Rauchen in der Öffentlichkeit ist ab sofort in ganz Großbritannien verboten. 
Der Bann, der auch für Kneipen und Restaurants, auf Bahnsteigen sowie in Büros und an anderen Arbeitsplätzen gilt, trat in England in Kraft. In Schottland darf bereits seit März 2006 nicht mehr öffentlich gequalmt werden. In Wales und Nordirland trat das Verbot im April in Kraft.
"Ein Nichtraucherland wird die Gesundheit tausender Menschen verbessern, die Versuchung des Rauchens verringern und Raucher zum Aufhören ermutigen", sagte der britische Gesundheitsminister Alan Johnson. Sein Ministerium schätzt die Kosten für rauchbedingte Gesundheitsschäden wie Lungenkrebs sowie Herz- und Atemwegserkrankungen auf jährlich 1,4 bis 1,7 Milliarden Pfund (2,1 bis 2,5 Milliarden Euro)
Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit Strafen von bis zu 200 Pfund (296 Euro) rechnen. Unternehmen, welche die neue Vorgabe nicht durchsetzen, müssen bis zu 2500 Pfund (3712 Euro) zahlen. Rauchern bleiben nur noch ein paar Rückzugsorte im Freien - wie Gärten oder Hinterhöfe von Gaststätten.
 
 
  
 