Zitat:
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Zitat von bonne_ami
Das ist vielleicht ein anderes Thema aber:
Hat jemand mal eine Antwort von ihm persönlich bekommen?  Naja, ich weiß... Das wäre aber DIE Bestätigung, daß er die Briefe liest. Ich weiß, das er prinzipiell nicht antwortet, aber sicherlich gibt es irgendwelche Ausnahmen. :wink: Ich meine irgendwann in einem Interview gehört zu haben, daß er sagte, er liest alle Briefe, antwortet aber keine und, daß er sogar Briefe, die an: 'Grönemeyer, Bochum' geschickt werden, bekommt. 
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1998 kam mal die Frage (bei einem Interview mit ZDF-Online)
'Ob er denn wirklich
E-mails auch (selbst) beantworte'
Und dort gab er dann auch die Antwort warum er keine Briefe beantwortet..
Also das Interview sah so aus...
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ZDF-Online: Als einer der ersten Künstler haben Sie sich mit multimedialen Mitteln befaßt: Sie haben eine CD ROM auf den Markt gebracht und waren als einer der ersten Musiker mit einer eigenen Homepage im Internet. Was bedeuten diese Medien für Sie?
Herbert Grönemeyer: Das Internet ist ein sehr leichtes, schnelles Medium der Kommunikation. Auf meiner Homepage habe ich auch meine eigene eMail-Adresse. Und da bekomme ich sehr schnelle Reaktion. Leute, die sich wahrscheinlich zehnmal überlegen würden, mir einen Brief zu schreiben, gehen schnell an den Computer und schreiben "Deine neue Single finde ich beknackt" oder "Der Text elektrisiert mich". Die Kommunikationsform ist sehr ursprünglich.
Und ich selbst kann keine Briefe beantworten, denn wenn mir jemand einen Brief schreibt, muß ich den mit der gleichen Liebe beantworten. Das ist unmöglich bei der Menge, die ich bekomme. Bei der eMail ist es natürlich viel einfach, da setze ich mich selber hin und schreibe. Es ist keine sehr lyrische Kommunikation, aber eine sehr direkte. Und die Homepage ist für mich wie ein Lexikon. Leute, die Informationen suchen, können auf der Homepage nachschauen und sind auf dem Stand der Dinge. Ich halte das für eine ganz wichtige, zeitgemäße Informations- und Kommunikationsform.
ZDF Online: Beantworten Sie wirklich alle eMails selbst?
Herbert Grönemeyer: Nein, das ist unmöglich. Ich habe bis heute etwa 12 000 eMails bekommen - das hat mich überrannt. Aber ich bekomme viel mit, auch die Unmutsäußerungen. Was mich freut ist, daß ich viel Post aus dem Ausland bekomme: aus Holland, Kanada, Amerika und Skandinavien zum Beispiel. Es ist für mich sehr interessant zu sehen, daß sich Leute im Ausland mit deutscher Musik beschäftigen. Mein Traum ist, daß irgendwann deutsche Musik - genauso wie englische, italienische oder französische - im Ausland gespielt wird.
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Liebe Grüße
SdD