakt:

Wir kamen so gegen 16 Uhr an der Columbiahalle an, in der Erwartung, dort schon, der Uhrzeit entsprechend, sehr viele Fans anzutreffen. Doch diese wurde, zum Glück, nicht erfüllt. Etwa 50 Leute tummelten sich davor. Keine 3 Minuten nach unserer Ankunft, kam helle Aufregung auf – Peter stand plötzlich inmitten der Meute und ließ sich mit Engelsgeduld fotografieren, gab Autogramme. Ich dachte mir: „Stellst dich mal daneben!“ Bild ist ja im Fotoreporter zu sehen. Er sah in der Tat recht `fertig´ aus – kam grad vom Laufen.

Kurz vor 19 Uhr öffneten sich dann die Türen, nachdem alle ordentlich durchgefroren waren. Aber ich will nicht meckern, für November waren die Temperaturen doch recht human – eigene schuld, wenn man zu dünn angezogen ist. Ein ähnliches Gedränge wie bei Herbert, die Ordner waren dennoch sehr souverän und verständnisvoll.

Mein erster Gedanke, als ich in die Halle kam, war: die ist ja niedlich klein! Für knapp 4.000 Leute ist Platz. Hatte richtig Clubatmosphäre! Wir hatten sehr gute Plätze. Um kurz nach 20 Uhr wurde dann auf der Leinwand „Wie weit ist vorbei“ mit einem Video eingespielt und anschließend kamen die beiden Protagonisten dann mit „Sternraketen“ auf die Bühne. Anna im knappen Röckchen wie gewohnt, Peter mit Lederweste. Darauf folgten die neuen sowie viele alte Lieder („Herzensschöner“, „Ich geh´ auf Glas“, „Lachen“, „Sex im Hotel“). Berührend gefühlvoll, dann wieder laut und mitreißend! Wie immer ohne große Bühnenschow alá Madonna – die Musik eben im Vordergrund belassend. Ein Highlight war die, für diese Tour neu geschaffene Dilettantenversion von „Schlampenfieber“. Des Weiteren stellten sie einen völlig neuen Song vor: „Grüße an mein Leben“. Schnell vom Publikum aufgenommen und für gut befunden. Die beiden waren gut gelaunt und hatten sichtlich Spaß, wieder auf der Bühne zu stehen. Nach 2.5 Stunden inkl. Zugabenblock war dann leider schon wieder alles vorbei.

Freut euch drauf – es lohnt sich!