Zitat von Schwäbische Zeitung
Schmidt ist neugierig auf Bad Saulgau
BAD SAULGAU - Was vor gut zwei Wochen als Frotzelei begonnen hat, ist inzwischen in eine "Partnerschaft" gemündet. Als solche jedenfalls bezeichnete Harald Schmidt am Mittwochabend vor Millionen von Fernsehzuschauern augenzwinkernd die Beziehung zwischen seiner Show und Bad Saulgau.
Von unserem Redakteur Clemens Riedesser
"Ich muss da hin, ich muss die Leute kennen lernen!", rief Harald Schmidt kurz nach 23 Uhr, als er sich in den Minuten zuvor erneut Bad Saulgau im Allgemeinen und diesmal dessen Theaterspielplan im Besonderen gewidmet hatte. Die "Schwäbische Zeitung" hatte Schmidt mit selbigem samt einem Buch über Bad Saulgau ausgestattet, verbunden mit der Einladung zu einem Stück seiner Wahl, nachdem er sich in der vorangegangenen Sendung despektierlich über die Qualität des Theaters in Bad Saulgau geäußert hatte (wir berichteten).
"Das war falsch", sagte Schmidt reumütig und blätterte sichtlich interessiert im neuen Theaterspielplan, den der Bühnenschauspieler kenntnisreich und detailliert vorstellte. Besonders hat es ihm offenbar das Stück "Schwabenblues - Mei Feld isch d' Welt" angetan, das am Samstag, 9. Dezember, zur Aufführung gelangt und in dem es um den Aufstieg und Niedergang der Firma Hohner aus Trossingen geht. Schmidt war derart begeistert, dass er sich gleich noch ein Ticket sichern wollte und die Nummer der Bad Saulgauer Tourist-Information wählte, dort aber nur auf den Anrufbeantworter traf. Mit einer "freundlichen Dame" der Tourist-Info hatte Schmidt, wie er in der Sendung verriet, bereits während der Proben gesprochen, sich aber nicht zu erkennen gegeben. Katja Theurer, die nichts ahnend am anderen Ende der Leitung saß, konnte es gestern Morgen kaum fassen: "Ich dachte, das kann unmöglich Harald Schmidt gewesen sein, die Stimme war total verstellt."
Schmidt ist neugierig auf Bad Saulgau
BAD SAULGAU - Was vor gut zwei Wochen als Frotzelei begonnen hat, ist inzwischen in eine "Partnerschaft" gemündet. Als solche jedenfalls bezeichnete Harald Schmidt am Mittwochabend vor Millionen von Fernsehzuschauern augenzwinkernd die Beziehung zwischen seiner Show und Bad Saulgau.
Von unserem Redakteur Clemens Riedesser
"Ich muss da hin, ich muss die Leute kennen lernen!", rief Harald Schmidt kurz nach 23 Uhr, als er sich in den Minuten zuvor erneut Bad Saulgau im Allgemeinen und diesmal dessen Theaterspielplan im Besonderen gewidmet hatte. Die "Schwäbische Zeitung" hatte Schmidt mit selbigem samt einem Buch über Bad Saulgau ausgestattet, verbunden mit der Einladung zu einem Stück seiner Wahl, nachdem er sich in der vorangegangenen Sendung despektierlich über die Qualität des Theaters in Bad Saulgau geäußert hatte (wir berichteten).
"Das war falsch", sagte Schmidt reumütig und blätterte sichtlich interessiert im neuen Theaterspielplan, den der Bühnenschauspieler kenntnisreich und detailliert vorstellte. Besonders hat es ihm offenbar das Stück "Schwabenblues - Mei Feld isch d' Welt" angetan, das am Samstag, 9. Dezember, zur Aufführung gelangt und in dem es um den Aufstieg und Niedergang der Firma Hohner aus Trossingen geht. Schmidt war derart begeistert, dass er sich gleich noch ein Ticket sichern wollte und die Nummer der Bad Saulgauer Tourist-Information wählte, dort aber nur auf den Anrufbeantworter traf. Mit einer "freundlichen Dame" der Tourist-Info hatte Schmidt, wie er in der Sendung verriet, bereits während der Proben gesprochen, sich aber nicht zu erkennen gegeben. Katja Theurer, die nichts ahnend am anderen Ende der Leitung saß, konnte es gestern Morgen kaum fassen: "Ich dachte, das kann unmöglich Harald Schmidt gewesen sein, die Stimme war total verstellt."
"Ich werde bald hinfahren"
Er war es. Und er scheint neugierig geworden zu sein auf Bad Saulgau. Auch durch das in der ehemaligen Druckerei Edel entstandene Buch "Saulgau - Stadt und Landschaft". Wissend - bis auf den Fauxpas, dass er Meßkirch kurzerhand ins Allgäu verlegte - erläuterte er anhand der darin enthaltenen Karte dem Publikum den Süden seiner schwäbischen Heimat: vom psychiatrischen Landeskrankenhaus über Barockkirchen bis zum Bodensee. Die in dem Büchlein ausgeführten Hexenprozesse waren freilich ein gefundenes Fressen für das Lästermaul. "Früher hat man dort Frauen, die irgendwie verdächtig wirkten, einfach mal verbrannt. Das ist lange vorbei. Wenn Sie heute mit einem Buch von Eva Herman durch Bad Saulgau gehen, passiert Ihnen nichts mehr - außer Sie sind Eva Herman selbstÉ"
"Absolut traumhaft, ein fantastischer Kurort", resümierte Schmidt. "Ich glaube, dass ich bald hinfahren werde." Die (meisten) Bad Saulgauer würden sich freuen. Und einer wahrscheinlich ganz besonders. Stadtpfarrer Wolfgang Knor, der 1977/78 als junger Pfarrer von Nürtingen einen Zivildienstleistenden namens Harald Schmidt beschäftigte.}
"Bad Saulgau ist die Theaterhauptstadt Deutschlands": Harald Schmidt hält in seiner Show vom vergangenen Mittwochabend den neuen Theaterspielplan der Kurstadt in der Hand - und ist sichtlich überrascht über dessen Qualität. Foto: ARD/Klaus Görgen
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(Stand: 15.09.2006 00:16)
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