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Alt 24.07.2003, 10:39   #43
nj0y
Sternseher
 
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nj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblicknj0y ist ein wunderbarer Anblick
Zitat:
Zitat von sf
ihr könnt nicht einparken ? und warum muss daraus eine feministische kampfansage werden .... gibt soviele die es nicht können ..... wieso muss daraus eine pauschale aussage werden ?
Naja, es ist wissenschaftlich begründet, warum die durchschnittliche Frau offensichtlich schlechter einparken kann als der durchschnittliche Mann: http://www.n-tv.de/3157754.html - dort ist auch nachzulesen, daß das nicht immer der Fall ist.

Aber das macht eine Frau noch lange nicht "weniger wertvoll"!!! Es gibt unzählige andere Dinge, die Frauen besser können als Männer, nein sorry, ich meinte: die die durchschnittliche Frau besser kann als der durchschnittliche Mann (z. B. hat die durchschnittliche Frau mehr Einfühlungsvermögen als der durchschnittliche Mann) - denn jeder Mensch ist anders, und jeder Mensch sollte nach dem beurteilt werden, was er selbst ist, und nicht was die Gruppe ist, zu der er gehört. Und so nebensächliche Dinge wie die Fähigkeit zum Einparken können da ja wohl nicht ernsthaft entscheidend sein. (BTW: Kennt Ihr das Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken"?)

Zum Thema Ossi-Wessi-Konflikt fällt mir eigentlich nur ein, daß ich wirklich viele "Ossis" kenne (bin selbst "Wessi"). Man merkt deutlich den Unterschied zwischen denen, die vor und denen die nach der Wende aufgewachsen sind, aber auch hier gilt wieder, daß jeder Mensch anders ist. Ich kenne viele Ossis über 60, die prinzipiell wessifeindlich eingestellt sind, aber ebenso viele, die sich ein eigenes Bild machen und danach handeln. Umgekehrt wird das höchstwahrscheinlich genauso sein, daß es viele Wessis gibt, die prinzipiell ossifeindlich sind, aber das kann ich als Wessi nicht wirklich beurteilen. Außerdem sollte man immer berücksichtigen, was für Erfahrungen ein Mensch mit einer bestimmten Gruppe anderer Menschen gemacht hat. Viele "Ossis" haben nach der Wende einiges verloren, was ihnen lieb war, sei es der Job oder das Ansehen in der Gesellschaft. Die "Wessis" hingegen müssen sich mit Solidaritätszuschlag herumärgern und die "Ossis" "mit durchziehen". So hat jeder was zu meckern. Aber letztendlich sind wir doch alle vom gleichen Schlag, jeder von uns ist Mensch und sollte als dieser akzeptiert und respektiert werden, ungeachtet Geschlecht oder Herkunft. Ich könnte mich gerade mal kurz aufregen...

(Übrigens pflege ich in den Osten Deutschlands mehr Beziehungen als in den Westen, und all diese Beziehungen habe ich erst nach 1996 aufgebaut.)

Ich schweife vom Thema ab... außerdem darf ich hier gar nicht posten .


Marco
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