[Timon]

Moin,

ich habe das Konzert gestern mit etwas gemischten Gefühlen "genossen". Wenn man den Künstler weglässt, war es eine, sagen wir, homogene Veranstaltung. Herbert hat sich wirklich alle Mühe gegeben, in den Sitzreihen kam auch sowas wie Stimmung auf, zumindest hatte man den Eindruck von aussen.

Den lokalen Veranstalter kann man getrost in die Tonne drücken. Kein Parkplatzmanagment, viel zu viele Karten für zu wenig Platz. Wenn man schon 15000 Karten verkauft, muss man dann auch die Arbeit in Kauf nehmen, die Stühle für 9000 Leute abzubauen. Sonst sind halt irgendwo 6000 Leute übrig, die nicht wissen, wo sie hin sollen. Die Ordner hatten irgendwann wenigstens ein Einsehen und haben die Bauzäune abgebaut, so dass ich das Konzert wenigstens halbwegs geniessen konnte. Sofern man von geniessen reden kann, wenn man mitten im Fluchtweg steht und die Leute es nichtmal 3 Stunden ohne Getränke aushalten können. Sooo warm war es dann auch nicht. Bei Schlägereien, und die gab leider, weil es "leichte" Diskrepanzen zwischen den Leuten gab, die im Fluchtweg das Konzert sehen wollten und denen, die meinten, sich mit 8 Bechern Bier wieder nach vorne kämpfen zu wollen, war praktisch keine Security vorhanden.

Wie gesagt, sehr homogene Veranstaltung. Unter diesen Randbedingungen ist Ralswiek als OpenAir-Bühne nicht zu empfehlen.

Gruß
Frank