Herbert Grönemeyer Forum

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junimond 11.09.2003 10:35

Zitat:

Zitat von Commodus
How can I keep stability on such shaky grounds?

:(

junimond 11.09.2003 10:44

das geheimnis des glücks ist unter der hülle geistiger erkenntins verborgen. und geistige erkenntnis ist nur dies: dass im menschenherzen ein immerwährendes sehnen ist, etwas von seinem ursprung zu erfahren, etwas von seinem ursprünglichen zustand zu erleben - von dem zustand des friedens und der freude, der gestört worden ist und immer wieder gestört wird und nach dem man das ganze leben hindurch sich sehnt und sucht, nach dem zu suchen man nicht aufhören kann, bis schließlich der wahre ursprung gefunden und verwirklicht ist. was war es, das in der wildnis freude und friede gab? was war es, das in den wäldern, in der einsamkeit zu uns kam? es war nichts anderes als die tiefe des eigenen lebens, die still ist wie die tiefe des großen meeres, so still, so ruhig. es ist die oberfläche des meeres, die wellen wirft und dröhnend brandet; die tiefe ist ruhig, ist still. so ist auch die tiefe unseres eigenen wesens still.

h.i.k.

grenzwertig 11.09.2003 20:11

..zum meer 8)

--------------------------------------------------------
möglicherweise ein walzer

möglicherweise ein irrtum
möglicherweise das glück
sicherheitshalber die kleinere liebe
seereise ohne zurück

uns hat es niemals gegeben
wir fanden nirgendwo statt
dich übermannte ein lauwarmes leben
ich wurde müde und satt

möglicherweise ein walzer
möglicherweise ein blues
ewig vertagt diese stimme die sagt
wenn du es tun willst dann tu s

dich hab ich tragen und trösten gewollt
du warst die schönste von allen
nie hab ich dir meine frage gestellt
du hast mir furchtbar gefallen

möglicherweise nur feigheit
möglicherweise verstand
all mein versäumtes nichtausgeträumtes
behältst du als brennendes pfand

möglicherweise ein walzer
möglicherweise ein blues
ewig vertagt diese stimme die sagt
wenn du es tun willst dann tu s

dich hab ich tragen und trösten gewollt
du warst die schönste von allen
nie hab ich dir meine frage gestellt
du hast mir furchtbar gefallen

hrk

junimond 12.09.2003 20:53

wer am tag träumt, wird sich vieler dinge bewusst, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

E.A.Poe

( :) )

GlitzerndesMeer 12.09.2003 22:55

Nur Liebe hält uns am Leben.

(Oscar Wilde)

Claudia69 13.09.2003 14:50

Hab heut nicht schlecht gestaunt, als ich in einer Zeitschrift im Rahmen einer Autowerbung auf mehreren Seiten wunderschöne Gedichte entdeckt habe:

Du hast mir das Lachen gezeigt,
mich vom Stillstand befreit.
Du hast mir Geborgenheit gegeben,
hast mir gezeigt,
wie es ist zu leben.
Du hast in mir Zuversicht geweckt,
hast meine verborgenen Talente entdeckt.
Und dafür liebe ich Dich.
(Siegfried Maier)


Deine Stärke ist mein Halt.
Dein Halt ist meine Kraft.
Deine Kraft ist mein Antrieb.
Dein Antrieb ist meine Zuversicht.
Deine Zuversicht ist meine Hoffnung.
Deine Hoffnung ist meine Hoffnung.
Dein Herz ist mein Herz.
Dein Leben ist mein Leben.
Deine Liebe ist meine Liebe.
(Diego Armando)


Berühr mich.
Treib mich an.
Raub mir Schlaf.
Schenk mir Freiheit.
Zeig mir Wildnis.
Reiß mich mit.
Entführ mein Herz.
Verschwende meinen Atem.
Schütz mein Leben.
Trockne meine Tränen.
Teile mein Glück.
Liebe mich.
(Tim Jacobs)


Wenn es dich nicht gäbe,
wäre vieles anders.
Ich wäre nicht so fröhlich.
Ich wäre nicht so mutig.
Ich wäre nicht so hoffnungsvoll.
Wenn es dich nicht gäbe,
wäre vieles anders.
Die Sonne wäre nicht so hell.
Der Mond wäre nicht so nah.
Der Himmel wäre nicht so blau.
Wenn es dich nicht gäbe,
wäre vieles anders.
Mein Leben wäre nicht so bunt.
Mein Leben wäre nicht so grell.
Mein Leben wäre nicht mein Leben.
(Diego Armando)


Ich bin nur ICH LIEBE DICH IMMER
ich bin nur ICH LIEBE DICH
ich bin nur ICH LIEBE
ich bin ICH LIEBE
ich bin nur ICH
Ich bin NUR
ich bin NUR DICH IMMER
ich bin nur DICH
ich bin nur immer LIEBE
IMMER NUR DICH.
(Erich Fried)


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
(Erich Fried)

Schneewittchen 13.09.2003 20:06

wow...das von diega armano ist einfach nur wunderschön!

ich hab auch noch ein paar schöne sachen gefunden.

Der abgerissene Strick

Der abgerissene Strick
kann wieder geknotet werden,
er hält wieder,
aber er ist zerissen.

Vielleicht begegnen wir uns wieder, aber da
wo du mich verlassen hast,
triffst du mich nicht wieder.

Bertolt Brecht

Für Einen

Die Andern sind das weite Meer.
Du aber bist der Hafen.
So glaube mir: kannst ruhig schlafen,
Ich steuere immer wieder her.

Denn all die Stürme, die mich trafen,
Sie ließen meine Segel leer.
Die andern sind das bunte Meer,
Du aber bist der Hafen.

Du bist der Leuchtturm. Letztes Ziel.
Kannst, Liebster, ruhig schlafen.
Die Andern...das ist Wellenspiel,
Du aber bist der Hafen.

Mascha Kaleko


Man muss den Regen in Kauf nehmen,
wenn man einen Regenbogen haben will.


Gehe nie wütend zu Bett. Bleibe wach und kämpfe.

Wir müssten beide nur einen Schritt tun,
dann würden wir uns berühren.
Einer von uns könnte auch zwei Schritte tun,
mit dem gleichen Ergebnis.
Aber es wäre nicht dasselbe.

junimond 14.09.2003 18:01

Zitat:

Wir müssten beide nur einen Schritt tun,
dann würden wir uns berühren.
Einer von uns könnte auch zwei Schritte tun,
mit dem gleichen Ergebnis.
Aber es wäre nicht dasselbe.
. . .

junimond 14.09.2003 18:12

da dürfen sie nicht erschrecken, wenn eine traurigkeit vor ihnen sich aufhebt, so groß, wie sie noch keine gesehen haben; wenn eine unruhe, wie licht und wolkenschatten, über ihre hände geht und über all ihr tun. sie müssen denken, dass etwas an ihnen geschieht, dass das leben sie nicht vergessen hat, dass es sie in der hand hält; es wird sie nicht fallen lassen. warum wollen sie irgendeine beunruhigung, irgendein weh, irgendeine schwermut von ihrem leben ausschließen, da sie doch nicht wissen, was diese zustände an ihnen arbeiten? warum wollen sie sich mit der frage verfolgen, woher das alles kommen mag und wohin es will? da sie doch wissen, dass sie in den übergängen sind, und nichts so sehr wünschten, als sich zu verwandeln.

(rainer maria rilke..- aus einem brief.)

-

den schmerz wie einen mantel um sich schlagen.

hebbel.

Schneewittchen 15.09.2003 20:24

folgende Gedichte sind alle in dem Film POEM verfilmt worden und wahnsinnig schön, wie ich finde...(auch der film ist toll, kann ich nur empfehlen!)

Alles!

Weite im Kopf
Im Herzen Welten
Die Füße auf der Erde
Will ich in die Wolken

Mein Unglück
unbeständig wie das Glück

Werfen möchte ich mich in diesen Wandel
Tanzen und reiten im Augenblick

Könnten doch Alle, Alleallealle
Glücklich sein!
In allen Welten, zu allen Zeiten
Jahrtausend Universen lang

Könnten doch Alle
wie Nomaden wandern,
wandernwandern
immer weiterziehen

Vogel werden
Himmel sein
Schwimmend ein Meer
frei und offen für Jeden

Aber immer gehen wir schlafen
mit Gedanken an kommende Jahre
glauben Alles, Allesallesalles sei für immer so!

Was würde mir fehlen ohne mein Leben?

Das Leben!
Alles!
Allesallesalles!

Könnten doch Alle,
sich wie Blütensamen
dem Wind anvertrauen
frei von morgen und gestern
wie Blitze in der Dunkelheit

Den Himmel in der Tasche.

[Antonia Keinz]

verdammt realistisch und irgendwie zum heulen find ich dieses:


Ich kann dir die Welt nicht zu Füßen legen

Ich kann dir die Welt nicht zu Füßen legen
Sie gehört mir nicht. Ich werde dir keinen Stern
Pflücken:
Ich habe kein Geld für Blumen und keine Zeit
Verse zu machen nur für dich: mein Leben
Wird so und so zu knapp sein für ein ganzes.
Wenn ich dir sage: für dich werd ich alles tun
Werde ich dir eine Lüge sagen. Du weißt es
Ich liebe dich mit meiner ganzen Liebe.

[Heiner Müller]



Der Sturm

Steht ein Rosenstrauch in deinem Garten
und er ist noch gar nicht grün.
Und du kannst es kaum erwarten,
dass die erste Knospe komme, zart und dünn,
und dass sie verkünde neues Leben.
Wartest, wartest voller Angst und Beben,
bis ein Morgen kommt - und sie ist da.

Und sie ist so fein und schlank und hell,
ganz geschlossen noch und kaum gesehn
und du möchtest, dass sie aufbricht, ganz, ganz schnell,
da du weißt, wie rasch die Zarten untergehn.
Doch es enteilt ein Tag und es enteilt ein zweiter
und die Himmel werden blauer, werden weiter
und die Knospe bricht nicht auf.

Und du weißt: wenn jetzt ein Frost kommt, stirbt sie,
stirbt und hat das Leben nicht gelebt.
Möchtest gerne helfen und weißt doch nicht wie,
fürchtest sehr, dass nicht ein Wind sich hebt,
der sie dir vom Stamme bricht -
in der Nacht, du schläfst und siehst es nicht,
und sie ist bei Tag schon tot.

Kommt dann eine Nacht, und Stürme brausen um dein Haus,

um dein Haus mit den verschlossnen Toren.
Und du bäumst dich auf und willst und willst hinaus
und dir klingt`s wie Wimmern in den Ohren.
Endlich bist du draußen - und du siehst den Rosenstrauch dir an-

Sieh - es ist die Knospe aufgebrochen.
Was die Sonne nicht vermocht` in langen Wochen,
hat ein einz´ger Sturm getan.

[Selma Meerbaum-Eisinger]


einfach nur schön...

Der Falter

Wenn der Falter fliegt,
denkt er dann,
sobald das Licht ihn trifft
an Untergang?
Oder fühlt er nur neuen Lebensmut?
durchs Licht
die Liebe
und stürzt sich freudig in die Glut?

Wenn der Falter glüht,
ist er dann
seinem Traum ganz nah
oder ist ihm bang?
Verflucht er seine Leidenschaft
und stemmt die Flügel gegens Licht
mit allerletzter Kraft?

Wenn der Falter stirbt,
fühlt er dann
seines Herzens letzten Schlag
und weiß er dann
daß dieses Licht ihn mit Unendlichkeit belohnt,
daß mit dem Licht sich sein ganzes Leben gelohnt?

[Isabel Tuengerthal]

Celina 18.09.2003 20:08

Folgende Gedichte haben zwei 13 bzw. 16jährige Mädchen aus Afrika geschrieben:

Steht auf
Steht auf, steht auf, ihr Kinder Ghanas!
Steht auf und kämpft für eure Rechte!
Steht auf und sprecht aus, was euch bewegt.
Steht auf und kämpft gegen Kindesmisshandlung!
Steht auf und protestiert gegen Kinderarbeit!
Steht auf und ruft nach besserer Ausbildung für alle Kinder!
Steht auf und kämpft gegen Traditionen!
Wie rituelle Sklaverei und Beschneidungen!
Steht auf und kämpft, denn es gibt Hoffnung!
Agnes Morgan (13) aus Ghana

Herbst
Es ist der süßeste Laut einer sanft geschlagenen Harfe.
Es ist ein Abschied und Neubeginn, nein
ein voller Halbmond des Friedens ist's.
Herbst naht und malt das Leben grün an.
Eine Zusammenkunft der Wolken
verkündet Leben! Lebendigkeit!
Sodann: Arbeit ist Berufung.
Frieden und Glück ist das endliche Ziel.
Die Zufriedenheit rinnt durch die Adern.
Wie Wasser den Schmerz vertreibt.
Nuha (16) aus Ghana

gelesen in der Zeitschrift eines Kinderhilfswerks

Easy 19.09.2003 23:52

Dein Leben ist jetzt !

Dein Zögern soll heute enden
Heut' gebe ich dir dein Gesetz
Wart' nicht mehr, sondern lebe ! Jetzt !
Schreibe eigene Legenden

Hadern ist ab heut' verboten
Verbinde in dir, was noch klafft,
reiß' dich empor, nutze die Kraft,
neue Tiefen auszuloten

Tauche tief ein - ich weiß', du kannst's !
Wer dich hemmt, kann nicht verstehen,
kann nicht deine Seele sehen ,
hat niemals teil an deinem Tanz

Easy :mrgreen:

Claudia69 24.09.2003 20:29

Fern der wimmelnden Menschenmassen ging ein Mann in die Wälder, um unter einem Himmel voller Sterne und neben einem plätschernden Wasserfall seiner Seele eine Rast zu gönnen. "Was tust du hier in dieser wunderschönen sternenklaren Nacht?" fragte der Wasserfall. "Ich ruhe meine Seele aus", antwortete der Fremde. "Deine Seele? Wovon?" fragte der lebendige Wasserfall. "Das würdest du nicht verstehen", entgegnete der müde Wanderer. "Danke einfach den Bergen und dem Bach, die dich hier halten, fern von der Zivilisation, wo deine Musik meiner Seele Ruhe schenken kann."
Eine Weile schwieg der Wasserfall und dachte nach. "Tatsächlich", sagte er dann, "solltest du den Bergen und dem Bach danken, weil sie dich nirgendwo halten. Dir ist das Recht geschenkt, eine Wahl zu treffen, und du kannst nach Belieben kommen und gehen. Und dennoch muß deine Seele rasten? Ich wünschte, ich könnte mit dir zu diesen wimmelnden Menschenmassen reisen und sehen, woher du gekommen bist."
Nie vergaß der Fremde die Worte des Wasserfalls. Ein Jahr verging, und die schlimmste Dürre seit Menschengedenken ließ die Wälder der Insel verdorren, in die er sich einst zurückgezogen hatte, um seiner Seele Rast zu schenken. Als er nach dieser Zeit in die Wälder zurückkehrte, war der Bach gänzlich ausgetrocknet, und an der Stelle, an der einst der Wasserfall gesungen hatte, war nur noch kalter, trockener Stein.
"Trauere nicht um den Wasserfall", sprach ihn der Wind von fern an, "denn er wurde zu der Wolke, die dir jetzt Schatten spendet. Lerne die Dinge im Licht der Wahrheit zu sehen, und du wirst mit Verstehen gesegnet werden. Der Wasserfall hat entdeckt, daß er doch eine Wahl hatte. Nun ist er zu einer Wolke geworden, die sich schließlich in Regen verwandeln wird, und dann...wer weiß? Nachdem er in die Zivilisation gereist ist, wird er vielleicht von neuem wünschen, ein lebendiger Wasserfall zu werden; denn jedes Wesen der Schöpfung hat eine Wahl, und der Akt der Entscheidung schenkt unserem Leben Bedeutung."
"Aber wo in diesem ewigen Kreislauf ist mein Platz?" fragte der Fremde.
"Du solltest noch einmal alles betrachten, was du gelernt hast. Beobachte und verstehe die Dinge, die um dich herum geschehen. Sie alle sind ein Teil von dir, und du bist ein Teil von ihnen. Dann wirst du deine Wahl treffen können."
Er verstand, was der Wind von fern zu ihm gesagt hatte. Um seinen wahren Lebenszweck zu erkennen, mit aufrichtigem Begreifen und ohne Begrenzungen, würde er sich auf die Suche danach machen müssen.
Und nun, als er zum Himmel aufblickte und den lebendigen Wasserfall wie einen weißen Watteball sah, begann der Regen auf ihn herabzufallen. Das ist der lebendige Wasserfall, dachte er. Wahrhaftig, alles ist eins, wie der Wind es gesagt hatte.
Und so kehrte der Fremde ruhig zu den brodelnden Massen zurück, in die er gehörte, so wie der Regen zu dem Bach wurde, in den er gehörte. Denn er hatte seinen Lebenszweck erkannt: die Schätze, die er entdeckt hatte, mit anderen zu teilen.


aus: Sergio Bambaren, Das weiße Segel

Nemesis 26.09.2003 19:50

D I C H

Dich nicht näher denken
und dich nicht weiter denken
dich denken wo du bist
weil du dort wirklich bist
Dich nicht älter denken
und dich nicht jünger denken
nicht größer nicht kleiner
nicht hitziger und nicht kälter
Dich denken und mich nach dir sehnen
dich sehen wollen
und dich liebhaben
so wie du wirklich bist

(E. Fried)

herbie 26.09.2003 23:19

Freiheit, ist immer die Freiheit des andersdenkenden.

Rosa Luxemburg

Zaubermaus 27.09.2003 11:35

Man muß die Nacht durchwandern, um das Morgenrot zu sehen

Tränen sind der Regenbogen der Seele

Claudia69 27.09.2003 12:33

HOFFNUNG
ist nicht die Überzeugung,
daß etwas gut ausgeht,
sondern die Gewißheit,
daß etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel


Drei Wünsche:
die Gelassenheit,
alles das hinzunehmen, was nicht zu ändern ist,
die Kraft,
zu ändern, was nicht länger zu ertragen ist,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.

GlitzerndesMeer 27.09.2003 12:52

@Claudia: Der Hoffnungsspruch ist sehr schön....wenn man nur immer so gelassen denken könnte ...

Auch noch zwei Bonmots (etwas weniger poetisch ;) ), von einem von mir geliebten Dichter und einem von mir verhassten Politiker, aber beide in ihrer Unterschiedlichkeit doch sehr ähnlich ... 8)

Um beliebt zu sein, muß man ein Durchschnittsmensch sein.
(Oscar Wilde)

Everybody's Darling ist bald Everybody's Depp.
(Franz-Josef Strauß)

Claudia69 27.09.2003 13:09

@Glitzerndes Meer
Ich mag beide Gedichte sehr gern, die ich zuletzt aufgeschrieben habe. Ich hab mir vorgenommen, beide so ein bißchen zu meinem Lebensmotto werden zu lassen, und damit vielleicht etwas mehr Gelassenheit zu bekommen....Ist nämlich so ein Schwachpunkt bei mir....Aber der Weg ist das Ziel. :wink:
Hab beide Gedichte auf Postkarten, die hier an meinem Schrank hängen, so daß ich sie immer vor Augen habe...

Schneewittchen 27.09.2003 17:36

Lieb behalten

Alles was zu...
zum Beispiel
zu wissenschaftlich betrieben wird,
verliert schnell
seinen natürlichen Reiz.
So studierte ich Musik,
weil ich sie gern hörte.
Nun sehe ich nur noch
Partituren vor mir
wenn ich Musik höre,
bei der ich früher träumen konnte.

Du weisst, dass ich dich liebe.
Also verzeig mir bitte,
wenn ich mich manchmal weigere
dich vollkommen zu verstehen.

Peter Göhring


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