Herbert Grönemeyer Forum

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Babsi 02.10.2008 18:24

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Hallochen!!Oh Ja das ist wirklich wunderschöööööönn:\')Nur denke ich das dann die Karte voll sein wird und das dann alle Kollegen garnichtmehr mit unterschreiben raufpassen:lol:Ich werde Ihr vielleicht noch eine private Karte schreiben und da werde ich das Gedicht dann ganz sicher nehmen!!Also hab Vielen Dank:DFalls du noch was kürzeres weißt dann bitte nur Zu:rotier::rotier:Liebe Grüße Babsi

Vetti 13.10.2008 00:41

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Es ist besser auf neuen Wegen zu stolpern als in alten Bahnen auf der Stelle zu treten.

Laurel 14.10.2008 23:13

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Ich will Du sein
Ich will leise Träume träumen
Und mit ihrem Glanz wie mit Ranken meine Stube schmücken zum Empfang
Ich will den Segen Deiner Hände auf meinen Händen und auf meinem Haar in meine Nacht mitnehmen
Ich will nicht zu den Menschen reden
Um den Nachklang Deiner Worte, der wie ein Schmelz über den meinen zittert und ihren Klang reich macht
Nicht zu verschwenden und ich will nach der Abendsonne in kein Licht mehr sehen
Um am Feuer Deiner Augen tausend leise Opfer zu entzünden...
Ich will aufgehen in Dir
Wie das Kindergebet im lauten jauchzenden Morgen
Wie die Rakete bei den einsamsten Sternen
Ich will Du sein

Rainer Maria Rilke

Vollmondpetra 21.10.2008 15:44

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
...ein ganz spontanes Gedichtchen...einfach so aus der Hand...:)

Lass dir keine grauen Haare wachsen,
geh froh durch diese schöne Welt......
Stell den Humor an deines Lebens Spitze,
und ich wett, dass dir s dann immer gut gefällt...:lol:

von mir

Vollmondpetra 27.10.2008 12:26

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
...weiß nicht wo ich diesen Satz schon mal gelesen habe, aber ich find ihn genial...

...wenn nur alle so wären, wie wir sein sollten ! :)

Grönchen 11.11.2008 00:32

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Nachdem ich gestern Abend seit langem einmal wieder Heimat gehört habe (Danke Kassel:)), hat mich eine (wunderbare...) Textstelle an etwas Ähnliches erinnert, das ich irgendwann einmal gelesen habe... - und ich habs tatsächlich wiedergefunden...


Eine Wohnung
kann man beziehen.

Eine Beziehung
kann man bewohnen.

Aber zu Hause
fühlt man sich
nur in der Liebe...



Philogelos 18.11.2008 21:47

SONNENSTRAHL

GEFANGEN VON DIR, KOSTBARER AUGENBLICK,
UNGEHEUER AUS QUIRLIGER LEBENDIGKEIT,
DEIN SCHRITT AUF MICH ZU BRINGT DIE SONNE ZURÜCK.
STRAHLST ZWISCHEN SCHERZ UND LÜSTERNHEIT.

WARUM DRINGT AUS GEÖFFNETEM MUND
NICHT EIN EINZIGER, WIRKLICHER TON
DIE KRANKE SEELE IST SCHON SO WUND,
SIE EMPFINDET DEN SPAß FAST ALS HOHN.

DEIN BILD VERSINKT IM NEBEL WIEDER.
OH, WIE ICH MICH VERFLUCHE DAFÜR.
FURCHT, DIR ZU SCHADEN, BRENNT WIE FIEBER.
FÜHRT DURCH DAS GRAUEN EIN WEG ZUM WIR?

ALLES REIßT WIEDER UND WIEDER AUF.
WEDER MEDIZIN NOCH THERAPIE,
WEDER FLUCHT NOCH FLUCH ÄNDERN DEN LAUF.
DER SPIEGEL LACHT: DAS GLAUBST DU DOCH NIE!

DROHT DIE DIAGNOSE AUS DER NACHT,
FÜGEN AUS SPLITTERN SICH BILDER SCHON,
JAGST DU, FRAG ICH NUR EIN BRUCKSTÜCK SACHT,
INS UNENDLICH JEDE DIMENSION.

MEIN HERZ SCHLEICHT SO OHNE RAST UND RUH
NOCH IMMER DORT UM STRAßENECKEN.
ICH BESUCHE ES AUCH MANCHMAL, UND DU?
SIEHST ZU, WILLST MICH WIEDER NICHT WECKEN?

KEINE ANTWORT, SO OFT ICH AUCH RIEF,
UNHEIMLICH FREMD DER MACHT METHODEN,
IM GEFÜHL VERBUNDENHEIT SO TIEF.
PACK INS GEFRIERFACH WUT UND MODEN!

ALS OB MIR EINE WAHL NOCH BLIEBE!
VERTRAU MEINEM TRAUM, AUGEN FEST ZU!
DER ABGRUND DEINER MACHT IST LIEBE.
UND ALLES, WAS MIR JEMALS FEHLTE,
BIST DU.

In Dankbarkeit und Liebe, hiermit also ein Geschenk von Fiona, du weißt schon -
des Schrecks Braut ? so ganz und gar nicht elfengleich!

Vollmondpetra 19.11.2008 00:15

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Eine kleine Empfehlung für unsere schnelllebige Zeit...

Man nehme sich zuweilen etwas Zeit,
auch wenn man glaubt, gar keine zu besitzen.
Es gibt schon hier und da die Möglichkeit,
ein Viertelstündchen heimlich zu stibitzen.

Natürlich stimmt es meistens: Zeit ist Geld -
und demzufolge eben Mangelware.
Doch ach: Es gibt noch andres auf der Welt,
wie man so merkt im Lauf der Lebensjahre.

Wie oft schon grüßte im Vorübergehn
ein Lächeln uns; ein zartes Winkewinke;
ein "Augen"-Blick, der sagte bleib doch stehn!
Und man ging weiter - Zeit ist Pinkepinke.

Und oft entglitt ein Mensch uns sternenweit,
der uns nicht bat um Geld und Gut und Ehren.
Er brauchte nichts als nur ein bisschen Zeit.
Wir hatten keine, um ihm zuzuhören...

Man nehme sich zuweilen unbedingt
ein bisschen Zeit zum Leben und zum Lieben.
Woran man krankt, das ist der Uhrinstinkt.
"uhr" wird in diesem Fall mit "h" geschrieben... :)


RaBraBo 23.12.2008 01:10

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Worte.

Sie sind die Geister die uns besuchen und beherrschen. Jeder Tag, Zeitein - Zeitaus, sind sie da.
Sie haben die Macht alles zu tun. Du liest sie und lachst und liest sie und weinst, wirst wütend und bist enttäuscht. Lässt dich überzeugen und glaubst ihnen mehr als dich.
Sie fliegen durch die Luft und du hörst sie, du singst sie und du sprichst ihnen nach.
Du gibst ihnen Bedeutung. Du siehst sie auf der Werbewand und du weist sie lügen und du glaubst ihnen.
Sie schmeicheln dir, sie schmeicheln dein Ego.
Sie sagen dir - du bist gut, du glaubst den schönen Worten oder nicht, doch sie überzeugen dich, mit der Zeit, du kannst ihnen nicht entkommen.
Sie bleiben als Echo in deinen Kopf, du bist gut, bist gut ,bist gut. Bist du glaubst.
Sie erzählen dir Geschichten von Gott, der zu dir spricht, bist du glaubst.
Doch pass auf das nicht der Teufel aus dir spricht, mit gespaltener Zunge - wie die Werbewand.
Sie sagen dir was du zu tun hast. Lese mein Buch, lese mein Befehl, höre was sie dir sagen. Höre und tu.
Sie geben dir Sicherheit.
Leg sie bei Seite, hör auf zuzuhören, hör auf zu reden.
Ich sah sie vor mir stehen - ich sah in ihren Augen, die Blicke, begegneten sich, ich lächelte und versank.
Die Zeit, sie stand still - ich war gefangen in dem Moment, so kurz.
Mein Leben, es hat sich gelohnt. Ich lebte die Unendlichkeit.
Kein Wort. Nicht tausend Worte. Nicht alle Worte.

Ein Blick nur.... ein einzelner Blick

Vollmondpetra 25.12.2008 03:21

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 

http://www.weihnachtsgedichte24.de/W...en-Kerzen6.gif
WHEN THE SNOW FALLS...

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas –
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht! Frohe Weihnacht!
Merry Christmas allerseits…

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks.
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum.
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls…

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: “Oh, Christmastree!”
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
All around is Harmonie.

Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
With Tatü – Tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
And a long, long Leiter auch
And they schrei – “Wasser marsch!“
Christmas, this is – now im – EIMER…:santa:

Frohe Weihnacht allerseits !!!!!!!!!!!!!!!

Vollmondpetra 26.12.2008 16:13

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 

:santa:...und zum 2. Weihnachtsfeiertag noch n Gedicht...:santa:

WHEN THE LAST KALENDER-SHEETS
When the last Kalender-sheets
flattern through the Winter-streets
and Decemberwind is blowing,
then is everybody knowing
that it is not allzuweit:
she does come, the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihrem Stübel
run to Kaufhof,Aldi, Mess
make Konsum and business.
Kaufen this and jenes Dings
and the churchturmglocke rings!
Manche holen sich a Tännchen.
When this brennt, they cry: 'Attention!'
Rufen for the Feuerwehr:
'Please come quick and rescue here!'
Goes the Tännchen up in Rauch
they are standing on the Schlauch.
In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes,
hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says as tester:
'We are killed bis zu Sylvester.
' Then he fills the last Glas Wein,
yes, this is the Christmastime.
Day by day does so vergang,
and the holy night does come.
You can think,you can remember,
this is immer in December.
Then the childrenlein are coming
candle-wachs is abwärts running
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angles look so fine
Weil,this is the Weihnachtstime.
Baby-eyes are big and rund,
the family feels kerngesund,
when unterm Baum is hocking -
really nothing can them shocking.
They are happy,are so fine,
this happens in Christmastime.
The animals all in the house,
the Hund, the Katz, the bird,the mouse,
are turning round the Weihnachtstree
weil they find Kittekat and Schappi
in the Geschenkkarton von Pappi.
The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum Song vom grünen Tannenbaum
die Tränen rennen down and down.....
http://www.weihnachtsgedichte24.de/W...-Smilies11.gif



Vollmondpetra 01.03.2009 18:23

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
:) Das Buch von den Puhdys
eine der schönsten Rockballaden....

:) http://www.youtube.com/watch?v=MwM-e...eature=related

...und zum Mitlesen oder Mitsingen...

Stell dir vor irgendwo gibt es einen planeten
auf dem intelligente wesen leben
sie sehen vielleicht genauso aus wie wir
und auf diesem planeten gibt es bibliotheken voll mit büchern
geschrieben von dichtern philosophen und wissenschaftlern
und vielleicht wenn auf der welt der hass und die gier so gross werden
dass nichts aber auch nichts mehr sie retten kann
dann vielleicht gibt es dort auch ein buch das heisst der untergang der erde

es wird über uns berichten über unser leben über unsern tod
und über feuer das so gross war dass keine tränen es mehr löschen konnten
bis hin zur letzten sekunde als die erde aufhörte zu existieren

und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach
und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach

ein schwebendes grab im all auf dem keine blume wächst
die kontinente geschmolzen die meere verbrannt - ein schwarzer stein
und welch bittere ironie nicht eine einzige waffe wird den toten planeten mehr bedrohen

und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach
und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach

und wer da will dass die erde nie mehr weint
wer sich mit uns gegen strahlentod vereint
der sorgt dafür da dieses buch niemals erscheint

denn die zehnmilliarden augen wolln die erde leben sehn
sie soll heimat ohne ängste sein für die liebe und geborgenheit
denn die zehnmilliarden augen wolln die erde leben sehn
sie soll heimat ohne ängste sein für die liebe und geborgenheit
:).

Grönlandpower 01.03.2009 18:52

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Zitat:

Zitat von Vollmondpetra (Beitrag 240426)
:) Das Buch von den Puhdys
eine der schönsten Rockballaden....

:) http://www.youtube.com/watch?v=MwM-e...eature=related

...und zum Mitlesen oder Mitsingen...

Stell dir vor irgendwo gibt es einen planeten
auf dem intelligente wesen leben
sie sehen vielleicht genauso aus wie wir
und auf diesem planeten gibt es bibliotheken voll mit büchern
geschrieben von dichtern philosophen und wissenschaftlern
und vielleicht wenn auf der welt der hass und die gier so gross werden
dass nichts aber auch nichts mehr sie retten kann
dann vielleicht gibt es dort auch ein buch das heisst der untergang der erde

es wird über uns berichten über unser leben über unsern tod
und über feuer das so gross war dass keine tränen es mehr löschen konnten
bis hin zur letzten sekunde als die erde aufhörte zu existieren

und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach
und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach

ein schwebendes grab im all auf dem keine blume wächst
die kontinente geschmolzen die meere verbrannt - ein schwarzer stein
und welch bittere ironie nicht eine einzige waffe wird den toten planeten mehr bedrohen

und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach
und aus zehnmilliarden augen ein trauerregen rann
und ein tränenmeer das überlief
und den letzten damm der hoffnung zerbrach

und wer da will dass die erde nie mehr weint
wer sich mit uns gegen strahlentod vereint
der sorgt dafür da dieses buch niemals erscheint

denn die zehnmilliarden augen wolln die erde leben sehn
sie soll heimat ohne ängste sein für die liebe und geborgenheit
denn die zehnmilliarden augen wolln die erde leben sehn
sie soll heimat ohne ängste sein für die liebe und geborgenheit
:).

Dieses Lied ist schon einige Jahre alt, wird aber nie an Bedeutung verlieren.

Danke fürs reinstellen Petra.

Vollmondpetra 20.03.2009 12:32

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Gedichte sind nicht stets parat. Oft reimt man, auch wenn s nicht so klappt...
Ich geb mir Müh´, ich werd `s probieren. Ihr könnt und dürft mich kritisieren…;)
Frühling heißt: >Es ist kein Winter< http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/g060.gif
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:..._fruehling.jpg






Grüß dich, Frühling! Bist du da?
So fragen wir dich Jahr für Jahr
Willkommen du --, mit Sonne pur
Zauberhaft, in Moll und Dur
Daseinsfreude, Glückseligkeit
Kurze Röcke…Bauchfreizeit
Solsken, Sol, Sun, Zon und Sonne
"Lenz gib Gas", Jubel und Wonne
12:43h - es ist soweit…
>Solei< - höchster Stand erreicht
Jacke auf, der Kälte trotzen
Pessimisten nur nicht motzen
Frühlingsschrei vom Stapel lassen
Lässt Nörgler auf der Stell erblassen
Gute Laune, Kibbeln im Bauch
Sorgen ade, Blüten am Strauch
Die 20 auf dem Kalenderblatt
Mensch, wie hab ich die Kälte satt
Freuen uns heut wie kleine Kinder
Frühling heißt: >Es ist kein Winter< http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/g060.gif




Grönchen 21.03.2009 13:32

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Schön, dass hier noch einmal jemand etwas geschrieben hat, und so diesen Thread, der für mich eigentlich einer der schönsten ist, etwas in Erinnerung gerufen hat...:)
Ich hatte mir ja mal vorgenommen, ihn irgendwann einmal komplett durchzulesen, aber irgendwie bin ich nie weit gekommen bisher...:oops:

Habe vielleicht auch noch etwas...nichts Besonderes..die Tage auf einer Postkarte gelesen... wird dem Titel des Threads wohl auch nicht ganz gerecht...aber ich fand es schön...


Ankunft

Kein Weg zu weit, um dort anzukommen, wo das Herz zu Hause ist

Grönchen 22.03.2009 20:46

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Weiß zwar nicht so genau, wo es herkommt,...aber finde hier steckt unglaublich viel Wahres drin...


Ein gesprochenes Wort ist wie ein freigelassener Vogel, den man nicht wieder einfangen kann.

Vollmondpetra 23.03.2009 00:20

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Zitat:

Zitat von Grönchen (Beitrag 243296)
Weiß zwar nicht so genau, wo es herkommt,...aber finde hier steckt unglaublich viel Wahres drin...


Ein gesprochenes Wort ist wie ein freigelassener Vogel, den man nicht wieder einfangen kann.

Oh ja, das stimmt! Es braucht einem nur versehentlich etwas herausgerutscht sein...
hat man vielleicht nicht so gemeint...kann lange dauern, bis sich die Wogen wieder glätten...


Wenn man sich von einem Berg entfernt, erkennt man erst seine wahre Gestalt...so ist es auch mit einem Freund...
(von Hans Christian Andersen)

Vollmondpetra 24.03.2009 15:18

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
:) Diesen Spruch trag ich eigentlich ständig mit mir herum...

Gib den Kindern Zeit
und Liebe - und lass´ sie
täglich spüren,
dass die Kindheit mehr
bedeutet, als nur lieb und
brav zu sein.
Reiche deine große
Hand, nimm die kleinen
Kinderhände,
halt sie fest - auf die Kinder
kommt es an !

Grönchen 24.03.2009 21:46

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Das Leichtere


Es ist leichter zu denken
als zu fühlen -
leichter, Fehler zu machen,
als das Richtige zu tun.

Es ist leichter zu kritisieren
als zu verstehen -
leichter, Angst zu haben
als Mut.

Es ist leichter zu schlafen
als zu leben -
leichter zu feilschen
als einfach zu geben.

Es ist leichter zu bleiben,
was man geworden ist,
als zu werden
was man im Grunde ist.

Mocca 25.03.2009 00:46

AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten
 
Feuerfarb

Ich weiß eine Farbe, der bin ich so hold,
die achte ich höher als Silber und Gold;
die trag' ich so gerne um Stirn und Gewand,
und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.

Wohl reizet die Rose mit sanfter Gewalt;
doch bald ist verblichen die süße Gestalt:
drum ward sie zur Blume der Liebe geweiht;
bald schwindet ihr Zauber vom Hauche der Zeit.

Die Bläue des Himmels strahlt herrlich und mild;
drum gab man der Treue dies freundliche Bild.
Doch trübet manch Wölkchen den Äther so rein;
so schleichen beim Treuen oft Sorgen sich ein.

Die Farbe des Schnees, so strahlend und licht,
heißt Farbe der Unschuld; doch dauert sie nicht.
Bald ist es verdunkelt, das blendende Kleid,
so trüben auch Unschuld Verleumdung und Neid.

Und Frühlings, von schmeichelnden Lüften entbrannt,
trägt Wäldchen und Wiese der Hoffnung Gewand.
Bald welken die Blätter und sinken hinab:
so sinkt oft der Hoffnungen Liebste in's Grab.

Nur Wahrheit bleibt ewig, und wandelt sich nicht:
sie flammt wie der Sonne allleuchtendes Licht.
Ihr hab' ich mich ewig zu eigen geweiht.
Wohl dem, der ihr blitzendes Auge nicht scheut!

Warum ich, so fragt ihr, der Farbe so hold,
den heiligen Namen der Wahrheit gezollt? -
Weil flammender Schimmer von ihr sich ergießt,
und ruhige Dauer sie schützend umschließt.

Ihr schadet der nässende Regenguß nicht,
noch bleicht sie der Sonne verzehrendes Licht:
drum trag' ich so gern sie um Stirn und Gewand,
Und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.

(Sophie Mereau)


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