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Aber vor den Hartz-Reformen sah es doch so aus, daß ein Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfe-Empfänger teilweise gleich oder sogar besser gestellt ist als jemand, der eine Arbeit im Niedriglohnsektor annimmt. Da ist es dann doch klar, daß ich lieber zu Hause bleibe und die Leistungen vom Staat kassiere, als daß ich eventuell für einen geringfügig entlohnten Job arbeiten gehe, wo ich dann durch Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen im Endeffekt schlechter gestellt bin als ohne Job. Und das kann einfach nicht sein, da setzen die Hartz-Gesetze u.a. an. Übrigens wird wohl bald die Arbeitslosigkeit noch ein Stück steigen. Das ist aber auch ganz normal, denn es wird dazu kommen, daß sich alle erwerbsfähigen Arbeitslosen, die bisher Sozialhilfe bekamen, nun arbeitslos melden werden, um auch weiterhin Leistungen des ALG II zu erhalten. Ebenfalls ist zu erwarten, daß Ehepartner von bisherigen Arbeitslosenhilfe-Empfängern sich nun auch arbeitslos melden, da durch die sukzessive Herabsetzung der Arbeitslosenhilfe auf das Niveau des ALG II das "Haushaltseinkommen" eventuell nicht mehr ausreicht. |
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@ Adam
Ich denke, auch entgegen allen meinen Anprangerungen, daß es uns hier relativ gut geht. Aber: Solange es Menschen auf diesem Planeten gibt, die nicht satt zu essen haben, hat niemand ein Einkommen über 100.000 € netto verdient! Das ist eine Zahl, die ich jetzt einfach einmal in den Raum werfe. Dieses Geld ermöglicht wirklich ein luxuriöses Leben. Mehr Geld braucht kein Mensch im Monat. Ob der Überrest dieses Geldes nun den armen Nationen zu Gute kommt oder den sozialen Kassen dieses Landes, das ist mir noch egal, aber ich finde es nicht zu rechtfertigen, daß es Menschen gibt, die Geld im Monat verdienen, daß sich nur mit Gewalt und mutwillig ausgeben ließe, bevor der nächste Geldeingang kommt, während Andere sich einschränken oder gar hungern müssen! Das ist ein grundsätzlicher sozialer Gedanke, der leider in dieser globalisierten und egoistischen Welt abhanden gekommen ist, und der sich bei dieser DIskussion über die Landtagswahlen, die Protestwahlen gegen den Sozialabbau durch Hartz 4 sehr gut einbringen läßt. Das hat nichts mit Neid zutun, nur mit der Feststellung, daß wir uns mit der Form von Kapitalismus bzw., wie es geschönt genannt wird "Freie Marktwirtschaft", die wir betreiben, genau so auf dem Holzweg befinden, wie sich Kommunisten und Sozialisten auf dem Holzweg befanden. Der Mittelweg zählt, denke ich. Keine Planwirtschaft und keine "freie Marktwirtschaft". Es muß ein System geben, in dem sich die Wirtschaft weltweit solange frei entfalten kann, wie das soziale Wohlergehen der Weltbevölkerung gesichert ist. Bei uns wäre eine Maßnahme zum Beispiel, maschinell verrichtete Arbeit zu besteuern, frei nach dem Motto, hier könnte ein Mensch stehen und am Schräubchen drehen, das wollt ihr nicht, aber bezahlen sollt ihr den trotzdem, der will nämlich auch was zu Essen haben. Dieser Gedanke funktioniert aber nicht, wenn er nur in Deutschland umgesetzt würde. Dann würden die Betriebe abwandern, dafür müßten alle Industrienationen mitziehen, was nicht geschehen wird - schade auch... |
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Du sagst selbst, dass und warum es nicht geht. Sozialismus ist ein wunderbares Modell, es funktioniert aber nicht. Genau deshalb argumentierte ich, wie ich es hier tat, da es hilfreicher ist, sich Gedanken zu machen, die auch umsetzbar sind :cry:. |
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Man kann nur an Vernunft und Menschlichkeit der "Bessergestellten" apellieren und vor allem nicht aufgeben. Ohne Leute, die trotz Gegenwindes ihre Meinungen und Ideen verfochten haben, würde man heute nocht glauben, daß die Erde eine Scheibe wäre, der Mensch keine Möglichkeit zum Fliegen hat usw usw.
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Ein Artikel zur "Möchtegern-Allianz" zwischen NPD, DVU und REP:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...319287,00.html |
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@neue.welt:
Es muss aber doch realistisch sein und bleiben. Träumereien bringen einen nicht weiter. Es gibt genug zu tun, um Gerechtigkeit zu schaffen im Land, in der Welt, zwischen den Generationen unter den Geschlechtern. Vieles geht eben nur freiwillig, aber da kann man schon viel machen. Und dann bringst du immer so Beispiele, die mit der Sache wenig zu tun haben :confused2. Für Fortschritt reichen Ideen, für soziale Gerechtigkeit in der Welt bedarf es schier Unmögliches. |
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http://www.spiegel.de/politik/deutsc...320171,00.html mann, mann, mann... warum die noch nicht verboten wurden, ist mir ein rätsel...
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und was sagt irh zu NRW-kommmunalwahlen??
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Die sind ja erst am Sonnatg zuende...
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Echt? na Zählen will gelernt sein ! Pro Köln-extrem Links?Stupid White Men oder-ihr seid belesen, welche Lektüre frag ich mich seit 02!
extrem banal-kann nur besser werden in zukunft |
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wo hast du dieses buch gelesen und in welchem zeitraum?, dass man mich wegen unkenntnis in englisch anmacht ist witzig:) .
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Pro Köln, kein Thema ? - ein nichtssagender Einzeiler von mir ! Bekomm ich Punkte?
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Peinlich! :confused2
Milbradt im ersten Wahlgang durchgefallen http://www.spiegel.de/img/0,1020,406569,00.jpg Peinliche Schlappe für Georg Milbradt: Der sächsische Regierungschef hat bei der Wahl zum Ministerpräsidenten im ersten Durchgang nicht die erforderliche Mehrheit erhalten. [...] In geheimer Wahl stimmten lediglich 62 Abgeordnete für den 59-jährigen CDU-Politiker. Sein Gegenkandidat Uwe Leichsenring von der NPD bekam am Mittwoch in Dresden 14 Ja-Stimmen und damit zwei Stimmen mehr, als die rechtsextremistische Fraktion Mandate hat. [...] Bereits vor der Sitzung war darüber spekuliert worden, ob es bei der CDU Abweichler geben könnte. Bei der SPD wollten alle 13 Abgeordneten für Milbradt stimmen. mehr... |
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jo, ich habe heute auch nicht schlecht gestaunt und dachte, ich werde veralbert :shock: die nächsten 5 jahre werden sicher interessant ...
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Warum kann man solche 'Parteien' nicht einfach verbieten?? :evil:
Warum hat das damals nicht geklappt? Wer noch immer nicht gemerkt hat, wie beschränkt diese Typen sind, ists wohl selbst.....Wie man sowas wählen kann war mir ja schon immer schleierhaft! :dizzy: Ich sehe schon die Schlagzeilen in der ausländischen Presse, ungefähr so: "Sie sind wieder da" |
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Solche Parteien zu verbieten wäre auch in meinen Augen ein kapitaler Fehler. Solange diese Parteien eine "Chance" im Parlament sehen, halten sie ihre Mitglieder und Symapthisanten halbwegs ruhig. Ich gehe davon aus, daß wir mit wesentlich mehr Gewalt von Rechts rechnen müßten, wenn man diese Parteien verbieten und somit den "Ruhezwang" nehmen würde...
Daß nicht jeder, der wählen geht, dazu seinen Kopf mitnimmt, ist ja hinreichend bekannt... Son Kopf zu tragen ist ja auch recht anstrengend. Sind ja sauschwer, die Dinger :-P Mal im Ernst: Ich sehe den Grund für die plötzliche Erstarkung der Rechten Parteien einzig und allein in der Schwäche und Gedanken- und Skrupellosigkeit der aktuellen Politik. Grade den Bürgern in Ostdeutschland kann man es nicht übel nehmen, wenn die sich von unserer Politik verraten und verkauft fühlen. Und eine Alternative in der Opposition zu Herrn Schröder ist leider auch nicht zu ersehen. Das führt nunmal zu Wahlboykott und zu Protestwahlen. Keine von beiden Methoden ist die Bessere oder Richtige! |
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Gruß, fan 1990:rotier: :rotier: :rotier: |
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@ Piepsie: Hat es dir die Sprache verschlagen?8)
fan1990:rotier: :rotier: :rotier: |
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wirf doch nicht alle über einen haufen! so wird es mit deutschland nie voran gehen. ich glaube, wir beschäftigen uns viel zu sehr mit uns selbst ("Aber der Unterschied zu den Wessis ist, dass die Ossis meinen bei jedem Pups aufmucken zu müssen..."), als dass wir uns zusammentun und versuchen, etwas gemeinsam zu bewegen.
ich war schon mal im ruhrgebiet und ja, da ist auch nicht alles rosig. aber ich kenne auch im osten genügend straßen bzw. buckelpisten. es ist nicht so, dass alles im osten toll und neu ist. |
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(Ich bin ja nicht so, wie es scheint) fan1990:rotier: :rotier: :rotier: |
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Übrigens geht es uns nicht so schlecht wie wir gerne tun. Wir kriegen Essen, ein Dach über dem Kopf und noch manch andere Grundbedürfnisse werden vom Staat erfüllt. Dass hier nicht alles eitel Sonnenschein ist, weiß ich auch. Aber heulen und nöregeln allein bringt uns nicht weiter. Nochmal zum NPD-Verbotsverfahren: Ich bin gegen ein Verbot, weil ich auch weiß, dass extreme Kräfte in einer Partei etwas unter Kontrolle bleiben. Aber es ist eine Gradwanderung, weil man aufpassen muss, dass die Extremen nicht als Partei zuviel an Macht gewinnen. Erstens weil sie uns dann vielleicht eines Tages regieren. Und zweitens, weil man aufpassen muss, dass nicht die Wähler, die von heutiger politik frustriert sind, in den Rechten eine Altenative sehen und sie wählen, obwohl die Wähler eigenlich gar nicht rechts sind. Auseinandersetzung mit der NPD ist wichtig. Man sollte auch eine Diskussion mit Ihnen suchen. Aber auch hier ist Vorsicht (und Vorbereitung) gefragt, damit sie nicht ihre dumpfen Parolen verbreiten können. Also nachhaken, unterbrechen, aber nicht unverschämt sein. Fragen stellen, Antworten zulassen, aber auch auf Antworten bestehen. Ich hoffe das war verständlich... |
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fan1990:rotier: :rotier: :rotier: |
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ich bin froh, dass diese olle mauer weg ist und ich einfach so in den westen kann, wenn mir danach ist :)
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wie häufig ist wohl westdeutschen danach, in den osten deutschlands zu fahren? außer nach berlin zieht es doch den "west-jugendlichen als solchen" in keins der jüngeren bundesländer. das interesse wird einfach nicht geweckt. und das wurde die ersten 10 jahre nach vereinigung noch stark gefördert. da wurde von bund und land noch ordentlich geld gepumpt in gegenseitigen jugendaustausch.das ist lange vorbei. und wovon man nichts weiß, dafür interessiert man sich auch nicht... :confused2
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und noch ergänzung zum eigentlichen thema:
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