Mein schönstes Ferienerlebnis
Meine Oma, meine Mutter, mein Opa, meine Schwester und ich sind in den Ferien nach Duisburg gefahren. Wir fuhren mit der Ruhrtalbahn bis Kupferdreh. Von hier aus fuhren wir mit dem
Schiff weiter. Nachdem wir uns
eingeschifft hatten,
schifften wir zwei- bis dreimal über die Ruhr. Dann ging das richtige
Schiffen erst los. Wir
schifften zuerst über den Baldeneysee. Hier
schifften noch mehr Leute. Nachdem wir den Baldeneysee kreuz und quer
durchschifft hatten, kamen wir an die Schleuse. Hier wurde von oben nach unten
geschifft. Meiner Mutter wurde von der vielen
Schifferei ganz übel. Auch meine Oma gab zu, dass sie noch nie soviel
geschifft habe. Die beiden gingen daher in die
Schiffskabine und tranken eine Tasse Kaffee. Danach konnten sie viel besser
schiffen. Jetzt
schifften wir uns aus und gingen an Land. In Duisburg war Kirmes. Weil uns das
Schiffen so gut gefallen hatte, gingen wir auf die
Schiffschaukel und
schifften um die Wette. Meine Schwester und ich
schifften am höchsten, bis unter die Decke. Bald war die Zeit um und mussten wieder aufs
Schiff, um uns wieder
einzuschiffen. Jetzt war das
Schiffen schwer, denn wir mussten gegen den Wind
schiffen. Es wurde dunkel, wir konnten gar nichts sehen, wo wir
hinschifften. Nachdem wir auf der Ruhr noch ein paar Schleifen
geschifft hatten, mussten wir ganz scharf um die Ecke
schiffen. Dann hatten wir
ausgeschifft. Als wir wieder im Zug saßen und nach Heimwärts fuhren, meinte meine Oma, sie habe das Gefühl, immer noch am
Schiffen zu sein. Doch dieses
Ruhrauf- und Ruhrabschiffen war mein schönstes Ferienerlebnis. Nächstes Jahr werde ich mit einer Oma über den Bodensee
schiffen ...


