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		 hi..na dann hats sichs wohl eledigt mit Tanz auf dünnem Eis  
.... 
 
Aber vielleicht noch kurz ein paar Gedanken zu Land Unter: 
 
Der Wind steht schief:  Wind heißt Bewegung, Altes wird in Frage gestellt und Neues kommt...es symbolisiert die Veränderung die kommt, genauso wie Luft...Luft ist das Element der Gedanken, das tiefe Nachdenken und Nachsinnen (über die Zukunft?) 
 
...Luft aus Eis...wenn die Luft so kalt ist wie Eis, man vielleicht kaum noch atmen kann, kaum noch denken, alle Gedanken eingefroren durch das starre kalte Eis (die Diagnose Annas?)... Eis kann aber auch für Gefühlskälte stehen, seine eigene oder die eines anderen...vielleicht sind alle Gefühle wie gelähmt... 
 
...und wenn die Möwen nur noch kreischen und sogar die Elemente sich duellieren...die Elemente die immer im Gleichgewicht zueinander stehen, jetzt beginnen sich zu bekämpfen, aus der Bahn geraten...dann hältst du mich auf Kurs, auf meinem Weg... 
 
Und keine Angst vorm Untergehen...Angst vor dem Tod, Angst sein inneres Gleichgewicht zu verlieren...auch wenn man viel durchstehen muss, lohnt es sich zu kämpfen, auch wenn einem die Gischt ins Gesicht schlägt...so ist doch die Gewissheit, dass ich dich am Ende, am Horizont treffen werde... 
 
Aber in dieser Unendlichkeit des Meeres, in dieser Dunkelheit, da sollst du für mich ein Feuer anmachen ...(mach die Feuer an, damit ich dich finden kann)  
Feuer steht für neue Energie, für den Willen des Menschen, das Licht in der Dunkelheit (dass mir den Weg zu dir weisen wird), es symbolisiert nicht nur die Flamme der Vereinigung, sondern auch den Funken, der das Leben mitbringt, wie das Meer, das Meer als Ursprung als Quelle allen Lebens...vielleicht der unbändige Wunsch zu Leben, nicht aufzugeben in der Dunkelheit, weiter zu kämpfen 
 
Übernimm die Wacht, bring mich durch die Nacht, rette mich vor dem Sturm...beschütze mich, bewahre mich, pass auf mich auf ...denn das Untergehen, das Kentern des Schiffes im Sturm bedeutet sein Gleichgewicht zu verlieren, das Leben zu verlieren...ins Meer fallen als  Warnung vor einen bevorstehenden Schicksalsschlag... 
 
Und wenn der Himmel heult und die Wellen immer größer werden und alle Gewalten gegen mich sind...mich alles daran hindert dich zu finden und es vielleicht alles sinnlos scheint...niemals werde ich dich aufgeben...ich geb dich nie verlorn 
...ich werde nie die Hoffnung verlieren... 
 
(denn auch wenn alles einmal zu Ende ist...die Liebe zu Dir, der Glaube an Dich und die Hoffnung an ein Wiedersehen werden immer bleiben) 
 
fass mich ganz fest an, dass ich mich halten kann, bring mich zu Ende, lass mich nicht wieder los 
 
Für mich ist es wirklich erstaunlich, wie viel Vorahnung an den bestehenden Tod Annas in diesem Lied steckt...ich glaube, das er hier die schlimmst mögliche Variante der Zukunft durchspielt, die Angst diese Krankheit doch nicht besiegen zu können... 
		
	
		
		
		
		
			
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				Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (R. W. Emerson)
			 
		
		
		
		
	
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