Im Oktober 2012 hat Herbert Grönemeyer die englischsprachige CD "I Walk" aufgenommen, am 28. Oktober 2012 gab es ein UK-Live-Konzert in intimer Location im Rahmen der Promotion dieses Albums.

» London 2012

Im Februar 2013 gab Herbert Grönemeyer zwei Auftakt-Konzerte in den Vereinigten Staaten, im September 2013 folgen zwölf weitere Konzert-Abende der "I Walk-Tour" in den USA und Kanada.

» Tour 2013

von christian am 17. September 2013
 

132 Kommentare

Alle Kommentare zu Englische CD "I Walk" und Konzerte in den USA findest du hier im Forum. Hier die neuesten 20.
 
113.

Hennes

vor 10 Jahren
Zunächst erstmal sorry, denn dieser Text sollte eigentlich schon längst gepostet sein. Aber nach Vollendung vorm Boarding in L.A. war plötzlich das WLAN weg und auch im 2.Anlauf, dann in Hamburg, spielte die Technik einen Streich, sodass ich also nun ein drittes Mal in die Tasten haue.
Dafür gibt’s die Fotos und Videos aber direkt dazu.

Nach 6 wundervollen Tagen war es nun also soweit, der Hauptgrund und das Highlight des Trips an die Westküste der Vereinigten Staaten stand bevor, Herberts Auftritt im Fonda Theatre mitten in Hollywood.

Nach etwas Sightseeing in Downtown erreichte ich gut eine Stunde vor „Doors open“ das Fonda Theatre und war dort fast der Erste. Aufgrund eigener Dummheit und des langsamen Voranschreitens am WillCall-Window sollte ich aber dennoch nur einen Platz in der zweiten Reihe auf Höhe Jakob und Keyboard ergattern. Wie sich letztlich rausstellen sollte, jedoch keine allzu schlechte Wahl.

Das Fonda Theatre selbst ist übrigens auch echt schick anzusehen – kann aber natürlich mit dem großartigen Wilbur in Boston nicht mithalten. Anfangs jedoch schien es, als würde es von der Publikumsmenge ein unwürdiges Abschlusskonzert werden, denn selbst als Jackie Bristow (super Voract, Anspieltipp: Freedom) begann, war es doch gähnend leer vor der Bühne. Doch diese Zweifel sollten sich zerstreuen: Mit Herberts Erscheinen auf der Bühne kamen die Leute auf allen Ecken gekrochen, sodass dann doch ein ansprechendes Bild geschaffen wurde (allerdings wohl um Längen nicht ausverkauft, die Bild schrieb ja von gerade mal 500 Zuschauern).
Viel wichtiger indes, dass dieses kleine Publikum von Anfang an riesig Spass an der Show hatte und auch Herbert und Band natürlich wieder voller Spielfreude waren. Etwa auf Hälfte des Konzertes allerdings drohte die Stimmung leicht zu kippen, denn (wenige) „Auf deutsch“-Rufe kamen dann doch auf , direkt aus meiner Ecke und überraschenderweise von den Leuten, die eigentlich bis dato am meisten abgegangen waren. Doch hier sollte sich zeigen wie clever man die Setlist zusammengestellt hatte, denn direkt nach diesen zarten Rufen begann mit „Alcohol“ der Block der deutschen bzw. gemischtsprachig gesungenen Songs, die dann auch sehr euphorisch umjubelt wurden. Insbesondere bei den Flugzeugen kochte der Saal über, wie ich es bis dato selten erlebt hatte. Und das Publikum war offenbar dann so gut gelaunt, dass es selbst bei „Celebrate The Day“ dann den Refrain auch brav auf englisch mitgesungen hat J

Wer die Setlist in etwa im Hinterkopf hat, weiß auch, dass ich mich jetzt schon so langsam dem Ende des Konzertes entgegenschreibe. Wie schon erwähnt, gab es leider keine besondere Zugabe, aber das war mir persönlich an diesem Abend auch herzlich egal. Es war einfach wunderbar Herbert und die Band in dieser Atmosphäre zu erleben und wie so oft ging die Zeit dabei leider viel zu schnell vorbei. Sodass man dann doch nach dem Ausklingen von „Marie“ leicht melancholisch den Saal verliess.

Schuldig bin ich euch noch die Aufklärung, wieso mein Platz sich als gut herausstellte: Schon zu Beginn des Konzertes hat Herbert entdeckt, dass da jemand im Publikum steht, der fließig auch die englischen Songs mitsingt und glücklich darüber ist, diese zu hören. Folgend waren immer wieder kleine Augen- und Lächelkontakte J
Neben dem schnellen Ende gab es dann noch einen Wermutstropfen, da leider mein erhofftes Souvenir (der Jutebeutel) direkt nach der Show ausverkauft war und ich somit kein wirkliches Andenken an diesen Abend besitze.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau

Zwei abschließende Bemerkungen noch: Auch in L.A. sprach er davon, dass er wiederkommen würde (aber ohne feste Zeitangabe) und ich habe natürlich auch etwas Werbung für unser Forum gemacht.
Die Setlist im Überblick (ist auf den Positionen 4+5 noch vertauscht im Tournee-Überblick)The Tunnel I walk I'm On Fire What's all this All That I Need

YouTube Video anschauen Always On My Mind Will I ever learn To The Sea Before the Morning The Letter Because of You Behind the glass Alcohol Airplanes in my head (New Version) Mensch (English Version) Keep hurting me Bochum Vollmond

YouTube Video anschauen Celebrate The Day Same old boys Der Weg Marie (Randy Newman-Cover)
Die Fotos könnt ihr ja der Galerie entnehmen.
114.

Leuchtturm

vor 10 Jahren
Vielen Dank für den tollen Bericht!!!

DAS kommt mir bekannt vor....
115.

sidekick

vor 10 Jahren
In welcher Form denn und hat er es registriert??
116.

Grönlandpower

vor 10 Jahren
Danke Hennes für den schönen Bericht und natürlich für die Videos.
117.

adgxv2000

vor 10 Jahren
Hallo liebe Grönemeyer-Fans,

ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und habe mich angemeldet, um meine Eindrücke vom Grönemeyer-Konzert in Boulder, Colorado zu schildern.

Kurz um Hintergrund: es hat mich vor etwa sechs Jahren beruflich nach Denver verschlagen, wo ich irgendwie hängengeblieben bin, obwohl es ursprünglich nicht so geplant war. Groß geworden bin ich im Großraum Stuttgart. Ich bin ein großer Musik-Liebhaber und gehe auf viele Konzerte, vor allem Jazz, Klassik und Weltmusik, und habe in Stuttgart auch ehrenamtlich in einem kleinen Live-Klub, dem Laboratorium, mitgearbeitet und dort viele Konzerte veranstaltet und betreut. Das Lab ist über 40 Jahre alt und somit die älteste Einrichtung dieser Art in Stuttgart und vielleicht in der ganzen Republik.

Herbert Grönemeyer kenne und mag ich entsprechend schon sehr lange, ohne mich wirklich als Riesen-Fan bezeichnen zu können. Aber ich habe mir einige seiner LPs gebraucht auf Flohmärkten besorgt und immer mal wieder gern gehört, auch wenn mein Musikgeschmack sonst eigentlich eher in eine andere Richtung geht.

Ok, vor diesem Hintergrund habe ich also vor einigen Monaten zufällig mitgekriegt, dass Grönemeyer in Boulder, Colorado auftreten wird. Ich war Ende 2008 bei zwei Konzerten im Boulder Theater, James McMurtry und Magnetic Fields, und habe mich bei der Gelegenheit wohl irgendwie beim email-Newsletter dieses Veranstaltungsorts angemeldet, sonst hätte ich den Grönemeyer-Auftritt gar nicht mitgekriegt.

Als dann per Boulder Theater email die Nachricht kam, Grönemeyer gibt dort ein Konzert, war ich erstmal völlig perplex. Ich bin wie gesagt kein Riesen-Fan von ihm und war deshalb nicht auf dem Laufenden, dass er ein englischsprachiges Album rausgebracht hat und eine USA-Tournee plant. Und wenn mal prominente Rock-Acts in den USA unterwegs sind, dann sind diese vorzugsweise in den großen Metropolen der Ost- und Westküste zugange, nach Colorado verirrt sich da kaum mal jemand, geschweige denn auch noch ausgerechnet in das linksalternative College-Gebirgsdorf Boulder. Das kam mir irgendwie völlig surreal vor.

Ich habe mir den Termin dann natürlich dick vorgemerkt, und wollte mir auch gleich ne Karte besorgen, habs aber am Tag des Vorverkaufs-Starts verpasst. Ein paar Tage später gab es aber immer noch Karten in allen Kategorien, ein paar Wochen später ebenso, und kurz vor dem Konzert hieß es immer noch, Karten in allen Kategorien verfügbar. Also habe ich den Vorverkauf sausen lassen und mir gedacht, Abendkasse reicht offensichtlich auch.

Mit dem Boulder Theater war ich aufgrund der beiden Konzerte, die ich dort schon gesehen habe, vertraut. Das ist ein ehemaliges Kino mitten in der Fußgängerzone von Boulder, sehr schmuck und sehr edel zu einem kleinen, intimen Konzertsaal umfunktioniert. Für das Grönemeyer-Konzert war es komplett bestuhlt, was bedeutet: exakt 837 Plätze. Der Konzertbeginn war für 20.00 Uhr mit Vorgruppe angekündigt. Ich fahre also am Konzertabend mit dem Auto gegen 20.00 Uhr vor, parke problemlos mehr oder weniger direkt vor dem Gebäude, spaziere zur Abendkasse, an der kein einziger Mensch ansteht, verlange eine Karte, entrichte den Obolus von 32 US-Dollar, und spaziere in den Saal, der zu meiner Überraschung halbleer ist und es auch bleiben sollte. Es dürften etwa grob zwischen 500 und 600 Konzertbesucher gewesen sein, davon gut und gerne 97% Deutsche.

Ich lasse also die Musik der völlig belanglosen Vorgruppe verstreichen und warte in einer seltsam ungläubigen Stimmung auf den angeblichen Grönemeyer-Auftritt. Ok, auf der Karte steht Grönemeyer, auf dem Marquee draußen steht Grönemeyer, aber so richtig kann ich es immer noch nicht galuben, dass der Mann, der in Deutschland problemlos Fußballstadien füllt, hier jetzt in einem Kuhdorf in Colorado vor ein paar hundert Leuten auftretetn soll.

Dann ganz pünktlich um 20.58 geht das Licht aus, und erst kommt die Band auf die Bühne, kurz darauf gefolgt von, ja, in der Tat, Herbert Grönemeyer, mit einer Gitarre vor dem Bauch hängen. Was in den nächsten gut zwei Stunden folgen sollte, war für mich wie ein Rausch, ein Traum, eine Trance. Ich will jetzt niemanden mit der Setlist langweilen, zumal diese die gleiche gewesen sein dürfte wie bei allen seinen US-Auftritten.

Auf jeden Fall haben mich auch seine englischen Lieder, die er zunächst angestimmt hat, zu meiner Überraschung sofort fasziniert und in den Bann geschlagen, obwohl ich mit diesen überhaupt nicht vertraut war.

Dann kam nach einer halben Stunde oder so sein erster großer Hit: Was soll das, zunächst auf englisch. Da springt das Publikum erstmals geschlossen von den Sitzen auf, pure Ekstase. Als er dann nach zwei Strophen zum deutschen Original wechselt, orkanartige Ekstase.

So ging das dann den ganzen Abend weiter, immer im Wechsel die neueren englischen Lieder, die für mich neuen und überraschenden Klassiker-Covers (I'm on fire, The letter, Always on my mind), und seine großen Hits, zunächst in englischen Versionen, dann ins Deutsche überwechselnd. Nach etwa einer Stunde sind dann alle nur noch gestanden, haben mitgesungen und getanzt. Ich bin dann auch ganz nach vorne zur Bühne gegangen, was völlig problemlos möglich war, und habe Herbert Grönemeyer dann aus nächster Nähe genossen. Bei Bochum und Der Weg, den beiden Liedern, die er naheliegenderweise komplett auf deutsch gesungen hat, war Gänsehaut pur angesagt. Das Konzert hat er dann mit einem sehr schönen Randy-Newman-Cover ausklingen lassen.
Herbert Grönemeyer hat seine im übrigen sehr launigen Ansagen konsequent komplett auf Englisch gemacht, was ich auch vollkommen richtig finde. Es waren zwar nicht viele, aber doch einige Amerikaner im Publikum, und selbst wenn es nur ein einziger gewesen wäre, ist es einfach ein Gebot des Anstands und der Höflichkeit, sich bei der direkten Ansprache ans Publikum der Sprache zu bedienen, die alle verstehen, insbesondere wenn es sich auch noch um die Sprache des Gastgeberlandes handelt. Dass da einige Deutsche im Publikum mit der Deutschlandfahne gewedelt haben und mitten in die Ansage hinein "deutsch, deutsch, deutsch" skandiert haben, fand ich sehr unpassend und peinlich. Das sollte aber auch der einzige kleine Mißton bleiben.
Die andere Sache, die mich überrascht und fast ein wenig gerührt hat, war der Enthusiasmus und die Begeisterung, mit der Herbert Grönemeyer selbst und auch seine Band zu Werke gegangen sind. Er hat das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, hat über die Bühne getanzt wie ein Irrwisch und konnte gar nicht aufhören, sich immer und immer wieder zwischen den Songs beim Publikum zu bedanken. Es wirkte fast so, als könne er sein Glück kaum fassen, dass ihm ein paar hundert Hanseln zujubeln, wo er es ja eigentlich gewohnt ist, dass ihm ganze Fußballstadien zu Füßen liegen. Das fand ich überaus sympathisch und sehr anrührend.

Fazit: ich bin nicht als Grönemeyer-Fan groß geworden, bin mit seinem Oevre nur sehr rudimentär vertraut, habe eigentlich einen Musikgeschmackt, der sich nicht unbedingt mit dem deckt, was Grönemeyer macht, wäre in Deutschland nie auf die Idee gekommen, zu einem Grönemeyer-Stadion-Konzert zu gehen, und trotzdem: von den über tausend Konzerten, die ich als Veranstalter und Besucher erlebt habe, war dies eines der wenigen, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde. Ein absoluter Traum. Und auf jeden Fall der Auslöser, mich jetzt intensiver mit dem Grönemeyer-Werk auseinanderzusetzen.
118.

Wimpernschlag

vor 10 Jahren
Wow!!!! Danke für diesen wunderbaren Bericht!!!
119.

full moon

vor 10 Jahren
Von mir auch vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, adgxv2000 und herzlich willkommen im Forum! (das mit dem im-Ausland-hängen bleiben kann ich nachvollziehen *g*)



Jaaa, so kennen wir ihn... Ich hab noch kein Konzert erlebt, auf dem Herbert und in fact die komplette Band nicht erfüllt waren von Freude, Ekstase, Dankbarkeit, Spielvergnügen... egal wo, egal wann - deshalb ist das live auch so ein wunderbarer Genuss.

Da wünsche ich Dir großes Vergnügen mit dem Erschließen dieses Phänomens. Willkommen im Club.
120.

grenzwertig

vor 10 Jahren
@adgxv2000: obgleich ich öfter auftritte von deutschen im ausland peinlich finde, hätte mich "Dass da einige Deutsche im Publikum mit der Deutschlandfahne gewedelt haben und mitten in die Ansage hinein "deutsch, deutsch, deutsch" skandiert haben, fand ich sehr unpassend und peinlich. " das wieder nicht gestört.

neulich z.b. bei bruce springsteen in leipzig waren sehr viele amerikanische flaggen im publikum zu sehen und wenn er (absurde vorstellung) seine songs auf deutsch gegeben hätte, wären sicher auch sehr viele dementsprechenden rufe zu hören gewesen. (glaube, die deutschen fans meinten mit "auf deutsch" eher die songtexte, nicht die ansagen).

einen sehr schönen bericht hast du da geschrieben. so was ähnliches durften viele von uns im letzten jahr auch "daheim" erleben. grönemeyer nochmal mit lange nicht live gehörten/noch nie live gehörten songs, vor kleinerem publikum.
http://www.letzte-version.de/news/20...erbst-2012.htm
5 minuten vorher dort erscheinen, an der abendkasse ein ticket lösen und dann locker in reihe 1 spazieren war aber dennoch nicht möglich .
viel freude beim genaueren erkunden des "werkes", da bist du direkt zu beneiden .
aber (auch als trost für uns), auch noch jahre später wird dir immer mal wieder etwas neues schönes auffallen bei den songs.
121.

Wimpernschlag

vor 10 Jahren
Leider waren bei den Konzerten wo ich war nicht nur die Songs mit den deutsch-Rufen gemeint sondern auch die Ansagen. In Boston zum Beispiel schrie einer mit amerikanischem Akzent, Herbert solle auf deutsch reden, er verstünde sonst nix Fand ich mehr als peinlich!

Auch das Geschrei nach deutschen Liedern hat mich genervt und ich fand es unangenehm. Herbert hat zu Beginn angesagt was er spielt und dass er auch "german stuff" gegen Ende einbringt. Die Setlist stand ja soweit und ich finde einfach, der Künstler da oben auf der Bühne bestimmt was er singt und wenn er anfangs die Ansage macht, er möchte hauptsächlich sein englisches Album präsentieren, dann ist das eben so. Aber Herbert ging mit den Rufen wirklich souverän um...Klar, er merkte auch, dass seine deutschen Titel deutlich die Stimmung hebten... aber trotzdem blieb er bei seinem Konzept. Fand ich super. In NY haben die Leute zwar auch deutsch gerufen...aber man sang auch schon beim dritten Song, I'm on fire, in englisch mit. Fand ich grossartig.

Wenn Bruce Springsteen ein deutsches Album raus brächte (wieso eigentlich nicht

Flaggen oder Bochum Schals find ich dagegen sehr patriotisch und gar nicht störend
122.

Leuchtturm

vor 10 Jahren
Zitat von Wimpernschlag
In NY habe ich solche Rufe auch gehört und habe bei mir gedacht: Hört doch auf damit - ich freue mich soooo sehr, ihn endlich mal live auf englisch singen zu hören....!!!! Insgesamt hatte ich aber den Eindruck, dass diese Forderungen nur vereinzelt kamen und die Stimmung einfach zu gut war, als dass dies wirklich gestört hätte. In Montreal habe ich überhaupt gar keine Rufe nach deutschen Liedern gehört.

Zitat von Wimpernschlag
Bei der Reihe "Bochum", "Vollmond" und "Celebrate the Day" gab es in Montreal eine deutliche Stimmungssteigerung



123.

Wimpernschlag

vor 10 Jahren
Jaaaa...das hat mich auch überrascht...das das immer nur vereinzelt war....und gar nicht soooo störend (wie in London...wo ich es auch eigentlich erst beim Gehen gemerkt hab...weil ich vorher viel zu glücklich war )

In Boston den einen fand ich etwas anstrengend, der ständig mit Herbert irgendwelche Handshakes machen wollte und "deutsch" rief...aber im Laufe des Abends war die Stimmung auch in Boston einfach gigantisch toll!!!

Und Montreal: "ohne Worte"
124.

adgxv2000

vor 10 Jahren
Ok, bei Nationalfahnengewedel, speziell deutschen Fahnen im Ausland, zucke ich innerlich immer etwas zusammen. Ist wohl eine persönliche Geschichte. Ich finds ok, wenn Leute sich mit einer Stadt, einer Region, einem Landstrich identifizieren, das tue ich selber auch, namentlich mit Stuttgart und Colorado. Aber Nationalpatriotismus ist einfach nicht mein Ding (man stelle sich nur vor, Herbert Grönemeyer würde singen "Deutschland, ich komm aus dir, Deutschland, ich häng an dir" - grusel. Für sowas ist Heino zuständig). Bochum-Schals gabs leider keine, die hätte ich wiederum sehr cool gefunden. Auch und gerade als VfB-Stuttgart-Fan. Mit dem VfL Bochum verbinde ich eine der glücklichsten Erinnerungen meines jahrzehntelangen Fan-Daseins, den 3:2-Sieg im Mai 2007 bei gleichzeitiger Niederlage von Schalke in Dortmund, die die völlig überraschende VfB-Meisterschaft quasi perfekt gemacht hat. Könnte heute noch heulen vor Glück, wenn ich daran zurückdenke. Das steht sicher mindestens auf einer Stufe mit dem Grönemeyer-Konzerterlebnis in Boulder. Ich glaube, die VfL-Fans waren damals nicht wirklich traurig über die Niederlage, sondern haben mit den VfB-Fans mitgefeiert und sich drüber gefreut, dass dem großkotzigen Reviernachbarn aus Gelsenkirchen die Schale mal wieder vor der Nase weggeschnappt wurde.
Ok, der muss jetzt sein: was ist der Unterschied zwischen Schalke und nem Ei? Das Ei hat ne Schale.
125.

Grönchen

vor 10 Jahren
Fotos, Youtubes, Berichte, Setlisten, Links... - obwohl so far away - zu jedem der zwölf Konzert-Abende der "I WALK: LIVE"-Tour haben wir kleine Infos oder Eindrücke zusammen bekommen! Das hätt' ich nicht gedacht! Echt toll!

Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

Zwar haben wir keine Support-Acts und Setlisten aus Washington, Chicago, Boulder und San Francisco erhalten, aber ich denke, wir können uns trotzdem so ungefähr vorstellen, wie es dort gewesen sein muss...
(Natürlich können diese jederzeit gerne noch nachgereicht werden, wir würden uns freuen!)

thx...
126.

newnew001

vor 9 Jahren
hallo,
das Foto ist so schön, woher kommt das Foto? haben Sie es selbst gemacht oder aus Internet?
127.

Wimpernschlag

vor 9 Jahren
Ich weiß nicht ob es den link hier schon irgendwo gibt... Toller Bericht!

http://www.eventelevator.de/stories/...uf-tour-in-usa
128.

vinto

vor 9 Jahren
Danke fürs raussuchen. Ist aber wirklich nur was für Technik-Nerds, lediglich der letzte Absatz hat da für uns wohl nährwert und die beiden Fotos sind nett
129.

Wimpernschlag

vor 9 Jahren
Oder für die, die dabei waren
130.

Grönlandpower

vor 9 Jahren
131.

Wimpernschlag

vor 9 Jahren
Wenn ich das nächste mal zufällig einen Artikel finde geb ich ihn einfach einer repräsentativ ausgewählten Testleserschaft, die abwägt ob er genug Potential hat und es sich lohnt ihn hier zu posten
132.

vinto

vor 9 Jahren
Ich glaube, ich habe mich schon fürs posten bedankt. Das war auch keine Kritik an Dir. Die Leute, die in solchen medien lesen sind Experten und die haben sicherlich jedes Wort verstanden. Generell war es ja auch mal interessant, diese Seite zu sehen, aber wir haben halt nur Bahnhof und Abfahrt verstanden
133.

Wimpernschlag

vor 8 Jahren
Zwei Jahre ist es jetzt her, seit ich am 15.9.2013 Herbert in Philadelphia erleben konnte. Die deutsche Tour ist grad vorbei, die nächste deutsche schon geplant..aber das Gefühl bei Herbert in englisch ist bei mir noch anders, intensiver. Ich liebe seine deutschen Texte (grad läuft wieder Bleibt alles anders bei mir rauf und runter... Neue Welt und Schmetterlinge im Eis) aber in den USA war es irgendwie als geht man zu jemand ganz anderem, nicht zu Herbert dem Superstar. Ich weiß, einige sehen den Ausflug ins englische und in die USA kritisch...aber ich mag seine Stimme in englisch sehr sehr gern, weil kein deutscher Text mich vom Gefühl ablenkt und sie sehr viel weicher wirkt
Ich hoffe sehr, dass bald tatsächlich ein englisches Album raus kommt und dass er noch einmal in den USA spielt (erwähnt hatte er sowas in Rostock) . "Laß was gestern war morgen sein"
 

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