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SZ - Die Untoten der Popmusik (2009)
Pop-Veteranen in den Charts
Die Untoten der Popmusik "Play it again: Seit einer Ewigkeit besetzen sie die Charts und singen die alten Lieder. Warum gehen unsere Pop-Opis und Rock-Omis nicht in Rente? Von Tina Turner über AC/DC bis Grönemeyer - Eine Erklärung in Bildern" (Süddeutsche Zeitung, 31.01.2009) http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/ku...456651/bilder/ |
AW: SZ - Die Untoten der Popmusik
Zitat: "Herbert Grönemeyer wird von Frauen mittleren Alters gehört, deren Wohnungen komplett mit Teppichboden ausgelegt sind. Irgendwo in diesen Wohnungen gibt es auch getrocknete Blumen. "
ähm...:shock: was ist denn das für eine Vorstellung vom typischen Grönemeyer-Hörer...:lol: |
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Vielleicht bräuchten wir nicht so viele Opis und Omas auf der Bühne wie AC/DC, Tina Turner, Bob Dylan (ja, auch der wieder), R.E.M. etc. etc. (natürlich auch HG), wenn viele von denen nicht noch mit weit über 50 oder 60 mehr Gefühl für Musik im kleinen Finger hätten als viele der Nachwuchskünstler im ganzen Körper. Ich möchte mich jetzt nicht näher zu Bohlen und seiner Starsuche äußern :sick: Auch will ich hier gar nichts verallgemeinern. Hut ab vor Poisel, Amy MacDonald oder Duffy. Aber wo Gruppen wie AC/DC oder U2 heute noch sind (dass sie nämlich inerhalb weniger Stunden riesige Stadien ausverkaufen), da müssen die meisten jungen Künstler erst mal hinkommen. Ganz klar: Tokyo Hotel ist die Ausnahme ;) Und eines scheint der Schreiber des Artikels zu vergessen. Während die über 40-Jährigen früher vielleicht zu Hause gesessen sind, Socken gestrickt und Vogelhäuschen gebastelt haben, jetten eben diese Leute heute zu Rockkonzerten innerhalb und außerhalb Europas und es macht ihnen Spaß ohne Ende. Und klar freut man sich da, wenn ein Künstler, den man noch aus seiner Jugendzeit kennt, auf die Bühne kommt und beweist, dass er immer noch innovativ sein kann und die Location zum Brodeln bringt. Für den 28. Februar hatte ich als "Frau mittleren Alters" zwei Optionen: Teppichboden in der Wohnung zu verlegen oder in Dublin einem Rock-Konzert beizuwohnen. Der Teppichbodenhändler wird wohl das Nachsehen haben :mrgreen: |
AW: SZ - Die Untoten der Popmusik
ich bin zwar keine frau mittleren alters, aber außer teppich kommt mir trotzdem kein bodenbelag in die wohnung :shock:
trockenblumen.. ja gut, die sind schon meist trocken, aber eher unabsichtlich - der grüne daumen fehlt mir leider :mrgreen: ich erfülle damit zumindest teilweise das klischee 8) |
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Also lieber Herr Schloemann, ich habe seit langem nicht mehr so herzhaft gelacht , wie beim Lesen Ihres so außergewöhnlich köstlichen Artikels zu
Herbert Grönemeyer ! |
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.... gut, dass mit dem mittleren Alter lass ich mir ja noch gefallen, aber ich habe weder Teppichboden in der Bude noch getrocknete Blumen.:shock: Was für ein Schwachsinn !!:lol: |
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Ich schließe mich tclm an: Warum gibt es denn die ganzen "Untoten" noch? Weil nicht viel Besseres nachkommt? Weil diejenigen, die mit diesen Größen erwachsen geworden sind, immer noch - genauso wie die Künstler selbst - die Lust, Energie und Möglichkeiten haben, solche Events zu (er-) leben? Weil´s dieser Generation in der Regel so gut geht, dass sie es sich auch leisten können? Weil richtig gute Musik eigentlich nicht tot zu kriegen ist? Übrigens: Ich habe keinen Teppich und keine Trockenblumen. |
AW: SZ - Die Untoten der Popmusik
…hab mir mal den Spaß erlaubt, diesen so „fraulichen“, blödsinnigen Bericht von Johan Schloemann umzuschreiben, sodass auch die Männerwelt, die doch mit mindestens 50% die Gröni-Konzerte füllt und jeden Song genauso perfekt mit schmettert, auch etwas zum Lachen hat…;)
Das ist also keine Provokation, sondern nur Unterhaltung ! Also, bitte nicht ernst nehmen! Vielleicht würde ein Bericht über die Herren von Schloemännchen so aussehen: Herbert Grönemeyer wird auch von Männern (nicht nur) mittleren Alters gehört, denen Teppichboden oder gefliester Boden, oder Laminat total egal ist. Eingetrocknete Pflanzen sind die Regel, wenn sie alleine durchs Leben gehen. Mitunter erfreuen sie sich des Abends im gewohnten Sessel vor der Glotze, um gemütlich beim packenden Fußball ein Bierchen nach dem anderen zu schlürfen. Diese Fans mögen an Herbert den Zuspruch, die kritische Grundhaltung, die Bodenständigkeit, die Ironie, die aus manchen Liedern spricht. Ironie des Schicksals, das sie eventuell schon selbst verspürt haben. Lieder, wie „Nach mir“, „Kein Pokal“, „Flugzeuge im Bauch“, „Bochum“, „Selbstmitleid“, Bleibt alles anders“ usw. werden lauthals mit Überzeugung mit gesungen. An Gröni sehen sie, dass sie deutsche Innerlichkeit, wenn sie sich nach außen darstellt, immer auch eine echte Anstrengung ist. Schließlich sind die Fans auch nicht ohne Anstrengung dahin gelangt, wo sie jetzt sind. Er ist für sie der Kumpel schlechthin, mit dem man gerne bereit wäre in der Kneipe an der Ecke ein Bier zu trinken, um dort bis zum Morgengrauen auszuharren. Männer hören seine Lieder immer und immer wieder, weil sie ihnen Stärke, inneren Halt und Zuspruch vermitteln. So begleitet er sie das ganze Leben: Gib mir mein Herz zurück, bevor `s auseinanderbricht. ;) |
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Das ist ja mal eine Beschreibung eines Grönemeyer Hörers. Da lache ich mich echt schlapp wenn ich soetwas lese. :lol:
Ich finde solche Verallgemeinerungen echt blöd. Ich bin einfach der Meinung das man solche Sachen einfach nicht verallgemeinern kann. Herbert Grönemeyer hört sowohl meine Oma im Altenheim als auch meine Nichte die erst 12 Jahre alt ist. Naja solche Berichte gibt es leider immer wieder und am Anfang hat mich soetwas wirklich geärgert aber jetzt kann ich darüber nur noch lachen. |
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